Samstag, Juni 10, 2023

60 % der mobilen Mitarbeiter in Unternehmen wünschen sich von unterwegs aus drucken zu können. Nur 5 % der Firmen setzen heute mobile Drucklösungen ein. Xerox will das ändern und Unternehmensprozesse unterstützen – mit Hilfe von Nutzerfreundlichkeit und Apps.

Drucken über mobile Geräte. Der MFP als Tor zwischen physischer und digitaler Welt. Dokumentenarchivierung und Collaboration. Bring you own device. Das alles sind Aufgaben für die IT-Abteilungen heute, wenn es um Printlösungen geht. Wann aber ist der geeignete Zeitpunkt für Investitionen? Wann sollten Unternehmen ihre Workflow-Prozesse angreifen, zerlegen und neu zusammensetzen? Für Xerox-Marketing-Director Claire Virazels ist die Antwort klar. Sie empfiehlt, „nicht zu warten, bis etwas passiert, sondern all diese Dinge proaktiv umsetzen.“ Diese Dinge, die fasst Xerox als IT-Ökosystem zusammen, mit dem Multifunktionsprinter (MFP) im Mittelpunkt, und Produkten und dem Dienst am Kunden als Früchte. Einen Schlüssel zur Bedienung systemübergreifender Arbeitsschritte hat der Innovationskonzern, welcher der Welt Personal Computers, DVD, Touchscreens und vieles mehr gebracht, nun in „ConnectKey“ gefunden. Der Key will mehr als nur ein Produkt oder Service sein, und ordnet definierte Funktionalitäten am MFP, als Rutsche für die Ablage von Daten im Unternehmen, in der Wolke, und in Verbindung mit mobilen Arbeitsgeräten – je nach Wunsch der Anwender. Auch Techniklaien können die Arbeitsschritte am Display des MFP konfigurieren – etwa die automatische Konvertierung gescannter Dokumente in durchsuchbare PDFs und anschließende Ablage in der Dropbox, einem Sharepoint-Folder oder in CRM-Lösungen wie salesforce.com. Wer nicht selbst Hand anlegen möchte, wird von der IT-Abteilung über Fernzugang am Drucker unterstützt. Einzelne Schritte können so gemeinsam besprochen und definiert werden.

Mobiles Drucken
Auch das mobile Drucken hat einen Namen. Mit „Xerox Mobile Print“ kann auf eine eigene App am Endgerät verzichtet werden. Das Dokument wird an eine unabhängige E-Mail-Adresse geschickt, und schon flutscht es beim Drucker raus – vorausgesetzt Sicherheitsmechanismen gestatten dies ohne weitere Identifikation am Endgerät. Mit entsprechenden Security-Features und Möglichkeiten zur Kostenabrechnung werden auch diese beiden kritischen Bereiche unterstützt. Ein App-Studio, das von Xerox für die zweite Jahreshälfte angekündigt ist, will dann ebenso helfen, Anwendungsschritte selbst zu gestalten. So könnte beispielsweise eine Krankenkasse mit einer ConnectKey-App Erstattungsansprüche direkt vom Bildschirm des MFP aus in das Buchhaltungssystem scannen.

Ende der starren Strukturen
„So schnell wie möglich im Workflow produktiv zu sein – das wollen wir damit den Menschen ermöglichen“, bekräftigt Virazels den Fokus auf Effizienz und Einfachheit. Sie weiß, dass das Aufsetzen von „Scan-to“-Lösungen üblicherweise teuer und kompliziert sein kann. Gerade mit dem Remote Control Panel für den IT-Helpdesk sollen auch spontane Verbesserungen der Arbeitsschritte in den Büros möglich sein. Werden in der HR-Abteilung bestimmte Schriftstücke ohnehin immer im gleichen Ordner abgelegt, und soll das automatisiert ablaufen, ist dazu kein Besuch eines verfügbaren ITlers nötig. Der wird bei Bedarf ja per Telefon und Druckerdisplay zugeschaltet. „Arbeiten ist heute nicht mehr an starre Bürozeiten und physische Bürogrenzen gebunden“, meint auch Xerox-Managerin Sandra Kolleth. „Wir bieten die Chance, die Dinge neu und anders zu machen.“

Xerox-Manager Otmar Frauenholz und Sandra Kolleth feiern Jubiläum und ein „ klares Bekenntnis zu einer starken lokalen Marktpräsenz“.
Fortschritt und Recruiting

Ende Februar feierte Xerox das 50-jährige Firmenjubiläum in Österreich ein. Gegründet wurde das Unternehmen bereits 1906. Heute hält der Technologiekonzern bei 10.700 Patenten. Jedes zehnte davon wird selbst vermarktet. Gemeinsam mit Vertriebspartnern sucht Sandra Kolleth, stv. General Managerin in Österreich, heuer rund 50 neue Mitarbeiter. Geworben wird unter anderem mit einem guten Arbeitsklima. „Wir haben voriges Jahr einen Mitarbeiter nach 45 Jahren in die verdiente Pension geschickt. Das zeigt auch, wie stabil unser Geschäft in Österreich ist“, lacht Kolleth.

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