Montag, Mai 06, 2024
Barrierefreie App fürs Gebäudemanagement
Simone Rongitsch verantwortet Geschäftsleitung und Vertrieb bei Pocket House.

Das PropTech-Unternehmen Pocket House wurde 2018 von Simone Rongitsch, Gernot Zechmeister und Christoph Kast gegründet und setzt erfolgreich auf ein digitales Baukastensystem für Immobilien. Die Softwarelösung (Link) unterstützt den Betrieb von Objekten im Wohnbau, Office-Bereich, von kommunalen Immobilien bis zu großen Stadtquartieren. Geschäftsleiterin Simone Rongitsch spricht über den Individualisierungsgrad, Anbindungen an Plattformen und das barrierefreie Design, das dem Immobilienmarkt ein niederschwelliges 360-Grad-Werkzeug für Beratung, Planung und sogar Community-Management liefert.


Welchen Bedarf wollen Sie mit Ihrem Service decken? Wen sprechen Sie damit an?

Simone Rongitsch: Die digitalen Lösungen von Pocket House – "Pocket House", "Pocket Office" und "Pocket Quarters" – sind modular konzipiert, um flexibel auf die spezifischen Anforderungen der Kunden und Eigenschaften der Immobilien einzugehen. Die unabhängige App von Pocket House zeichnet sich durch das breiteste Spektrum an Funktionalitäten im aktuellen Markt aus. Als einziges Unternehmen in der DACH-Region (Anm. Deutschland, Österreich, Schweiz) bieten wir eine spezialisierte Softwarepalette, die den digitalen Betrieb von Gebäuden aller Art – von Wohngebäuden und Büros bis hin zu kommunalen Einrichtungen und ganzen Stadtvierteln – unterstützt und optimiert.

Was wurde dabei besonders gut gelöst?

Rongitsch: Unsere Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern ist ein zentraler Bestandteil unserer Strategie zur kontinuierlichen Verbesserung und Individualisierung unserer Produktpalette. Bisher haben wir erfolgreich Partnerschaften etabliert und Schnittstellen zu Anbietern von Paketboxen, digitalen Zugangssystemen, Car-Sharing-Diensten und weiteren Services in unsere Apps integriert. Wir stehen in fortwährendem Dialog mit weiteren Drittleistern, um unser Angebot um zusätzliche, wertsteigernde Funktionalitäten zu erweitern.

Welchen Herausforderungen sind Sie in der Entwicklung oder im Einsatz der Lösung begegnet?

Rongitsch: Die Integration von Drittanbieterschnittstellen ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die wir bei der Entwicklung unserer Apps stets im Blick haben. Insbesondere bei der App, die für das Parlamentsgebäude von der BIG Pocket House GmbH entwickelt wurde, ein Joint Venture der Pocket House GmbH und der Bundesimmobilien GmbH, war die barrierefreie Gestaltung eine große Herausforderung. 

Unsere native Gebäudemanagement-App ist die erste WACA-zertifizierte App überhaupt und wurde daher Ende 2023 mit einem Qualitätssiegel für Barrierefreiheit ausgezeichnet. Das WACA-Zertifikat zeichnet Softwarelösungen aus, die für alle Nutzergruppen gleichermaßen zugänglich und nutzbar sind und wird von der unabhängigen Zertifizierungsstelle TÜV Austria ausgestellt. Es ist das erste unabhängige Zertifikat im europäischen Raum, um Barrierefreiheit nach den internationalen W3C-Richtlinien (WCAG 2.1 – AA) nach außen hin sichtbar zu machen.

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