Tuesday, June 17, 2025

Mehrwert für Manager

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Google Austria hat gemeinsam mit dem Handelsverband den neuen, branchenübergreifenden AI Readiness Report präsentiert. Die Ergebnisse zeigen: KI ist kein Trend mehr, sondern im Alltag angekommen.

Maimuna Mosser ist Country Director Austria bei Google.


Künstliche Intelligenz (KI) wird das Leben und Wirtschaften in Österreich so stark verändern wie kaum eine andere Technologie. Google Austria und der Handelsverband liefern jetzt erstmals einen umfassenden, branchenübergreifenden Überblick über die Nutzung und Wahrnehmung von KI in Österreich – sowohl aus Sicht der Konsument:innen, als auch der Wirtschaft (Link zur Downloadmöglichkeit der Studie). 

Die Kernergebnisse

  • 42 % der Österreicher:innen haben eine positive Einstellung zu KI – ein deutlicher Anstieg gegenüber 2024.
  • Age Gap: Die Gen Z ist Vorreiter: 66% blicken optimistisch auf KI, jede:r Zweite gibt an, bereits gutes KI-Wissen zu haben. Gen Z nutzt KI-Dienste bereits nahezu flächendeckend.
  • Gender Gap: Männer bewerten KI deutlich positiver als Frauen (50 % vs. 35 %)
  • Besonders gefragt: KI-Shopping-Assistenten – 67 % wünschen sich Hilfe bei Preissuche und 50% Produktempfehlungen.
  • ChatGPT ist das bekannteste KI-Tool, gefolgt von Meta AI und Google Gemini.
  • 17 % der KI-Nutzer:innen in der Gen Z nutzen diese häufig für Lebensberatung – ein wachsendes Anwendungsfeld.
  • 68 % aller befragten heimischen Betriebe nutzen KI, vor allem für Texterstellung (49 %), Übersetzung (41 %) und Suche (37 %).
  • Erfolge sind bereits messbar: 1/3 aller Unternehmen verzeichnet Effizienzgewinne durch KI, 22 % Kostenersparnisse, 15 % Umsatzsteigerungen.

Die grundsätzliche Einstellung zu KI ist bei 42% der Konsument:innen positiv. Dieser Wert ist deutlich gestiegen: Im letzten Handelsverband Consumer Check vom April 2024 lag er noch bei 37%. Gleichzeitig sank der Anteil der Kritiker:innen deutlich – von 52% auf aktuell 22%.

Besonders offen gegenüber KI zeigt sich die Generation Z: Zwei Drittel (66%) der zwischen 1997 und 2007 geborenen Österreicher:innen sehen die Entwicklungen positiv, 57% beschreiben ihr Interesse und ihre Begeisterung für Technologie als hoch, 51% verfügen laut eigener Einschätzung über solides KI-Wissen. Entsprechend ist das Nutzungsverhalten: Die Jugend setzt KI fast flächendeckend ein (95%).

Anders bei älteren Generationen ab 60 Jahren: Nur ein Drittel blickt positiv auf KI. Entsprechend geringer sind auch das Interesse für Technologie (30%) und das KI-Wissen (13%). Ein Drittel der Gesamtbevölkerung bleibt ganz außen vor und nutzt KI gar nicht.

Über alle Altersgruppen hinweg verbinden die Menschen mit KI vor allem mögliche medizinische Fortschritte (56%) positiv, besonders ausgeprägt ist diese Hoffnung bei den älteren Befragten (69%).

Weitere Hoffnungen liegen in Effizienzsteigerungen (40%) und besserem Zugang zu Wissen (38%). Die Gen Z wünscht sich vor allem mehr Convenience im Alltag – etwa durch Verbesserungen im täglichen Leben (44%), bei den Arbeitsbedingungen (25%) oder in der Alltagsorganisation (33%).

Böswillige Szenarien wie Deepfakes oder Cyberangriffe werden von einer Mehrheit als reale Bedrohung wahrgenommen. Ein Drittel der Gesamtbevölkerung (33%) befürchtet den Verlust von Arbeitsplätzen bzw. wirtschaftliche Ungleichheit durch KI – bei der Gen Z ist diese Sorge mit 42% allerdings deutlich stärker ausgeprägt.

Maimuna Mosser, Country Director von Google Austria: "Ich freue mich, dass KI Chat Bots vor allem bei Jüngeren intensiv genutzt werden. Mit den neuesten Entwicklungen wie AI Overviews und AI Mode macht die Google Suche generative KI für noch mehr Menschen zugänglich. Generative KI und Google Gemini sind jetzt schon auf einem sehr guten Weg, für die breite Masse der User großen Nutzen zu bringen.

Die Integration von KI-Werkzeugen basierend auf Google Gemini wie AI Overviews und AI Mode ist ein Wendepunkt für viele Unternehmen. Generative KI ermöglicht nicht nur eine schnellere und effizientere Aufgabenerledigung, sondern auch die Schaffung völlig neuer Inhalte wie Text, Code, Bilder und Sound. Das führt direkt zu den wichtigsten Verbesserungspotenzialen, die österreichische Unternehmen anstreben: Effizienzsteigerung und Kostenreduktion."

 

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