Samstag, Mai 11, 2024
Die Erste Group erwirtschaftete in den ersten drei Quartalen 2009 ein Rekordbetriebsergebnis in der Höhe von 2.776,9 Millionen Euro. Gegenüber den ersten drei Quartalen des Vorjahres ist dies ein Plus von 26,6%. Dazu trug ein starkes Wachstum der Betriebserträge auf 5.657,2 Millionen Euro ebenso bei wie um 5,7% gesunkene Verwaltungsaufwendungen.

Der Anstieg der Betriebserträge in den ersten drei Quartalen 2009 wurde durch den Zinsüberschuss und das Handelsergebnis getrieben: Der Zinsüberschuss stieg im Jahresvergleich um 7,5% auf EUR 3.840,9 Mio, basierend auf einem leichten Kreditwachstum - die Kundenforderungen stiegen seit Jahresbeginn um 3,0% auf EUR 130 Mrd - und einer stabilen Zinsspanne in allen Ländern. Das weiterhin starke Handelsergebnis resultierte hauptsächlich aus dem Zinsgeschäft (Anleihenhandel, Geldmarktgeschäft), sowie dem Devisen- und Aktienhandel.

Die Risikokosten stiegen im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2008 auf EUR 1.449,2 Mio (+141%) bzw. auf 151 Basispunkte (1-9 08: 67 Basispunkte) im Verhältnis zu den durchschnittlichen Kundenforderungen. Die Quote der notleidenden Kredite (NPL) bezogen auf die Kundenforderungen erhöhte sich von 5,9% im zweiten Quartal 2009 auf 6,3% im dritten Quartal. Die NPL-Deckungsquote erhöhte sich von 55,2% im zweiten Quartal 2009 auf 56,7% im dritten Quartal 2009.

Der Konzernperiodenüberschuss betrug in den ersten drei Quartalen 2009 EUR 720,1 Mio nach EUR 1.463,0 Mio im Vorjahr (bereinigt um die Erlöse aus dem Verkauf des Versicherungsgeschäfts EUR 861,7 Mio in 2008). Auf bereinigter Basis ergab sich somit ein Rückgang von 16,4%.

Der Konzernperiodenüberschuss für das dritte Quartal 2009 betrug EUR 228 Mio, ein leichter Rückgang gegenüber den EUR 260 Millionen zum zweiten Quartal 2009 und fast unverändert im Vergleich zum dritten Quartal 2008, in welchem der Konzernüberschuss 225,1 Mio betrug (bereinigt um den aufgegebenen Geschäftsbetrieb).

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