Im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Revisionsarbeiten wurden in der Raffinerie Schwechat gleich mehrere Anlagen gleichzeitig abgestellt. Dafür wurden bis zu 3.000 zusätzliche Arbeiter beschäftigt. Mit 16 Mobilkranen, fünf Ladekranen und vier Sattelzügen war auch die Firma Prangl mit von der Partie. Ein Einsatzgebiet war die sogenannte »Ethylenanlage«, in der Basisstoffe für die angrenzende Borealis erzeugt werden. Die Anlage ist die größte in Schwechat und umfasst vier Straßen mit Breiten von maximal fünf Metern. Damit waren die engen Platzverhältnisse eine Herausforderung an Mensch und Maschine. Schließlich musste der größte Teleskopkran Österreichs richtig positioniert werden. Der 500-Tonner wurde mit 160 Tonnen Gegengewicht, 28 Metern Hauptausleger und 48 Metern Wippspitze aufgebaut. Damit konnte dann unter anderem das 26 Tonnen schwere stehende Wärmetauscherbündel aus der Anlage gehoben werden.