Dienstag, April 30, 2024

Brother-General Manager Helmut Pfeifenberger sieht in 'Managed Print Services'-Konzepten eine Lösung gegen Produktivitätsstaus bei Druckern.Wenn der Drucker stillsteht, liegt das meist nicht an der Technik. Die „Printerumfrage10“ zeigt, dass der häufigste Grund für Drucker-Probleme ein ineffizientes Prozessmanagement in  den Unternehmen ist.

 

Wenn der Drucker im Büro wieder einmal Probleme macht, ist die Ursache selten ein technisches Gebrechen. Der häufigste Grund für den Stillstand von Druckergeräten ist vielmehr ein ineffizientes Prozessmanagement in vielen Unternehmen. Die „Printerumfrage10“ von Dokulife Consulting  & Research und Brother zeigt, dass der häufigste Fehler beim Druckvorgang schlichtweg eine leere Papierkassette ist. 74 Prozent der 9.000 Befragten Anwender aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die gemeinsam mit Kollegen ein Druckgerät nutzen, gaben fehlendes Papier als die Fehlerursache Nr.1 an. Bei Anwendern, die ein Gerät alleine nutzen, ist dieses Problem immer noch bei 64 Prozent vorhanden, jedoch nimmt die Dauer des Stillstandes mit zunehmender persönlicher Verantwortung der Anwender ab.

'Unnötige Produktivitätskiller'

Die zweithäufigste Fehlerquelle ist das fehlende Verbrauchsmaterial. „Die Beschaffung von Druckgeräten und Papier fällt meist in die Verantwortungsbereiche von verschiedenen Personen. Während sich der IT-Profi eines Unternehmens um die Hardware kümmert, fällt die Beschaffung von Toner, Tinte und Papier in den Verantwortungsbereich der Sekräterin. Diese Aufsplittung sorgt für ineffiziente Prozesse“, erklärt Oliver Jendro von Dokulife. Für Helmut Pfeifenberger, Direktor und General Manager von Brother International in Österreich, sind das völlig unnötige Produktivitätskiller. „ Bei einer 'strukturierten' oder gar einer 'automatisierten' Verbrauchsmaterialbestellung, wie sie 'Managed Print Services (MPS)'-Konzepte vorsehen, kommen frische Verbrauchsmaterialien beim Gerät an, bevor es stillsteht.“


Druckqualität als wichtigstes Kaufkriterium


Die Studie zeigt weiter, dass die Verbrauchsmaterialen selten zusammen mit den Geräten gekauft werden. Während die Drucker eher im Fachhandel oder im Elektronikflächenmärkten gekauft werden, werden Tinte und Toner eher über den Versandhandel bezogen. Das Papier wird meist im Diskonter gekauft. Durch das „Billig-Papier“ käme es häufig zu einem Qualitätsverlust  beim Drucken, so Jandro.  Ein weiteres Manko sieht Jandro in der mangelnden Einschulung der Anwender im Umgang mit den Druckgeräten. „Bestimmte Funktionen der Geräte werden überhaupt nicht verwendet, weil sie unbekannt sind. Trotzdem werden sie mitbezahlt!“
Die Druckqualität ist, laut Umfrage, das wichtigste Kaufkriterium für die Anwender, gefolgt von den Druckkosten und dem Gerätepreis. Das Design des Geräts und der Herstellername spielen dagegen beim Kauf kaum eine Rolle

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