Tuesday, June 24, 2025

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Strom, Wärme, Förderungen und Mobilität: Das sind die wichtigsten Themen und Akteure im öffentlichen Diskurs.

Bild: iStock

Das Management- und Wirtschaftsforschungsinstitut IMWF Austria analysiert gemeinsam mit dem Kommunikationsdienstleister APA-Comm vierteljährlich den laufenden Energiediskurs in Österreich (Link). Untersucht wird die öffentliche Debatte zu Energieproduktion und -nutzung, dem Ausbau der Infrastruktur, Energiekosten, Innovation und vielem mehr. Dabei werden vorherrschende Themen auch in Zusammenhang mit genannten Unternehmen aufgezeigt. Zudem wird die grundlegende Stimmung (Tonalität) zu Themenbereichen und Akteuren bewertet. Dem Report liegen Details aus dem ersten Quartalsbericht 2025 vor. Wir bringen einen Auszug der Themen im Umfeld von Energie und Wirtschaft sowie Branchenakteure, die dazu am häufigsten vorkommen.

Ausgewertet wurden in der wohl umfangreichsten Analyse in Österreich zum Kommunikationsverhalten der Wirtschaft 170 Publikationen in Print, 1.537 Publikationen im Online-Journalismus, die Social-Media-Kanäle X, Facebook, LinkedIn, BlueSky und Instagram, 54 Sendungen in TV und Radio sowie 439 Webseiten. »Die Analysen ermöglichen einen laufenden Vergleich zu anderen Akteuren im Feld und die Identifikation von Chancen und Risiken in der Kommunikation für die eigene Organisation«, betont IMWF-Geschäftsführer Axel Maireder.

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Grafik: Die Datenbasis des Ranking sind alle verfügbaren öffentlichen Aussagen zu Energie im Journalismus in Print, online und Rundfunk; weiters Social Media, Internet­foren sowie Webseiten von Unternehmen und Organisationen, Presseservices, Blogs, u.v.m.

Dominierende Themen
Die Reichweite der Energiethemen quer über alle Kanäle war im Q1/25 gegenüber dem Vorquartal in einigen großen Themenfeldern gleichbleibend. Steigende Werte sind besonders bei E-Mobilität (+39 %) und Politik & Regulierung (+21 %) zu erkennen, hier dominiert besonders die Debatte zu Förderungen und zur EU-Politik. Auch der Bereich Innovation & Forschung stieg an (+14 %). Im Bereich Produktion war Photovoltaik nach wie vor der relevanteste Themenbereich, mit dominierenden »Subthemen« wie Förderprogramme, PV für E-Mobilität und Ausbau von PV-Anlagen. Auch Berichte und Erwähnungen zu Energiekosten waren insgesamt relativ stabil (-3 %).

Genannte Akteure
In der Analyse schneiden Wien Energie, FPÖ, ÖVP, EVN und die E-Control mit dem größten prozentualen Anteil an Nennungen im Themenkreis Energieproduktion ab. Die APG führt Infrastruktur- und Versorgungsthemen an, bei den Energiekosten sind die politischen Parteien sowie Wien Energie die wichtigsten Akteure. Schwerpunkte zu Verbrauch und Effizienz führen die Energieagentur, die Grünen und Fronius an, gefolgt von Raiff­eisen, Global 2000 und der Energie AG. Und auch bei Innovation und Forschung ist Wien Energie unter den Top Drei, lediglich hinter dem Klima- und Energiefonds und dem BMK. Weitere wichtige Innovationsakteure der Wirtschaft und Institutionen der Verwaltung sind Fronius, Verbund, Huawei, Energie AG, FFG, Tiwag, oekostrom AG, Deloitte, WKO, Photovoltaic Austria und Siemens.

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Grafik: Die kumulierte Reichweite beschreibt die Summe der Reichweiten der Medien und Nutzer mit Aussagen zu einem bestimmten Thema oder Akteur. Der Tonalitätssaldo setzt sich aus dem Anteil positiver minus dem Anteil negativer Aussagen zusammen.


Zur Studie
Strategische Analysen machen die Unternehmenskommunikation effizienter. Die Studie des IMWF (und weitere Diskursanalysen) kann erworben werden unter: https://imwf.at/portfolio/oesterreich-diskurse/

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