Thursday, October 02, 2025

Mehrwert für Manager

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Workday hat für seine KI-gestützte Plattform für die Verwaltung von Personal, Finanzen und Agenten nun einen "Pay Transparency Analyzer" vorgestellt. Die neue Lösung unterstützt Unternehmen, die EU-Richtlinie zur Gehaltstransparenz zu erfüllen.

Bild: iStock

Ab 2026 sind Unternehmen mit Beschäftigten in Europa gesetzlich verpflichtet, Gehaltsinformationen offenzulegen – viele sind darauf jedoch nicht vorbereitet. Mit dem Pay Transparency Analyzer, entwickelt in Zusammenarbeit mit Kainos, können große Datenmengen zu Vergütung, Leistung und Demografie rasch analysiert werden. Das erleichtert die Kategorisierung von Beschäftigten und macht Gehaltsunterschiede sichtbar. Mit Hilfe von KI geht die Lösung noch einen Schritt weiter: Sie identifiziert die Ursachen von Gehaltslücken und gibt budgetierte Handlungsempfehlungen zu deren Schließung. Führungskräfte können damit den Schritt von einer reaktiven Einhaltung von Vorschriften hin zu einer proaktiven Gestaltung gehen: Gehaltsrichtlinien sicher festlegen, sich auf Prüfungen vorbereiten und mit Mitarbeitenden in einer Weise kommunizieren, die Vertrauen schafft und die Unternehmenskultur stärkt.

„Das Umfeld rund um Gehaltstransparenz entwickelt sich rasant, und Unternehmen benötigen Lösungen, die nicht nur regulatorische Anforderungen erfüllen, sondern auch bestehende Lücken bei fairer Bezahlung schließen“, erklärt Angelique De Vries-Schipperijn, President, EMEA, Workday. „Unsere Partnerschaft mit Kainos beim Pay Transparency Analyzer unterstützt unsere Kunden dabei, EU- und weitere internationale Vorgaben einzuhalten und stärkt gleichzeitig ihre Position als attraktive Arbeitgeber im heutigen Wettbewerb um Talente.“

Weitere Details
Die Lösung konsolidiert Workday- und externe Vergütungsdaten und erstellt vordefinierte Reports und Dashboards, die auf die Anforderungen einzelner Länder zugeschnitten sind. So erhalten HR- und Finanzteams eine klare Übersicht, um Audits, Prüfungen und mögliche Streitfälle vorzubereiten.

Weiters werden durch die Analyse von Vergütungs-, Leistungs- und demografischen Daten Lücken aufgezeigt und Einflussfaktoren auf die Bezahlung von Mitarbeitenden mit gleichwertiger Tätigkeit identifiziert. Dank KI-gestützter Einblicke können Führungskräfte Gehaltsrichtlinien anpassen, Budgets planen und Korrekturmaßnahmen ergreifen. Beschäftigte profitieren davon, indem sie Zugang zu Vergütungsübersichten und durchschnittlichen Gehältern in ihrer Beschäftigtengruppe erhalten.

Und da die Lösung nicht nur Unterschiede sichtbar macht, sondern auch potenziell rechtfertigende Faktoren benennt, können Vorgesetzte fundiertere Gespräche über Vergütung führen. Das bedeutet: Mehr Transparenz in der gesamten Organisation stärkt das Vertrauen, erhöht die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und sorgt für eine bessere Ausrichtung von Praxis und Erwartung.

„Wir sind stolz, unsere Partnerschaft mit Workday durch die Einführung des Pay Transparency Analyzer zu vertiefen“, so Malachy Smith, Workday Global Practice Leader, Kainos. „Diese leistungsstarke Lösung vereint die umfassende Expertise von Kainos mit einer marktführenden Plattform von Workday und unterstützt Unternehmen dabei, die wachsenden Anforderungen an Gehaltstransparenz souverän zu bewältigen. Sie ist ein Beleg für die Stärke unserer Zusammenarbeit und für unser gemeinsames Ziel, gerechtere, regelkonforme und zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen.“

Die neue Lösung wird derzeit von Early Adopters eingesetzt und soll in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2026 allen Workday-Kunden zur Verfügung stehen.

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