Sonntag, April 28, 2024
Kategorie: Kurzmeldung

Die am 30. April präsentierten Eckpunkte der Steuerstrukturreform enthalten vor allem für die Photovoltaik einen wichtigen Punkt: Die bereits mehrfach angekündigte Streichung der Eigenstromsteuer, also die Streichung der Abgabe auf selbst erzeugten und selbst verbrauchten Strom. Vera Immitzer, Geschäftsführerin vom Bundesverband Photovoltaic Austria (PVA), sieht hierin einen ersten wichtigen Schritt in Richtung des 100-Prozent-Ziels für erneuerbaren Strom bis 2030: „Seit Jahren setzt sich Photovoltaic Austria für eine Abschaffung der Eigenstromsteuer ein. Wir freuen uns sehr darüber, dass die Bundesregierung erste Ankündigungen in die Tat umsetzt und die Eigenstromsteuer für selbst produzierten und verbrauchten PV-Strom nun endlich streicht. Es ist eine wichtige Chance für den weiteren  Photovoltaik-Ausbau, vor allem da aktuelle Förderungen verstärkt auf Eigenverbrauch abzielen.“ Die wichtige Maßnahme soll ab 2020 in Kraft treten.

Kategorie: Kurzmeldung

2018 war eines der stärksten Wachstumsjahre in der Firmengeschichte der Windkraft Simonsfeld Gruppe: Mehr als 49,3 Mio. Euro wurden in den Ausbau der Stromerzeugungskapazitäten investiert. Über 48 Mio. Euro wurden in die Errichtung von 13 neuen Windkraftwerken in den Windparks Kreuzstetten, Hipples und Dürnkrut investiert. Der Rest des investierten Volumens floss in die Entwicklung von zukünftigen Projekten. Windkraft Simonsfeld erzielte im Vorjahr nicht zuletzt aufgrund positiver Entwicklungen auf den internationalen Strommärkten ihr zweithöchstes Umsatzergebnis der Konzerngeschichte. Der Umsatz von 35,2 Mio. Euro lag über den geplanten Erlösen. 2018 wurden bereits 17 % der Stromproduktion auf Strommärkten verkauft, in den nächsten Jahren soll dieser Anteil auf rund 35 % steigen, heißt es in einer Aussendung. Die Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2018 einen Konzernjahresüberschuss von 3,3 Mio. Euro.

Quelle: www.wksimonsfeld.at

Kategorie: Kurzmeldung

Europapier hat die Herausforderung, unterbrechungsfreie Cloud-Services für die Belegschaft zur Verfügung zu stellen. Die Arbeit von rund 1.000 Mitarbeitern in Europa hängt von den funktionierenden IT-Systemen ab. Der österreichische Cloud-Service-Provider Timewarp überzeugte mit seinem Konzept für ein virtuelles Rechenzentrum. Hochverfügbarkeit und Redundanz mit virtuellen Ressourcen aus zwei TIER-3-Rechenzentren in Österreich bildeten die Basis dafür. Nun kann die IT-Abteilung von Europapier eine hoch performante, hochverfügbare und unterbrechungsfreie Lösung bereitstellen - ohne zusätzliche Investitionskosten oder zusätzliches Personal.

„Die Infrastruktur haben wir für Europapier so aufgebaut, dass im Fehlerfall ein Rechenzentrum die gesamte Last übernehmen kann“, sagt Rainer Schneemayer, Geschäftsführer von Timewarp und Entwickler des Projektes. Und weiter: „Im Falle eines Desasters auf einem Standort stehen die Services im zweiten Rechenzentrum innerhalb kürzester Zeit wieder zur Verfügung.“

Dabei werden die Netzwerk- und Security-Systeme von Timewarp betrieben, so wie auch die Server und die zentrale Storage. Europapier kümmert sich ab dem Hypervisor um die Betriebssysteme und das Backup. Die Überwachung sämtlicher Systeme rund um die Uhr (24x7) übernimmt das Bereitschafts-Team von Timewarp. Im Falle eines Prio 1 Incidents startet dieses innerhalb von 30 Minuten mit der Fehlerbehebung.

Quelle: timewarp.at

Kategorie: Kurzmeldung

Der Bundesverband Photovoltaic Austria (PVA) warnt vor Engpässen bei dem für die österreichische Klimastrategie notwendigen Ausbau mit PV-Anlagen. 2018 wurde das Förderbudget für PV-Kleinanlagen von 8,5 Mio. Euro auf 4,5 Mio. Euro gekürzt. 2019 wurde das Förderbudget weiter auf 4,3 Mio. Euro beschnitten. "Nach nur knapp sieben Wochen ist das Förderbudget zur Hälfte abgerufen, obwohl der Förderzeitraum bis Ende November angelegt ist. Bis zum Sommer wird vermutlich das gesamte Budget vergeben sein, und somit werden viele Anlagen nicht realisiert", heißt es. "Besonders im Kleinanlagensegment ist die gut handhabbare und beliebte Investförderung für Private ein starkes Zeichen der Einbindung der Bevölkerung und spielt somit eine wichtige Rolle für den österreichischen PV-Ausbau. Unverständlich ist, dass die Bevölkerung und Unternehmen nicht gleichermaßen als wichtige Partner gesehen werden, um die  Energiewende zu ermöglichen. Statt der essentiellen Mitmachbewegung kommt es eher zu Frustration und Unsicherheit", kritisiert Vera Immitzer, Geschäftsführerin des PVA. Damit in Österreich die Energiewende bis 2030 gelingt, müsse das Ausbautempo deutlich erhöht werden.

Kategorie: Kurzmeldung

Die Vollendung des europäischen Binnenmarkts für Strom mit fairen Bedingungen für alle Akteure, ein zielführender Förderrahmen für erneuerbare Energien, der marktnah gestaltet ist und Lösungen zu drängenden Fragen der Versorgungssicherheit ermöglicht, ein investitionsfreundliches Umfeld sowie weniger Bürokratie für die Branche stehen im Zentrum des 10-Punkte-Programms der österreichischen E-Wirtschaft für eine künftige europäische Energiepolitik. Anlässlich der Europa-Wahl am 26. Mai diskutierten Spitzenkandidaten und Experten der österreichischen Parlamentsparteien Energiethemen im Rahmen des Oesterreichs Energie Trendforums am 25. April zur Europawahl.

Leonhard Schitter, Präsident von Oesterreichs Energie stellte die Positionen der österreichischen E-Wirtschaft zur künftigen europäischen Energiepolitik vor, die untrennbar mit der nationalen Energiepolitik verbunden sei. Wichtigster Punkt: Der Ausbau der erneuerbaren Energien und die Infrastruktur für eine sichere Energieversorgung. Hinsichtlich des Ausbaus der erneuerbaren Energien gilt es, so Schitter, in Österreich das geplante „Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz“ rasch zu beschließen. Ökostromanlagen sollen künftig mittels variabler Marktprämien gefördert werden, die in technologiespezifischen Ausschreibungen zu vergeben sind. Bezüglich der Versorgungssicherheit geht es der E-Wirtschaft um Anreize für Investitionen in Netze und Speicher. Die Netzgebühren für die Speicher müssen entfallen. Für die Vollendung des Binnenmarkts fordert Oesterreichs Energie insbesondere die Beseitigung der Kapazitätsengpässe in den Übertragungsnetzen sowie eine Angleichung der Marktbedingungen in den einzelnen europäischen Staaten.

Das Zehn-Punkte Programm sowie einen Vergleich der Positionen der Parteien zu wesentlichen Punkten finden Sie unter folgendem Link: https://bit.ly/2VqAWae

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