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Digitalisierung im Immobilienbereich
Die Digitalisierung wächst, doch die Immobilienwirtschaft bleibt bei der Umsetzung zurück. Viele Unternehmen zögern, fortschrittliche digitale Lösungen einzusetzen.

Laut dem Trendreport 2025 „Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft“ von gefma und Lünendonk & Hossenfelder wird der Markt im Jahr 2025 um 12,8 Prozent wachsen. Ein wesentlicher Treiber dieses Wachstums ist das Neukundengeschäft, das mehr als ein Drittel des Gesamtumsatzes ausmacht. Trotz dieses Wachstums bleibt die Branche jedoch in vielen Bereichen hinter den erforderlichen Fortschritten zurück, um eine vollständige Digitalisierung zu erreichen.
Viele Unternehmen setzen weiterhin auf einfache Lösungen. Drei Viertel der Unternehmen nutzen hauptsächlich Office-Programme oder Standard-Facility-Management-Systeme wie CAFM oder IWMS. Der Markt bleibt fragmentiert, da viele Anbieter auf einzelne Lösungen spezialisiert sind.
Stefan Schubert, Consultant bei Lünendonk & Hossenfelder, erklärt: „Da die Immobilienbewirtschaftung für viele Unternehmen nicht zum Kerngeschäft zählt, wurden Investitionen in die Digitalisierung des Gebäudemanagements lange vernachlässigt. Steigende Energiepreise, verschärfte gesetzliche Anforderungen an unternehmerische Nachhaltigkeit sowie flexible Zeit- und Arbeitsplatzmodelle verändern jedoch die Anforderungen an Immobilien. Die Investitionsbereitschaft steigt besonders für digitale Lösungen in Energiemanagement, ESG-Reporting und Cyber Security.“
Die Umsetzung bleibt hinter den Erwartungen zurück
Obwohl die Nachfrage nach digitalen Lösungen wächst, zögern viele Unternehmen, diese umzusetzen. Künstliche Intelligenz (KI) und Cloud-Lösungen gehören zu den größten Digitalisierungstrends. Allerdings investieren nur etwa 20 Prozent der Unternehmen in fortgeschrittene KI-Technologien. Zwei Drittel der aktuellen Projekte setzen auf Cloud-basierte Lösungen, da diese eine schnellere Implementierung, geringere Einstiegskosten und eine höhere Skalierbarkeit bieten.
Laut dem Trendreport sehen 75 Prozent der Unternehmen KI als wichtigen Digitalisierungstrend, insbesondere im Bereich der Datenanalyse und Energieoptimierung. Auch Cloud-Technologien sind zunehmend gefragt, da sie kostengünstiger und flexibler sind.
Relevanz der Digitalisierung für den österreichischen Markt
Der Digitalisierungsmarkt im Immobilien- und Facility-Management umfasst in Österreich etwa 10 Prozent des für Deutschland geschätzten Marktes, was rund 20 Millionen Euro entspricht. Der Anbietermarkt in Österreich ist im Vergleich zum deutschen Markt weniger fragmentiert. Fast alle lokalen österreichischen Anbieter sind auch auf dem deutschen Markt aktiv, und große internationale Anbieter sind in der gesamten DACH-Region vertreten.
Die drei wichtigen Digitalisierungstrends – Künstliche Intelligenz, cloudbasierte Services und Energiemanagement – stehen auch in Österreich im Vordergrund. Das Know-how über Digitalisierung im DACH-Raum ist weitgehend einheitlich. In Österreich zeigt sich eine ähnliche Zurückhaltung bei Investitionen in die Digitalisierung des Immobilienmanagements wie in Deutschland. Im Vergleich zur Schweiz, in der eine höhere Investitionsbereitschaft festgestellt wird, bleibt die Bereitschaft zur Investition in Österreich etwas geringer.
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