Montag, Mai 13, 2024

Die Vollendung des europäischen Binnenmarkts für Strom mit fairen Bedingungen für alle Akteure, ein zielführender Förderrahmen für erneuerbare Energien, der marktnah gestaltet ist und Lösungen zu drängenden Fragen der Versorgungssicherheit ermöglicht, ein investitionsfreundliches Umfeld sowie weniger Bürokratie für die Branche stehen im Zentrum des 10-Punkte-Programms der österreichischen E-Wirtschaft für eine künftige europäische Energiepolitik. Anlässlich der Europa-Wahl am 26. Mai diskutierten Spitzenkandidaten und Experten der österreichischen Parlamentsparteien Energiethemen im Rahmen des Oesterreichs Energie Trendforums am 25. April zur Europawahl.

Leonhard Schitter, Präsident von Oesterreichs Energie stellte die Positionen der österreichischen E-Wirtschaft zur künftigen europäischen Energiepolitik vor, die untrennbar mit der nationalen Energiepolitik verbunden sei. Wichtigster Punkt: Der Ausbau der erneuerbaren Energien und die Infrastruktur für eine sichere Energieversorgung. Hinsichtlich des Ausbaus der erneuerbaren Energien gilt es, so Schitter, in Österreich das geplante „Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz“ rasch zu beschließen. Ökostromanlagen sollen künftig mittels variabler Marktprämien gefördert werden, die in technologiespezifischen Ausschreibungen zu vergeben sind. Bezüglich der Versorgungssicherheit geht es der E-Wirtschaft um Anreize für Investitionen in Netze und Speicher. Die Netzgebühren für die Speicher müssen entfallen. Für die Vollendung des Binnenmarkts fordert Oesterreichs Energie insbesondere die Beseitigung der Kapazitätsengpässe in den Übertragungsnetzen sowie eine Angleichung der Marktbedingungen in den einzelnen europäischen Staaten.

Das Zehn-Punkte Programm sowie einen Vergleich der Positionen der Parteien zu wesentlichen Punkten finden Sie unter folgendem Link: https://bit.ly/2VqAWae

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