Montag, Dezember 02, 2024
JULI
14

Industrie 5.0 – Eine längst fällige Korrektur

Es ist die Europäische Kommission und nicht die Wirtschaft, die eine notwendige Kurskorrektur von Industrie 4.0 ins Spiel bringt. Was soll sich ändern? Die Inhalte von Industrie 5.0 sind nicht technischer Natur und nicht unmittelbar mit Effizienzsteigerungen verknüpft, wohl aber mit der Überlebensfähigkeit von Unternehmen. Die Ideen von Industrie 4...

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JUNI
29

Woran gemessen wird

»Wir alle haben die Möglichkeit, unser Klima der Zukunft zu beeinflussen«, appelliert Alfons Haber, der neue Regulator der ­E-Control gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Wolfgang Urbantschitsch, Wasserstoff-Technologien auf ihre ökologische und künftig auch ökonomische Nutzung zu testen. Die Rahmenbedingungen in der EU für Pilotprojekte sind der...

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JUNI
28

Stadt im Wandel

Der Mensch liebt keine Veränderungen. Kein Wunder, dass Stadtplanung und Unternehmen ihre visionären Smart Cities vorzugsweise auf der grünen Wiese entstehen lassen. Doch es ist ein Irrglaube, dass nur am Reißbrett geplante, völlig neu errichtete Städte oder Stadtteile »smart« sein können. Digitale Technologien lassen sich auf kleinstem Platz und s...

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JUNI
21

»Cloud, Cloud, Cloud«

Im Titel dieses Editorials finden Sie eine spontane Antwort von Christiane Noll, Avanade, auf die Frage, wie es für viele IT-Abteilungen in den Unternehmen in den kommenden Monaten weitergehen wird. Wir haben uns in dieser Ausgabe mit IT-Dienstleistern, Infrastrukturprovidern, Systemhäusern, Netzwerkspezialisten und Softwareherstellern über den Zug...

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JUNI
08

Hindernis auf dem Weg zur Klimaneutralität: Der Energiecharta-Vertrag ECT

Viele Unternehmen haben es bereits erkannt, der Weg zur Klimaneutralität bringt neue Chancen und Wachstumsmärkte. Auch immer mehr Staaten wollen wegweisende Rahmenbedingungen gestalten, dabei steht oft ein Regelwerk den Änderungen im Weg: Der Energiecharta-Vertrag.Änderungen sind nötigDas Jahr 2020 war das wärmste Jahr in Europa seit Messbeginn und...

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MAI
25

Datenschutz in der US-Cloud

Können Daten europäischer Unternehmen bedenkenlos bei US-Cloud-Anbietern gespeichert werden? Katharina Bisset empfiehlt, die Richtlinien des »European Data Privacy Board« zu beachten. Ein Expertinnenkommentar von Rechtsanwältin Katharina Bisset. Am Weg in die Cloud kommt man heutzutage schwer an US-Providern vorbei. Spätestens seit der Schrems-II E...

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APR.
28

New Leadership

Corona zerrt nun schon gehörig an den Nerven. Viele Beschäftigte arbeiten seit mehr als einem Jahr komplett oder teilweise zu Hause. Für Mitarbeiter*innen, die sich aus dem Abstellkammerl in die Videokonferenz zuschalten oder den Küchentisch mit ihren lernenden Kindern teilen müssen, ist Homeoffice zweifellos eine Zumutung.Hybrides Arbeiten verlang...

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MäRZ
29

Eine Frage des Geldes

Neben Corona gibt es noch ein anderes Wort mit C, das der Welt zu schaffen macht – nämlich Carbon. Die Pandemie ließ den CO2-Ausstoß um sieben Prozent zurückgehen. Es ist zu erwarten, dass die Emissionen bald wieder das alte Niveau erreichen. Doch diesmal könnte es anders sein.Zweifellos stellt der Green Deal der Europäischen Kommission insbesonder...

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MäRZ
15

The World after: Die Lehren aus der Corona-Krise



Plötzlich stand die Welt still... In den letzten 12 Monaten ist viel passiert. Wir wechselten und wechseln zwischen Öffnen und Schließen. Unternehmen und Interessensgruppen mit starker Lobby erhalten Vorzüge – die, die keine Lobby haben, fallen gern mal hinten runter. Das Impfen läuft nur schleppend und es passiert das, was zu erwarten war: Beim Impfen ist sich jeder selbst am nächsten – egal ob in Gemeinden, zwischen den Bundesländern oder auf nationale Ebene. Und alle geben anderen die Schuld.

Bisher sieht es nicht danach aus, als ob unsere Gesellschaft, die Wirtschaft und auch die Politik als Ganzes betrachtet irgendwas aus der Pandemie gelernt hätten, obwohl es dringend nötig wäre. Gibt es noch Hoffnung? Ein Brandbrief zum einjährigen „Jubiläum“ von Covid-19.

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MäRZ
02

Die Anergie als Gamechanger – aber leider nicht in Österreich

In Österreich landet viel Energie ungenutzt in der Kanalisation. Dabei schlummert in der sogenannten Anergie ein ungeheures Potenzial. Es muss nur genutzt werden. Aber dafür braucht es Innovation und Mut, zwei Eigenschaften, die der heimischen Politik beim Thema Klimaschutz zu fehlen scheinen. 

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FEB.
22

Auch keine Lösung

Um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, muss die Staatengemeinschaft bis 2050 klimaneutral wirtschaften. Für das wichtigste klimapolitische Instrument halten viele die CO2-Bepreisung. Eine Studie zeigt jedoch, dass deren Lenkungswirkung nicht so stark ist wie erhofft.

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FEB.
08

Sand im Getriebe

Hollywood hätte das Drehbuch für das Jahr 2020 kaum besser schreiben können. Sämtliche Klischees eines Endzeit-Blockbusters finden sich in der Covid-19-Pandemie: Gerüchte über ein tödliches Virus in einem fernen Land, warnende WissenschafterInnen, Hamsterkäufe, überfüllte Krankenhäuser, menschenleere Städte, ungläubige Leugner – und schließlich der rettende Impfstoff.

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FEB.
07

Wer haftet für die verliebte AI?

Systeme mit künstlicher Intelligenz werfen in der Praxis auch Haftungsfragen auf. Welche Parallelen hier zur Tierhalter- und Gefährdungshaftung gezogen werden können, beantwortet in einem Kommentar Katharina Bisset. Stellen wir uns vor, eine AI ist ein junger Hund, nennen wir ihn Finn. Die Hundehalterin hat sich die Rasse ausgesucht, nach den Eigen...

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JäN.
13

Kreislaufwirtschaft und Biodiversität für Generationen

Der sorgsame Umgang mit unseren Ressourcen sollte heutzutage selbstredend sein. Dennoch war es auch der neuen Europäischen Kommission unter Ursula von der Leyen wichtig, diese Selbstverständlichkeit im sogenannten »European Green Deal« festzuschreiben. Die politischen Vorgaben untermauern damit die jahrelangen Bemühungen der mineralischen Baustoffwirtschaft.

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NOV.
18

Enormes Potenzial für grünes Gas

Die österreichische Gaswirtschaft hat für den bevorstehenden Wintereinbruch vorgesorgt. Gewisse Mengen sind zwar stets für den internationalen Handel geparkt, doch sind die Gasspeicher derzeit mehr als 90 % voll. Der Markt funktioniert mit der energieintensiven Industrie, den Gaskraftwerken und 2,2 Millionen KonsumentInnen, die Gas im Haushalt nutzen, recht gut. Reicht das, um die klimapolitischen Ziele in Europa zu erreichen? Mitnichten.

Die Energiewirtschaft ist ein hochpolitisches Geschäft und daher wartet die Gasbranche auf ein notwendiges »Grünes Gas«-Paket. »Wir brauchen rasch die entsprechenden Rahmenbedingungen«, fordert ­Peter Weinelt, Obmann des Fachverbands Gas Wärme. Sein Argument: Grünes Gas und die Gasspeicher sind nicht nur für Österreichs Versorgungssicherheit im Wärmebereich wichtig, sondern auch die beste Vorsorge, um größere Stromnetzausfälle zu verhindern, da Gaskraftwerke die zunehmenden Schwankungen in der Stromversorgung durch den steigenden Anteil an Ökostrom ausgleichen.

Zudem kann überschüssiger Ökostrom künftig in Wasserstoff umgewandelt in den Gasspeichern so lange gelagert werden, bis diese Energie benötigt wird. Auch Biogas kann problemlos in das Gasnetz und die Speicher eingespeist werden.

Die Gasspeicher und Netze sind die zentralen Batterien des Landes und das Rückgrat der Versorgungssicherheit – künftig, wenn Anschubförderungen wirken, wohl auch mit einem anderen, grüneren Inhalt.

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OKT.
05

Ein Gesetz für die ­Energiewende

Ziel der Bundesregierung ist, bis 2030 die Stromversorgung auf 100 % Strom aus erneuerbaren Energieträgern umzustellen. Wer befürchtet hat, die Pandemie bremse die Klimaschutzmaßnahmen in Österreich aus, wurde im September eines Besseren belehrt. Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG), dass mit 16. September in parlamentarische Begutachtung gegangen ist, wird als größtes Gesetz im Energiebereich seit Jahrzehnten gesehen. Es soll die seit vielen Jahren dringend geforderte Planungssicherheit für den Ausbau der Erneuerbaren bringen und neue Beteiligungsmöglichkeiten für BürgerInnen und Unternehmen schaffen. Vorgesehen ist ein Zubau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien um 27 Terawattstunden (TWh) bis zum Jahr 2030. Davon entfallen auf Sonnenenergie 11 TWh, auf Windkraft 10 TWh, 5 TWh auf Wasserkraft sowie 1 TW auf Biomasse. Bis auf wenige Ausnahmen wird der Entwurf quer durch die Branche gelobt – allen voran auch von ­Oesterreichs Energie, der Vertretung der Landesenergieversorger und großen Netzbetreiber.

»Über die vergangenen Jahre wurde es den Menschen nicht leicht gemacht, auf Erneuerbare umzusteigen. Doch damit ist jetzt Schluss«, betont der Grüne Klub im Parlament. Nun aber gilt es, auch die SPÖ für eine Zweidrittelmehrheit für die Ratifizierung zu gewinnen.

Ich bin überzeugt, das Gros der ÖsterreicherInnen wünscht sich hier ein gemeinsames Vorgehen für unsere Zukunft – fernab jedes parteipolitischen Geplänkels.

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JULI
27

EuGH findet klare Worte

Im Juli hat der Europäische Gerichtshof klargestellt, dass die weitreichenden Überwachungsgesetze in den USA im Widerspruch zu den Grundrechten der EU stehen. Warum? Die USA beschränken die meisten Schutzmaßnahmen auf US-Personen, schützen aber nicht die Daten europäischer Kunden von US-Dienstleistern respektive generell Firmen mit einer Niederlassung in den USA vor Überwachung.

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JULI
02

Einfache Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe



Die Politik kann handeln, wenn sie nur will. Welche einfachen und leicht finanzierten Schritte möglich sind, um im Verkehrssektor eine signifikante Emissionsreduktion zu erreichen.

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JULI
01

Gute Lösungen für ­unsere ­Gesellschaft

Woran merkt man, dass es den ÖsterreicherInnen wieder besser geht? Natürlich am Stromverbrauch: Seit dem Tiefpunkt im März mit minus 14 % hat sich dieser in Österreich schrittweise auf aktuell minus 7 % gegenüber dem Vorjahr verbessert, heißt es beim Übertragungsnetzbetreiber APG Ende Juni. Obwohl der Stromverbrauch in Österreich immer noch unter dem Vorjahresniveau liegt, hat Österreich in der Corona-Zeit mehr Strom importiert als exportiert. Das liegt daran, dass die Wasserführung der Laufkraftwerke vor allem im April und Mai für die Jahreszeit ungewöhnlich niedrig war. Mit dem Covid-19-bedingten europaweiten Verbrauchsrückgang waren auch die Strompreise stark gefallen.

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MAI
05

Corona und Österreichs Chance

Wie können wir in Österreich mit Krisen künftig besser umgehen? Und was hat der Planet Merkur damit zu tun?

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