Freitag, Mai 03, 2024

Mit Teilnehmern aus ganz Österreich bestätigte der Österreichische Metallbautag seinen Ruf als optimale Kommunikationsplattform für die Metallbau-Branche.

Die Begrüßung der mehr als 150 Gäste übernahm Bundesinnungsmeister Harald Schinnerl, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Hersteller von Metall-Fenster/Türen/Tore/Fassaden (AMFT). Es folgten zahlreiche Vorträge, die den Bogen von der Entwicklung der aktuellen Vorgaben für die Metallbau-Branche aus dem Bereich der normativen Vorgaben (Themen: »CE-Kennzeichnung für Feuer- und Rauchschutzabschlüsse Änderungen durch die Produktnorm EN 16034« und »ONORM B 5320: Einbau von Fenstern und Türen«) bis zu den Neuerungen bei den rechtlichen Rahmenbedingungen (Themen: »Bundesvergabegesetz Novelle 2015« und »Lohn- und Sozial­dumping Bekämpfungsgesetz«) spannten.

In das Programm fügte sich erstmals auch eine Podiumsdiskussion zum Thema »Die Rolle des Metallbaus heute & morgen«, in welcher zahlreiche spannende Aspekte aus unterschiedlichsten Bereichen lebhaft erörtert wurden. AMFT-Vorstand Schinnerl verwies auf die sich abzeichnende Spezialisierung der Unternehmen und dass sich in vielen Bereichen die »Spreu vom Weizen« trennen wird. Harald Greger (Aluminium-Fenster-Institut) ergänzte, dass das Bewusstsein in der Baubranche für qualitativ hochwertigen Metallbau verbessert werden muss. Heinz Ferk, TU Graz, zeigte in seinen Statements die klimatischen Einflüsse auf künftige Bauweisen auf. Matthias Öhler, Schramm Öhler Rechtsanwälte OG, erläuterte die Risken, welche sich durch das neue Vergaberecht sowohl für Auftragnehmer als auch auf Auftraggeber ergeben. Wolfgang Kradischnig, Delta, zeigte auf, dass ein förderliches Miteinander letztlich die einzige Möglichkeit ist, um die Komplexität der Zusammenarbeit bei Bauprojekten zu reduzieren. Andreas Kreutzer, Kreutzer Fischer & Partner, ergänzte die Diskussion mit seinen Wünschen für die Branche aus Sicht der Marktforschung.

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