Sonntag, Mai 05, 2024

Der österreichische Arbeitskreis Kunststofffenster ÖAKF bietet seit kurzem ein kostenloses Excel-Tool an, das einen korrekten Vergleich von langfristigen Investitionen ermöglicht.

In den allermeisten Fällen werden Fenster dann getauscht, wenn auch die gesamte Gebäudehülle erneuert wird. Dies erfolgt bei Mehrfamilienhäusern erfahrungsgemäß etwa alle 45 Jahre. Diese Nutzungsdauer ist unabhängig vom Material der Fensterprofile – Kunststoff, Holz oder Metall.
Bei solch langen Zeiträumen spielt die Zinseszinsrechnung eine große Rolle. Erschwerend kommt hinzu, dass die genaue Gebäudestandzeit in der Regel nicht im Vorhinein feststeht. In diesem Fall verlangt die Investitionsrechnung den Vergleich auf Basis von Annuitäten, das sind rechnerische Jahreskos­ten, die neben Anschaffung und Umbau/Entsorgung auch Inflation, Kredittilgung und laufende Arbeiten (Instandsetzung) beinhaltet.

Diese aufwendige Berechnung erledigt das o.e. Excel-Tool automatisch »im Hintergrund«. Bis zu fünf Varianten kann der Kostenrechner gleichzeitig auswerten und die Ergebnisse in grafischer Form nebeneinander zum Vergleich darstellen. Mit dem Fensterkostenrechner des ÖAKF können Bauträger, Vermieter oder private Eigner von Wohnobjekten einfach und schnell Kostenvergleiche für neue Fenster und Türen selbst erstellen. Anschaffungspreis, Wartungsintervalle, Nutzungsdauer etc. gibt ausschließlich der Anwender ein und kann sich somit selbst ein unabhängiges Bild über die Kosten machen. 

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