Freitag, April 26, 2024
Für die heimischen Top-Unternehmen gewinnt das Management finanzieller Risiken zunehmend an Bedeutung. Das liegt natürlich an der Krise, sagt eine aktuelle Studie der Uni Graz in Kooperation mit dem Beratungsunternehmen KPMG, denn die Unsicherheit auf den Kapitalmärkten führt zu einem Umdenken und einer erhöhten Sensibilität in den Unternehmen in Bezug auf den Umgang mit finanziellen Risiken.
In Sachen Marktpreisrisiken werden die Energie- und Rohstoffpreisrisiken am höchsten eingeschätzt, gefolgt von Währungs- und Zinsänderungsrisiken.
Das häufigste Finanzrisiko stellen Liquiditätsrisiken dar. Deshalb haben bereits zwei Drittel der 500 befragten Unternehmen ein aktives Liquiditätsrisiko-Management etabliert.
Die Erfahrungen aus der Wirtschaftskrise tragen laut Studie deutlich zu einer vermehrten Verwendung von Instrumenten zur Identifikation, Messung und Steuerung aller finanziellen Risiken bei. Die häufigsten Instrumente zur Absicherung des Kreditrisikos sind: Limits, Kreditversicherungen, Garantien und Bürgschaften bei großen Unternehmen, Anzahlungen bei kleineren Unternehmen.

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