Freitag, März 29, 2024
FEB.
24

Neue Dimensionen

Brille auf und ab geht’s in die erweiterte Wirklichkeit! Augmented Reality ist in der Wirtschaft,
z. B. bei Wartungsarbeiten in der Industrie, vielfach bereits etabliert. Virtual Reality hält noch mehr Anwendungsmöglichkeiten bereit und ist gerade dabei, das Spielzimmer zu verlassen. Der Markt boomt, Technik und Equipment werden massentauglich. Der 5G-Ausbau beschleunigt diese Entwicklung durch die höheren Rechenkapazitäten erheblich.

Das vorliegende Report(+)PLUS (Link) beschäftigt sich mit dem Potenzial immersiver Technologien in der Arbeitswelt.

Was bereits möglich ist, zeigt der Unterhaltungsbereich. Das Konzert der Lieblingsband statt im Stadion per interaktivem Livestream aus dem Wohnzimmer in ungewohnten Perspektiven – auf der Bühne oder fliegend aus der Luft – mitzuerleben, schafft durchaus einen zusätzlichen Reiz.

Dieses Szenario lässt sich auch auf andere Events wie Sportveranstaltungen, Konferenzen, Messen oder sogar Shopping-Center umlegen. Neue Dimensionen, neue Möglichkeiten – für TeilnehmerInnen, KundInnen und Unternehmen.

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FEB.
22

Auch keine Lösung

Um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, muss die Staatengemeinschaft bis 2050 klimaneutral wirtschaften. Für das wichtigste klimapolitische Instrument halten viele die CO2-Bepreisung. Eine Studie zeigt jedoch, dass deren Lenkungswirkung nicht so stark ist wie erhofft.

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FEB.
08

Sand im Getriebe

Hollywood hätte das Drehbuch für das Jahr 2020 kaum besser schreiben können. Sämtliche Klischees eines Endzeit-Blockbusters finden sich in der Covid-19-Pandemie: Gerüchte über ein tödliches Virus in einem fernen Land, warnende WissenschafterInnen, Hamsterkäufe, überfüllte Krankenhäuser, menschenleere Städte, ungläubige Leugner – und schließlich der rettende Impfstoff.

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JäN.
13

Kreislaufwirtschaft und Biodiversität für Generationen

Der sorgsame Umgang mit unseren Ressourcen sollte heutzutage selbstredend sein. Dennoch war es auch der neuen Europäischen Kommission unter Ursula von der Leyen wichtig, diese Selbstverständlichkeit im sogenannten »European Green Deal« festzuschreiben. Die politischen Vorgaben untermauern damit die jahrelangen Bemühungen der mineralischen Baustoffwirtschaft.

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DEZ.
07

1776 - 2020: RIP USA

Die USA, wie wir sie kannten, sind nicht mehr. Ein Nachruf.

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NOV.
04

Aus der Krise: Organisationen und Gesellschaft in die Zukunft führen - Teil 3



Der dritte und letzte Teil dieser Serie behandelt die Arbeit, die gerne unterschätzt wird: die Umsetzung, also all die zuvor ausgearbeiteten Ideen und Ansätze real werden zu lassen.

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OKT.
05

Ein Gesetz für die ­Energiewende

Ziel der Bundesregierung ist, bis 2030 die Stromversorgung auf 100 % Strom aus erneuerbaren Energieträgern umzustellen. Wer befürchtet hat, die Pandemie bremse die Klimaschutzmaßnahmen in Österreich aus, wurde im September eines Besseren belehrt. Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG), dass mit 16. September in parlamentarische Begutachtung gegangen ist, wird als größtes Gesetz im Energiebereich seit Jahrzehnten gesehen. Es soll die seit vielen Jahren dringend geforderte Planungssicherheit für den Ausbau der Erneuerbaren bringen und neue Beteiligungsmöglichkeiten für BürgerInnen und Unternehmen schaffen. Vorgesehen ist ein Zubau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien um 27 Terawattstunden (TWh) bis zum Jahr 2030. Davon entfallen auf Sonnenenergie 11 TWh, auf Windkraft 10 TWh, 5 TWh auf Wasserkraft sowie 1 TW auf Biomasse. Bis auf wenige Ausnahmen wird der Entwurf quer durch die Branche gelobt – allen voran auch von ­Oesterreichs Energie, der Vertretung der Landesenergieversorger und großen Netzbetreiber.

»Über die vergangenen Jahre wurde es den Menschen nicht leicht gemacht, auf Erneuerbare umzusteigen. Doch damit ist jetzt Schluss«, betont der Grüne Klub im Parlament. Nun aber gilt es, auch die SPÖ für eine Zweidrittelmehrheit für die Ratifizierung zu gewinnen.

Ich bin überzeugt, das Gros der ÖsterreicherInnen wünscht sich hier ein gemeinsames Vorgehen für unsere Zukunft – fernab jedes parteipolitischen Geplänkels.

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SEP.
10

Aufhebung des Privacy-Shield-Abkommens: Auswirkungen für die Praxis

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende: Der EuGH hat mit Urteil vom 16.7.2020 in der Sache „Schrems II“ das umstrittene Privacy-Shield abkommen für die Übermittlung von Daten in die USA aufgehoben. Welche Auswirkung hat dies für die Praxis?

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JULI
31

Aus der Krise: Organisationen und Gesellschaft in die Zukunft führen - Teil 2: Ziele und Zielzustände



Nachdem wir im ersten Teil dieser Serie (Link) analysiert haben, was nötig ist um die richtige Richtung zu finden und den Weg in eine ungewisse Zukunft zu entwickeln, wollen wir jetzt den Blick auf das lenken, was konkret begreifbar ist. Während eine Vision und die daraus resultierende Mission eine abstrakte Sichtweise darstellen, die für die grobe Richtung ausschlaggebend sind, ist ein Zielzustand ein konkret zu beschreibender Zustand einer Organisation, der innerhalb eines bestimmten Zeitraums erreicht werden soll.

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JULI
27

EuGH findet klare Worte

Im Juli hat der Europäische Gerichtshof klargestellt, dass die weitreichenden Überwachungsgesetze in den USA im Widerspruch zu den Grundrechten der EU stehen. Warum? Die USA beschränken die meisten Schutzmaßnahmen auf US-Personen, schützen aber nicht die Daten europäischer Kunden von US-Dienstleistern respektive generell Firmen mit einer Niederlassung in den USA vor Überwachung.

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JULI
02

Aus der Krise: Zeit für Veränderungen nutzen - Teil 1: Die richtige Orientierung finden



Im ersten Teil der dreiteiligen Serie wollen wir ein Blick auf die Fragen der Sinnhaftigkeit und Bedeutung von Vision und Mission legen.

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JULI
02

Einfache Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe



Die Politik kann handeln, wenn sie nur will. Welche einfachen und leicht finanzierten Schritte möglich sind, um im Verkehrssektor eine signifikante Emissionsreduktion zu erreichen.

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JUNI
15

Fed mit finsterem Ausblick

Die Fed hat am zurückliegenden Mittwoch ihre Projektionen für die Entwicklung der US-Wirtschaft veröffentlicht. Die Ausblicke sind einigermaßen finster. Zwar soll es 2021 schon wieder deutlich aufwärts gehen, aber das ist mir momentan noch zu viel Zukunftsmusik.

Demnach wird per 2020 ein Einbruch des BIP von 6,5% erwartet, die PCE-Inflation soll auf 0,8%, die entsprechende Kern-Inflation auf 1,0% kommen. Die Leitzinsen sollen bis 2022 (mindestens) bei nahe Null liegen bleiben. Bemerkenswert ist, dass sich die Kern-Inflation stärker entwickeln soll als die Teuerung einschließlich der volatileren Bestandteile des Warenkorbs.

Fed-Chef Powell hat in der Pressekonferenz auch gesagt, dass man über das Thema der Kontrolle der Zinsstruktur nachdenkt. Auch das war zu erwarten gewesen. Dieses Werkzeug wird seit 2012 von der Bank of Japan eingesetzt, um die Zinsen am langen Ende der Zinsstruktur im Zaum zu halten. Diese sind von der vor allem auf die kürzeren Laufzeiten wirkenden Leitzins-Steuerung schwerer zu steuern.

Das FOMC-Meeting hat noch einmal deutlich gemacht, dass die Zeiten eines Wirtschaftswachstums von real drei Prozent (und mehr) auf lange, lange Zeit vorbei sind. Auf längere Sicht rechnet die Fed nur noch mit einem Zuwachs des realen BIP von 1,8%. Das unterscheidet sich nicht mal dramatisch von den +1,9% im Dezember, aber damals hat das niemanden gekümmert. 2011 hatte man noch eine BIP-Steigerung von 2,7% für möglich gehalten, der Wert wurde über die Jahre immer weiter reduziert.

Die Ursachen für eine solche Entwicklung haben sich schon lange zusammengebraut. Die sogenannte Corona-Krise war lediglich der Auslöser dafür, dass sie nun mit Macht zur Geltung kommen. Die Fed, alle großen Zentralbanken, sind dabei ein bedeutender Teil des Problems.

Seit Greenspan 1987 den Chef-Sessel der Fed eingenommen hat, wurde jede kleine oder größere Krise mit Geld geflutet. Je stärker der Geldhahn aufgerissen wurde, je stärker sanken die Zinsen. Das wiederum ließ die Verschuldung von Staaten, Unternehmen und Konsumenten anschwellen. Mit der zunehmenden Finanzialisierung der Wirtschaft gewann die Finanzindustrie an Macht, die Deregulierung des Finanzsystems war die Folge. Das wiederum führte zur Casino-Wirtschaft, Spekulationskrisen drohten die Real-Wirtschaft in den Abgrund zu reißen. Dagegen traten die Zentralbanken an mit dem, was sie in den zurückliegenden Dekaden immer schon gemacht haben – Geldflut.

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MAI
07

Steuerliche Maßnahmen für mehr Sanierung

Alles zeigt in Richtung energieeffiziente Zukunft. Wege, wie wir uns sicher auf diese zubewegen können, zeigen die Ergebnisse der Studie „Konkrete steuerliche Maßnahmen zur Dekarbonisierung des Wohnungssektors“. Die Politik muss ins Tun kommen.

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MAI
05

Corona und Österreichs Chance

Wie können wir in Österreich mit Krisen künftig besser umgehen? Und was hat der Planet Merkur damit zu tun?

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MAI
04

Von Konjunkturpaketen und Respekt, Glutnestern und »Flieder«

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Nachdem mit zahlreichen Maßnahmen die erste Akutphase der Coronakrise erfolgreich bekämpft wurde, gilt es nun, den Wiederaufbau zu starten. Dafür braucht es rasch konjunkturbelebende Maßnahmen, damit die heimischen Unternehmen auch über den Sommer hinaus überleben.

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MAI
02

Aktien – die nächste Fahrt geht abwärts

Der S&P 500 und der Dow-Jones-Index in haben im April die beste Monatsperformance seit 33 Jahren hingelegt. In den zurückliegenden beiden Tagen haben die US Indices allerdings deutlich verloren. Wie geht es weiter?

Nach und nach kommen Makrodaten herein, die anfangen, das wirkliche wirtschaftliche Desaster des Lockdown wegen einer Epidemie widerzuspiegeln, die nie da war. So ist die Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den zurückliegenden sechs Wochen auf über 30 Millionen angestiegen. Die US-Sparquote ist im März auf 13,1% hochgeschnellt und liegt damit so hoch wie zuletzt im Oktober 1981. Der ISM-Index ist im April auf 41,5 gefallen, befindet sich also jetzt weit im Kontraktionsbereich. Der Subindex für neue Aufträge stürzt auf katastrophale 27,1 Punkte. Auch andere Stimmungsindikatoren zeichnen ein deprimierendes Bild. So ist der Index für das Verbrauchervertrauen im April von 118,8 auf 86,9 gefallen.

Die Beschäftigung ist der Schlüssel für die wirtschaftliche Erholung. Solange die Arbeitslosigkeit hoch ist, bleibt der Konsum gering. Unternehmen und Finanzmärkte können mit frischem Geld herausgehauen werden, aber das hilft nicht gegen fallende Umsätze. Früher oder später werden Unternehmen ihre Expansionspläne dann ad acta legen und ihre Belegschaft weiter reduzieren.

An eine V-förmige Erholung der Wirtschaft ist da nicht zu denken, auch deshalb nicht, weil, anders als nach einem Krieg oder einer Naturkatastrophe, keinerlei Nachholbedarf in Form von Nachfrage nach Investitionen in Produktionsanlagen und Infrastruktur besteht.

Am Freitag der kommenden Woche wird der US-Arbeitsmarktbericht für April veröffentlicht. Er dürfte hässlich ausfallen. Die Arbeitslosenquote dürfte auf 20% zusteuern, die Zahl der Arbeitsplätze (non-farm) dürfte auf Werte der späten 1990er Jahre fallen.

Die Entwicklung der Aktienkurse ist bisher von dem Szenario einer V-förmigen Erholung inspiriert. Früher oder später wird man sich von diesem Traum verabschieden. Gut möglich, dass die Hoffnung auf weiteren Geldsegen der Fed oder weitere Konjunkturprogramme der Regierung noch hilft, etwas weiter zu träumen. Aber wenn die Inflationsdaten dann auch noch anfangen, nach unten zu zeigen, dürfte es eng werden. Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes (MZM) liegt mit 1,235 auf einem Rekordtief. Wenn deren disinflationäre Wirkung kompensiert werden soll, müssen die Geldschleusen noch sehr viel weiter aufgerissen werden.

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APR.
30

Neue Normalität – wollen Sie das?

Die Zahl der gelöschten Videos auf Youtube und die Löschung anderer Dokumente, die in Zusammenhang mit kritischer Berichterstattung und kritischen Meinungen zu COVID-19 stehen, nimmt immer weiter zu.

Ein prominentes aktuelles Beispiel ist der Beitrag eines Arztes in Kalifornien, der sehr genau die Ähnlichkeit der aktuellen (COVID-19)-Situation zu Infektionswellen mit normalen Influenza-Viren aufzeigt. Das Video von Dr. Erickson wurde über vier Millionen mal aufgerufen, dann wurde es von der Youtube-Platform entfernt. Es ist jetzt an anderer Stelle wieder verfügbar (hier und hier), fragt sich wie lange.

Es wird nicht nur zensiert, was die Schere hergibt – z.B. auch das Video einer Rede des Abgeordneten Vittorio Scarbi im italienischen Parlament, in der dieser sich sehr engagiert mit der Art und Weise auseinandersetzt, wie der Staat seine Bürger drangsaliert und Lügen verbreitet.

Es wird auch manipuliert: In der europäischen Sterbestatistik Euromomo wurden in der zurückliegenden Woche die Sterbezahlen der Vorjahre nach unten korrigiert. Warum? Will man eine niedrigere Vergleichsbasis schaffen, damit die Corona-Toten kräftig ausschlagen können?

Und weiter: Das RKI hat die Art und Weise geändert, wie der R-Wert, die Zahl der effektiven Reproduktion der COVID-19-Infektion, errechnet wird. Z.B. gibt es seit einigen Tagen die NowCast-Option in den Berichten des RKI. Dabei handelt es sich um Prognosen über Neuinfektionen, die dem RKI noch gar gemeldet wurden. Und so ist es mit vereinten Kräften gelungen, die Reproduktionsrate in den vergangenen Tagen schrittweise wieder auf 1,0 hoch zu bringen (siehe hier „Covid39“). Zu diesem Komplex gehört auch die standhafte Weigerung in Berlin, zügig repräsentative Stichprobentests durchzuführen.

Wie immer gute Informationen zu COVID-19 auch bei Swiss Propaganda Research. Das Leben ist übrigens eine sexuell ansteckende tödliche Krankheit und hat eine Inkubationszeit von rund 80 Jahren.

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APR.
28

Zahlen lügen, Politiker nicht

Seit Mitte Februar sind Zahlen hinsichtlich der Verbreitung der COVID-19-Epidemie verfügbar. Jeden Tag kann sich die interessierte Öffentlichkeit ansehen, wie das Virus grassiert und Menschenleben vernichtet.

Die Zahlen – es sind hauptsächlich drei: Die gesamte Zahl der Fälle, die tägliche Zahl der Neuinfektionen und die Zahl der Toten. Die Zahlen für Deutschland kann man hier einsehen.

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APR.
24

Schmerz für Neues

Es ist nicht der Mangel an Öl, sondern sein Überangebot, das die Branche verändern wird. Während der Ölpreis in den USA am Futures-Markt im April zeitweise sogar in den Minusbereich purzelt, ist die Erwartung: die wirtschaftlich notwendige Untergrenze von rund 40 bis 45 Dollar Preis pro Barrel werden beim derzeit größten Ölproduzenten USA in den kommenden Monaten krisenbedingt kaum zu erzielen sein.

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