Etwas wirklich gut machen kann nur, wer sich voll darauf konzentriert, ist Thomas G. Winkler, CEO UBM Development AG, überzeugt. Deshalb hat sich die UBM ganz auf ihre Kernkompetenz fokussiert: die Entwicklung von Immobilien mit Schwerpunkt Hotels. Warum diese Strategie richtig ist und welche konkreten Projekte die UBM in der Pipeline hat, erklärt Winkler in einem Gastkommentar.
Der Städtetourismus boomt – und die UBM boomt mit. Als Europas größter Hotel-Entwickler haben wir uns in den vergangenen 25 Jahren ein unglaubliches Know-how in diesem Segment erarbeitet. Durch das Zusammenspiel von Erfahrung, rigorosem Qualitätsanspruch und dem Willen, Trends frühzeitig zu erkennen, sind wir zu einem verlässlichen Partner der renommiertesten internationalen Hotelbetreiber und Investoren geworden.
Dass unser Weg der richtige ist, zeigen die aktuellen Zahlen: Mit dem höchsten Gewinn der Firmengeschichte, einer Eigenkapitalquote von 35 Prozent und einer Rekord-Dividende konnten wir 2018 ein absolutes Rekordjahr verzeichnen.
Boom beim Städtetourismus
Der City-Tourismus stellt einen Megatrend dar. Die Menschen haben sich daran gewöhnt, regelmäßig neue Städte kennenzulernen oder ihre Lieblingsdestinationen immer wieder zu besuchen. Mit ihrer Hotel-Kompetenz hat sich die UBM konsequent in einer Nische etabliert – einer Nische, die allerdings immer größer wird. Denn die Nächtigungszahlen steigen stärker als das Bettenwachstum. Aus Sicht der Urlauber punkten Citys mit einer Mischung aus Kultur-, Freizeit- und Shoppingerlebnissen. Wien ist eine führende Konferenzstadt, aber es gibt keine Hotels mit entsprechend großen Sälen. Deshalb plant die UBM für ihr LeopoldQuartier im 2. Wiener Bezirk ein großzügiges Konferenzzentrum mit über 700 Zimmern unterschiedlicher Kategorie – aber alles aus einer Hand eben.
Doch wer davon profitieren möchte, dass andere gut schlafen können, muss selber hellwach sein. Wir sind das. Deshalb haben wir rechtzeitig in die Zukunft investiert und eine Reihe attraktiver Liegenschaften und Objekte erworben, von Wien über Prag bis Danzig, Berlin, Hamburg und Den Haag. Mit insgesamt 16 in Entwicklung befindlichen Hotelprojekten mit insgesamt 4.200 Zimmern ist die Pipeline der UBM so gut gefüllt wie noch nie. Denn die Zukunft gehört demjenigen, der darauf baut.
Palast der Zuckerbarone
Eines der spannendsten Projekte starten wir gerade in Prag. Dort hat die UBM den sogenannten »Zuckerindustrie-Palast« erworben, ein denkmalgeschütztes Gebäude in Top-Innenstadtlage und Anfang des 20. Jahrhunderts Sitz der Vereinigung der mächtigen Zuckerbarone. Aus dem Prager »Schmuckkasterl« wollen wir ein Luxushotel zaubern.
Enorme Inhouse-Kompetenz
Wir haben bei der UBM über die Jahre ein wirklich umfassendes Know-how aufgebaut – vor allem unsere Inhouse-Kompetenz ist enorm. Bei 14 Hotels agiert die UBM auch als Pächter. Es gibt eine konzerneigene Design-Abteilung, die nicht nur weiß, was schön, sondern auch, was praktisch ist. Aber bevor über Tapeten geredet werden kann, müssen erst ganz andere Entscheidungen getroffen werden. Nicht jeder Standort eignet sich für jedes Hotel. In noblen Innenstadtlagen sind fünf Sterne und hochflorige Teppiche angesagt, in Szenevierteln eher funktionale, coole Zimmer für Gäste mit kleinerem Reisebudget.
Auch in diesem Punkt bringt die UBM langjährige Erfahrung mit. Dass dieses Know-how geschätzt wird, belegt die langjährige Zusammenarbeit mit den renommiertesten Partnern der Branche: InterContinental, Radisson, Marriott, Hyatt, Accor oder Kempinski. Auf gute Kooperationen setzen wir auch bei unserem zukünftigen Wachstum. Mit aktuell 16 Hotels haben wir die Schlagzahl auf vier Hotels pro Jahr verdoppelt und diesen Trend wollen wir fortsetzen.