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Suchtprävention und -behandlung

Der Begriff "Sucht" ist im deutschen Sprachgebrauch eines dieser Wörter, die fast schon inflationär verwendet werden und nicht selten etwas Euphemistisches in sich tragen. "Ich bin süchtig nach Gummibärchen." oder "Ich bin süchtig nach dieser Serie" beispielsweise sind viel gehörte Ausdrücke für etwas, das mit Vorliebe oder Leidenschaft getan wird. Die eigentliche Bedeutung von Sucht geht jedoch viel tiefer und bezeichnet im Grunde ein Krankheitsbild. Denn das Verlangen nach etwas ist bei einer Sucht so ausgeprägt, dass eine psychische und/oder physische Abhängigkeit von einer Sache vorliegt. Wenn dieses Verlangen nicht befriedigt wird, stellen sich fast immer Entzugserscheinungen verschiedener Natur beim Betroffenen ein.

Sucht hat viele Gesichter. Am bekanntesten ist sicherlich die Abhängigkeit von Alkohol oder Drogen, bzw. Betäubungsmitteln. Aber nicht nur bestimmte Substanzen, sondern auch Verhaltensweisen können eine Abhängigkeit hervorrufen. Die Spielsucht ist hier als eine der bedeutendsten zu nennen. Der Nervenkitzel, der dabei entsteht, wenn hohe Einsätze auf dem Spiel stehen, wirkt gerade für die Zielgruppe junger Männer extrem verlockend. In der bunten Glitzerwelt der Casinos ist schon so manche Karriere oder Beziehung von Menschen zerstört worden. Daher achten seriöse Online Casinos neben attraktiven Spielangeboten auch auf ein wirksames Programm zur Spielsuchtprävention. Dieser Bonusguide von casinovergleich.eu listet zudem für die Bonusjäger unter den Casinofreunden die attraktivsten Einzahlungsboni auf.

Wie kann man Suchtverhalten verhindern?

Vorbeugen ist immer besser als heilen. Daher ist es stets sinnvoll, Maßnahmen zu ergreifen, die eine Sucht gar nicht erst entstehen lassen. Präventives Eingreifen kann dabei auf vielerlei Art betrieben werden. Verbote sind eine Methode, um das Entstehen von Suchtkrankheiten zu verhindern. Wenn es Jugendlichen beispielsweise erschwert wird, an Alkohol oder Zigaretten zu gelangen, wird dies zwar den Konsum niemals vollständig verhindern, allerdings lässt sich die Häufigkeit von Missbrauch in jedem Fall verringern. Gerade bei Tabakprodukten versucht man seit Jahren, durch eine Kombination von massiven Preiserhöhungen, Werbeverboten und Rauchverboten an öffentlichen Orten die Zahl der Raucher zu senken. Diese Vorgehensweise hat sich als extrem erfolgreich erwiesen, denn die Zahl der Raucher ist insbesondere bei den jungen Menschen signifikant zurückgegangen.

Behandlung von Suchtkranken

Aufgrund der Vielzahl von unterschiedlichen Suchterkrankungen lassen sich kaum allgemeingültige Aussagen treffen. Klar ist aber beispielsweise, dass sich Zigarettenraucher sehr gut auch ohne professionelle Hilfe selbst aus der Sucht befreien können. Bei alkoholkranken oder drogensüchtigen Menschen fällt dies schon deutlich schwerer. Selbst Patienten, die eine klinische Behandlung erfahren, sind in hohem Maße rückfallgefährdet. Das primäre Ziel einer Behandlung ist der vollständige Verzicht auf die kritische Substanz oder das kritische Verhalten. Manchmal gelingt es jedoch auch, den Patienten insofern zu heilen, als ein verantwortungsvoller Umgang mit dem jeweiligen Suchtmittel möglich ist. Abhängig vom jeweiligen Suchtmittel kann eine Entgiftung des Körpers (von Alkohol oder Betäubungsmitteln) der erste Schritt sein. Danach ist es wichtig, die psychische Abhängigkeit zu bekämpfen. Hierfür eignen sich am besten therapeutische Maßnahmen wie eine psychische Behandlung oder eine Teilnahme an Selbsthilfegruppen.

Fazit

Da es in hohem Maße herausfordernd für den Patienten und dessen Umfeld ist, eine Sucht zu behandeln, ist es umso wichtiger, frühzeitig mögliche Alarmsignale zu erkennen und vor allem richtig einzuordnen. Ein Ignorieren oder Verharmlosen führt in vielen Fällen dazu, dass die Erkrankung schleichend seinen Lauf nimmt und irgendwann nicht mehr zu stoppen ist.

Bild: iStock

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