Freitag, Mai 03, 2024
Das N900, das neue Flaggschiff der Finnen überzeugt mit Multitasking, Flash und Unified Communications.Nokia liefert mit dem Smartphone N900 einen iPhone-Killer der Sonderklasse. Das Gerät ist leistungsfähig wie ein Netbook, schafft Flash und ist trotzdem ein Handy.

„Das Gerät ist dem Computer näher als dem Handy. Wirklich Spaß macht es bei einer ständigen Internetverbindung. Damit will ich immer mit dem Internet verbunden sein.“ Thomas Janosik beginnt eine Vorführung des N900. Es ist der neueste iPhone-Killer aus Finnland und Nokias langjähriger Produkt- und Strategiemanager könnte keine bessere Zusammenfassung liefern. Das Smartphone läuft auf Linuxbasis - genauer: auf dem Betriebssystem Maemo 5 – und bietet mit seinem kräftigen Prozessor, 1 GB Hauptspeicher und einer integrierten 3D-Grafikbeschleunigung tatsächlich eine Performance, wie sie Multitasking gewohnte User aus der PC-Welt kennen. Janosik zeigt es vor: zehn bis fünfzehn Programme laufen auf dem kleinen Display gleichzeitig. Es ist ein 800 mal 480 Pixel großer Touchscreen. Mit dem integrierten Media Player kann selbst in einem Film in Langspielqualität ohne Verzögerung und ohne abgehackten Bildern hin und her gesprungen werden.

Applikationen wie E-Mail, Instant Messaging oder Browser werden seitwärts aus dem Bild und wieder zurück geschoben - das hat man sich vom iPhone abgeschaut (und sagt gleichzeitig: "wir haben unsere Nutzer gefragt, was sie wirklich wollen"). Der Mozilla-Browser des N900 schafft aber, anders als beim iPhone, auch Flash-Applikationen darzustellen. Das heißt: ein eigener Facebook-Client ist nicht nötig und es gibt ihn auch nicht für die Maemo-Plattform. Das Social-Network kann einfach angesurft und wie gewohnt im Browser bearbeitet werden. Übrigens: Die E-Mail-Konfigurationen aller großen Web-Mail-Anbieter und heimischen Provider sind bereits voreingestellt. Der Nutzer braucht lediglich noch den Bieter seiner Wahl anzuklicken. So leicht geht das plötzlich, auch bei Herstellern wie Nokia.

Das N900 verfügt über einen 32 GB großen internen Speicher, eine 5-Megapixel-Kamera, HSPA, WLAN und Bluetooth, eine seitlich aufschiebbar vollständige Tastatur, Unified-Communications-Funktionalitäten (zur Integration aller Kontaktdaten auf einer einzigen Oberfläche), ein Richtpreis-Schild von 619 Euro und – besonders praktisch – eine 3,5-mm-Headsetbuchse. Mit dieser lässt sich jedes gängige Horcherl aus der Notebookwelt auch an das Smartphone stöpseln. Nokia kann es mit Apple nun wieder aufnehmen.

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