Sonntag, Mai 05, 2024

Das ehemalige Sorgenkind gibt wieder Anlass zur Hoffnung. Die Renditen steigen: Im vergangenen Jahr stieg das Investitionsvolumen in kommerzielle Immobilien in Ungarn laut Daten von CBRE um rund 70 % auf 460 Millionen Euro. Damit gehörte Ungarn neben Rumänien und der Slowakei zu den Ländern mit den stärksten Zuwachsraten in CEE/SEE. »Für Investoren auf der Suche nach Rendite sollte der ungarische Markt interessant bleiben. Auch für Entwickler mit guten Projekten insbesondere im Büro- oder Logistikbereich bietet der ungarische Markt einiges an Chancen«, ist  Reinhard Mad-lencnik, Head of Real Estate Bank Austria, überzeugt.
Für 2015 und 2016 wird Ungarn ein BIP-Zuwachs von 2,6 % bzw. 2,4 % prognostiziert, wobei die wichtigsten Wachstumsträger der private Konsum und die Investitionen sind. Die typischen Büromieten liegen um 14 Euro/m²/Monat in Top-Innenstadtlagen, um rund 8 Euro/m²/Monat in Fachmarktzentren und für sehr gute Logistikcenter um 3 Euro/m²/Monat. Laut Karla Schestauber, Immobilienanalystin der Bank Austria, verspricht der ungarische kommerzielle Immobilienmarkt im internationalen Vergleich attraktive Renditen. Im Bürobereich gingen die Spitzenrenditen Ende 2014 bei relativ stabilen Mieten und leicht steigender Auslastung auf etwa 7,25 % zurück. Im Logistikbereich wurden bei sinkender Tendenz Renditen etwas unter 9 % erzielt. n

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