Donnerstag, März 28, 2024
Success Story: Strom sparen mit Watt Analytics  
v.l.n.r.: Erfreut über das erfolgreiche Projekt: Goran Lalic (Die Menü-Manufaktur), Thomas Hutterer-Tik (Watt Analytics) und Andreas Brückl (Die Menü-Manufaktur). (Bild: Die Menü-Manufaktur)

Die derzeit steigenden Strompreise sind eine massive Belastung für Unternehmen und Haushalte. Dementsprechend sinnvoll ist es, seine Energiefresser zu erkennen und unter Kontrolle zu bringen. Genau das bietet Watt Analytics seinen Kunden: Mithilfe von AI analysiert, prognostiziert und steuert das Wiener Start-Up deren Stromverbrauch. 

Auch Die Menü-Manufaktur ist Kunde bei Watt Analytics. Um den Energieverbrauch zu senken - und den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern - wandte sich der Wiener Gemeinschaftsverpfleger an das Start-Up. 

Nach einer umfassenden Verbrauchsanalyse stand das Optimieren des Lagers mit dem Kühlraum im Vordergrund. Mit Hilfe des Watt Analytics Systems konnte die Schwachstelle identifiziert werden - die Kühlaggregate waren unkoordiniert. Die Kühlung der Menüs war zwar zu jedem Zeitpunkt gewährleistet, jedoch kam es zu Leistungsspitzen, wodurch die Anschlussleistung immer wieder überschritten wurde.

Durch den Einsatz des Watt Analytics Systems springen nun die Kühlaggregate gesteuert hintereinander an. Das bringt einerseits durch den gleichmäßigen und optimierten Stromverbrauch eine 7% sofortige Energie-Einsparung ohne Investition und andererseits eine längere Lebensdauer der Kühlaggregate, da sie nun konstanter laufen. Außerdem konnten  die Ladestationen für den Elektro-Fahrzeuge Fuhrpark ausgebaut werden - ohne die Anschlussleistung zu erhöhen.
 
Innerhalb von drei Monaten konnten erste konkrete Einsparungen realisiert werden. Schlüssel waren hier die Verbrauchsanalysen, die für jedes Gerät individuell den derzeitigen und prognostizierten Stromverbrauch berechneten. Durch diese Vorher-Nachher-Vergleiche wird klar, was eine Maßnahme tatsächlich gebracht hat.
 
Seitens der Menü-Manufaktur will man auch in Zukunft mit Watt Analytics und Wien Energie zusammenarbeiten, so wurde bereits eine Photovoltaik-Anlage konzeptioniert, wobei der erzeugte Strom mindestens zu 80% selbst genutzt werden kann. Ein weiteres Thema ist auch ein autarkes Betreiben der Zentralküche, um in eventuell auftretenden Krisenfällen wie Blackouts oder dergleichen eine Versorgung gewährleisten zu können.

Big Data im Stromnetz - das System von Watt Analytics 

Jedes Gerät schaltet sich auf eine typische Art und Weise ein und hinterlässt einen Fingerabdruck im Netz, der mit genauen Messmethoden (Smart Meter) und unter Verwendung von Algorithmen eindeutig identifiziert werden kann. Mit dem System von Watt Analytics haben Unternehmen in Echtzeit einen Überblick über alle elektrischen Ereignisse, die da stattfinden – von der Klimaanlage bis zu Einblicken in laufende Produktionsprozesse. Die Lösung ist aber auch in Privathaushalten einfach integrierbar, kann selbst verwaltet werden und analysiert hier genauso den Stromverbrauch – von der Kaffee- und Waschmaschine bis hin zum Computer. 

Neben der Verbrauchsreduktion kann das System aber auch dazu genutzt werden, notwendige Wartungsmaßnahmen quasi vorherzusagen - denn am „Fingerabdruck“ eines Geräts erkenne man auch, wenn es drohe, nicht mehr so zu laufen, wie es soll - lange bevor man es sonst merkt. 

Fazit
 
Andreas Brückl, Geschäftsführer von Die Menü-Manufaktur, zieht sein Fazit zu der Zusammenarbeit: „Im Zuge unserer Nachhaltigkeitsstrategie spielt natürlich auch der zielgerichtete Energieeinsatz eine große Rolle. Die Beratung durch Wien Energie und Watt Analytics zeigt uns nicht nur Einsparungsmöglichkeiten auf, sondern schafft auch Bewusstsein fürs Stromsparen bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Insbesondere die Vorher-Nacher-Vergleiche helfen uns, Einsparungspotenziale aufzudecken und unseren Energieverbrauch ressourcenschonend zu steuern. Die Projektziele Energieeinsparung, Einsatzvoraussetzungen Photovoltaik und Reamortisation wurden übererfüllt“. 

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