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Klimaziel in ernster Gefahr
Kaum Interesse an Kreislaufwirtschaft
Eine Studie des BMVIT (heute BMK) kam bereits vor Jahren zum Schluss, dass über den Lebenszyklus für keinen Baustoff ein CO2-Vorteil ableitbar ist. Aber was am Ende der Lebensphase passiert, scheint nur jene zu interessieren, die sich für Kreislaufwirtschaft einsetzen. Das dürften jedenfalls andere Gruppierungen sein, als jene denen das CO2-Thema so wichtig ist – auch wenn beides Teile des EU Green Deal sind!
Apropos energieintensive Produkte: Wussten Sie, dass gemäß der BMK-Publikation »Die Bestandsaufnahme der Abfallwirtschaft in Österreich - Statusbericht 2021« im Jahr 2019 rund 11,5 Mio. Tonnen mineralische Bau- und Abbruchabfälle registriert wurden – nur 11% davon mussten deponiert werden! Der Rest wurde im Kreislauf gehalten und musste nicht verbrannt werden. Und gespannt darf man auf den erforderlichen Ausbau der Wind- und Wasserkraft (15 TWh bis 2030) sein, wenn man auch dort lediglich die CO2-Intensität der Produktionsphase als Maßstab für einen Produkteinsatz heranzieht.
Ende des Aktionismus
Es wäre höchste Zeit zu einer seriösen, fairen Diskussionskultur zurückzukehren und dem Aktionismus eine Absage zu erteilen. Wer stets nur Ausschnitte des Zielpfads oder Lebenszyklus bewertet, ohne das Gesamtbild zu sehen, könnte bald in einer Sackgasse landen. Dem Erreichen der Klimaziele ist das keinesfalls dienlich.n
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About the author
Andreas Pfeiler ist seit 1. Jänner 2012 Geschäftsführer des Fachverbands Steine-Keramik in der Wirtschaftskammer. www.baustoffindustrie.at
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