Thursday, May 15, 2025

Mehrwert für Manager

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Der Business-Software-Anbieter Microsoft setzt weiterhin den Standard für Office-Umgebungen und IT-unterstützte Geschäftsprozesse in Unternehmen. Wir zeigen aktuell herausragende Projekte und Umsetzungen in unterschiedlichsten Bereichen.

Bild: iStock


Präzise Tarifauskunft

Chatbot icon on the digital futuristic blue wavy background. 3d Illustration with bright colors and pixelated technology.

Ist diese Kundensituation im Tarif gedeckt, welche Rahmenbedingungen gelten oder wird ein zusätzlicher Versicherungsbaustein gebraucht? Tarifanfragen zu beantworten, ist eine wichtige Kundenserviceleistung bei Uniqa. Bei 3,5  Millionen Verträgen, 2.500 Vertriebsmitarbeitenden und etwa 75 Dokumenten pro Tarif kosten sie aber auch Zeit. Eine deutliche Entlastung bietet hier ein KI-Chatbot, den der Technologiedienstleister Zühlke gemeinsam mit Microsoft für Uniqa entwickelt hat. Der Chatbot reduziert den Rechercheaufwand pro Anfrage um durchschnittlich 50 Prozent, je nach LLM ist die Antwort sogar innerhalb weniger Sekunden bei einer Genauigkeit von 95 Prozent verfügbar. Schlüssel für die hohe Akzeptanz bei Uniqa sind dabei die deutliche Zeitersparnis, die nutzerfreundliche Microsoft-Architektur sowie die einfache Kontrollmöglichkeit, da der natürlichsprachige Chat nicht nur Antworten liefert, sondern auch auf die entsprechenden Textpassagen referenziert.

Geräte und Agenten

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Bild: Michael Kreuzer, Enterprise Architekt „Digitaler Arbeitsplatz“ bei der ÖBB-Infrastruktur AG, und Robert Kaup, Managing Director Tietoevry Austria und Head of New Markets bei  Tietoevry Create.

Tietoevry hat die Weichen für den modernen digitalen Arbeitsplatz bei der ÖBB-Infrastruktur AG gestellt: Mit der Konzerninitiative »Digital Reach« haben rund 9.000 Mitarbeitende – vom Gleisarbeiter über Reinigungs- und Wachpersonal bis hin zu Lehrlingen – neue mobile Endgeräte mit Microsoft 365 erhalten, um von überall vernetzt arbeiten zu können. In einem zweiten Projekt wurde ein KI-basierter Agent namens »WITKO« auf Basis von Microsoft Copilot Studio eingeführt. Vorhandenes, oft dezentral verteiltes IT-Wissen zu Hardware, Software, Zugangsberechtigungen oder IT-Budgetverwaltung wurde zuerst zentral in einem Dokument gesammelt, um anschließend einen KI-Agenten mit den Informationen zu trainieren. Fragen wie »Wie kann ich ein neues Videokonferenzsystem bestellen?« oder »Ich möchte Power BI nutzen, was ist dafür notwendig?« werden im Chat mit dem KI-Agenten nun rascher beantwortet, die aufwendige Suche nach den richtigen Informationen entfällt.


Flexible Sicherung

With a crossbody bag and a cozy coat, a woman scrolling through her phone, tuning out the rush of the metro station around her

Als Ersatz für eine bestehende, aufwendige Datensicherungslösung hat sich der IT-Dienstleister der Wiener Stadtwerke im Zuge einer Marktanalyse für Veeam entschieden. WienIT nutzt nun Veeam für die Sicherung von über 1.100 virtuellen Maschinen mit einer Größe von bis zu 12 TB, die auf einem VMware-vSphere-Cluster betrieben werden. Außerdem deckt die Lösung auch einige physische Server ab. WienIT entschied sich auch für Veeam, um die Microsoft-365-Umgebung zu schützen und die E-Mails und Dateien von 22.000 Benutzer*innen zu sichern. Mit lokalen Backups senkt das Unternehmen das Risiko, den Zugriff auf die für die Zusammenarbeit wichtigen Daten zu verlieren oder zu verzögern. »Jetzt, da wir nicht mehr nur auf die von Microsoft 365 vorgegebene Aufbewahrungsfrist angewiesen sind, fühlen wir uns besser geschützt und können jederzeit auf Benutzeranfragen zur Datenwiederherstellung reagieren«, sagt Gerhard Josef Krickl, Veeam-, Azure- und Microsoft-Spezialist bei WienIT.

 

Intelligente Zusammenarbeit

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Die Logistik im Bauwesen, insbesondere die Rückführung von Schalungsmaterialien, war lange Zeit durch intransparente und zeitaufwändige Prozesse geprägt. Doka, Teil der Umdasch Gruppe, entwickelte einen eigenen AI-Service »AI Counting«, unterstützt durch die KI-Expertise von Microsoft. Die KI identifiziert das Material auf einem Bild und schlägt das passende Produkt vor. Der Mitarbeiter bestätigt die Identifikation – die Zählung erfolgt vollautomatisch, bleibt aber jederzeit anpass- und überprüfbar. Gleichzeitig wird das Bild mit dem Zählergebnis automatisch erfasst, sicher gespeichert und steht für eine transparente Dokumentation zur Verfügung. Heute werden bereits über 20  Artikelgruppen – darunter Gerüstartikel sowie verschiedene Schalungselemente wie Träger und Deckenstützen – intelligent erfasst. In den Doka-Niederlassungen wurde der nahtlos in den Prozess integrierte Service bereits über 10.000 Mal aufgerufen, wobei mehr als eine Million Stück mit einer beeindruckenden Zählgenauigkeit von über 98 % gezählt wurden.

Bilder: iStock, Robin Uthe, Doka

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