Donnerstag, Dezember 05, 2024

Mit der Investition in ein neues Dämmverfahren will der Kärntner Fertighaus-Hersteller Griffner die Energieeffizienz aller Haustypen optimieren und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens verringern. Ab sofort wird die Holzwolle eingeblasen.

Nach einer Großinvestition in den Maschinenpark 2015 investiert Griffner 2017 neuerlich 250.000 Euro in verbesserte Technologie. Diesmal geht es um die Dämmung der Einfamilienhäuser. Die Holzwolle wurde bisher in Platten geliefert, im Werk zugeschnitten und in die Holzkonstruktion eingebaut.

Jetzt wird der Dämmstoff eingeblasen, und das bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich, erklärt Griffner-Eigentümer Georg Niedersüß: »Die Einblastechnologie stellt sicher, dass die Holzwolle selbst den letzten kleinen Winkel ausfüllt. Das gibt zusätzliche Sicherheit.« Die Menge des Dämmstoffs und die Dämmwirkung bleiben auf gleich hohem Niveau wie zuvor, die positiven Auswirkungen auf die Umwelt sind erheblich größer. »Wir können durch die Umstellung von Platten auf Blaswolle zwei Drittel der Dämmstofftransporte einsparen«, betont Niedersüß. 

Die Einblasmaschine bei Griffner  ist die erste dieser Art in Österreich. Vergleichbare Anlagen gibt es allerdings schon in Deutschland und in der Schweiz.

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