Friday, May 16, 2025

Mehrwert für Manager

Bau | Immobilien

Am 31. Mai endet eine Ära in der Kirchdorfer Gruppe: Nach mehr als 30 Jahren im Unternehmen und 21 Jahren an der Spitze, davon 18 Jahre als Alleingeschäftsführer und 3 Jahre gemeinsam mit Michael Wardian zieht sich Erich Frommwald aus der Geschäftsführung zurück.

Links: Erich Frommwald. Rechts (v.l.n.r.): Das neue Vorstandsduo Michael Wardian und Joao Paulo Pereira da Silva

Seit Jänner des heurigen Jahres leitete er die Gruppe gemeinsam mit Joao Paulo Pereira da Silva und Michael Wardian als Dreierteam. Nun übernehmen Pereira und Wardian die Führung der international tätigen Unternehmensgruppe als Doppelspitze.

Ein Stück Geschichte mit großen Meilensteinen
Erich Frommwald, der gebürtige Obersteirer und Absolvent der Karl-Franzens-Universität Graz, begann seine Karriere 1994 als Assistent des damaligen Gesellschafters Max Machanek. Nach dessen Tod übertrugen ihm die Gesellschafter 2004 die Verantwortung für den weiteren Ausbau der Gruppe. Unter seiner Führung entwickelte sich die Kirchdorfer Gruppe von einem regionalen Traditionsbetrieb zu einem international agierenden Baustoffkonzern mit über 50 Unternehmen in 14 Ländern und rund 1.700 Mitarbeitenden. Heute zählt die Gruppe zu den führenden Anbietern der Branche und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von über 370 Millionen Euro.

Im Rahmen einer feierlichen Gala am 15. Mai würdigten die Vorsitzende des Aufsichtsrates des Kirchdorfer Zementwerkes und alle Gesellschafter, Landeshauptmann Thomas Stelzer und zahlreiche Wegbegleiter die Verdienste für die Kirchdorfer Gruppe.

Frommwald bleibt der Kirchdorfer Gruppe weiterhin als Berater und in einigen Aufsichtsrat-Funktionen verbunden. Die neue Doppelspitze garantiert Kontinuität, Innovationskraft und nachhaltige Entwicklung – sowohl für die regionale Verankerung als auch für die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns.

Zum Abschied sagt Frommwald: „Mit 64 Jahren ist nun für mich der Zeitpunkt gekommen, die Verantwortung für unsere Unternehmensgruppe zu übergeben. Die Kirchdorfer Gruppe und die Kirchdorfer Löwen waren mir immer auch eine Herzensangelegenheit und ich bin dankbar für das gemeinsame Kämpfen und für den gemeinsamen Erfolg. Ich wünsche meinen Nachfolgern viele gute Entscheidungen und dem Unternehmen alles Gute für die Zukunft“.

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