Friday, May 30, 2025

Mehrwert für Manager

Bau | Immobilien

Die Sieger des Nachhaltigkeitspreises 2025 des Forums mineralische Rohstoffe wurden gekürt. Die in der Rohstoffbranche äußerst begehrte Auszeichnung wurde zum fünften Mal verliehen. Unternehmen aus ganz Österreich haben sich am Bewerb beteiligt.

Strahlende Sieger und Projekteinreicher gemeinsam auf der großen Bühne der Sofiensäle Bildnachweis: © Forum Rohstoffe / Marko Kovic

Die Unternehmen in der Rohstoffbranche nehmen ihre Verantwortung gegenüber Mitarbeiter:innen, Gesellschaft und Umwelt ernst. Die herausragenden Projekte im Bereich Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Verantwortung, die am 22. Mai 2025 in den Sofiensälen in Wien vorgestellt und ausgezeichnet wurden, unterstreichen dieses Engagement. Moderatorin Kristina Inhof führte durch die glanzvolle Veranstaltung. Bundesminister Mag. Norbert Totschnig unterstrich in seiner Keynote die Relevanz der Rohstoffbetriebe und der Preisverleihung: „Wir würdigen hier innovatives und verantwortungsbewusstes Wirtschaften in einer wichtigen Schlüsselbranche in Österreich. Das Erreichen der Klimaziele ist ein zentraler Baustein, der nicht nur ökologisch notwendig, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist.“

Höchstleistungen für Umwelt und Gesellschaft erbringen
Warum die Projekte der Rohstoffbetriebe für Nachhaltigkeit und zum Schutz der Umwelt so bedeutsam sind, erklärte Johann Eder, Vorstandsvorsitzender des Forums Rohstoffe: „Unsere gemeinsamen Lebensgrundlagen müssen erhalten und weitergegeben werden. Wenn wir die Zukunft mitgestalten wollen, müssen wir erkennen, dass wir die aktuellen Herausforderungen nur mir umweltbewusster Unternehmensführung meistern können. Darum freue ich mich, wie vielfältig die diesjährigen Beiträge sind und wie die unterschiedlichen Herausforderungen in der Rohstoffbranche mit Innovation und Mut gelöst werden können.“

Ökologische Verantwortung
Mit ihren innovativen Projekten bewiesen die Unternehmer, wie Nachhaltigkeit, Biodiversität, soziale Verantwortung und Kreislaufwirtschaft in ihren Betrieben gelebt werden. Der Nachhaltigkeitspreis 2025 wurde in den Kategorien Ökologie, Ökonomie und Soziales, Kommunikation verliehen, sowie zum ersten Mal der Sonderpreis „Small Company – Big Innovator für Firmen mit weniger als 50 Mitarbeitern.

Die Sieger-Firmen im Überblick
Besonders erfolgreich waren dieses Mal zwei Unternehmen aus Salzburg, eines aus Vorarlberg sowie je eines aus Kärnten und Niederösterreich. So ging der Award in der Kategorie Ökologie an die Lungauer Sand- und Kieswerk Lassacher GmbH & Co KG für das  Projekt: „Saxicola Rubetra - Ein neuer Lebensraum für das Braunkehlchen“. Dieser Award wurde in Kooperation mit BirdLife Österreich, dem langjährigen Partner des Forums Rohstoffe, vergeben.
Mit dem Projekt „BürgerBeirat Gartenau - Umweltmediation: Erfolgsrezept Dialog“ konnte die Leube Zement GmbH die namhafte Jury in der Kategorie Kommunikation für sich gewinnen. In der Kategorie Ökonomie punktete die Rhomberg Bau GmbH aus dem Ländle mit ihrem Projekt „Das Ende der Deponie: Die neue Nassaufbereitungsanlage der Rhomberg Bau GmbH im Ressourcen Center Rheintal“. In der Kategorie Soziales setzte sich die Kärntner Omya GmbH mit dem Projekt: „Digital Mine - Sichere und attraktive Arbeitsplätze in der Rohstoffindustrie“ durch.

Der erstmalig verliehene Sonderpreis „Small Company – Big Innovator“, bei dem alle Einreicher mit weniger als 50 Mitarbeiter gegeneinander antraten, ging nach Niederösterreich. Das Kleinunternehmen Rögner Sand & Kies GmbH überzeugte mit dem Projekt: „Schwimmender elektrisch betriebener Eimerkettenbagger“. Mit dem mutigen Schritt hin zu nachhaltiger Technologie unterstreicht die Rögner Sand & Kies GmbH, dass auch kleine Betriebe substanzielle Beiträge zur ökologischen Transformation leisten können.

Wettbewerb spornt zu Höchstleistungen an
Eingereicht wurden ausschließlich Projekte, die weit über das hinausgehen, was von Behörenden und Ministerien vorgeschrieben ist. Das hohe Niveau der Projekte in den Handlungsfeldern Klima- und Umweltschutz, Tierwohl und soziales Engagement unterstreicht die Leistungen der regionalen Akteure der Baurohstoffbranche. „Die heimischen Betreiber von Steinbrüchen, Sand- und Kiesgruben arbeiten kontinuierlich daran ihre Produktionsprozesse effizienter zu gestalten und noch mehr Energie in die Renaturierung ihre Gewinnungsstätten zu investieren. Darauf sind wir besonders stolz“, sagte Dr. Petra Gradischnig, Geschäftsführerin des Forums Rohstoffe.

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