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Das Modell des "Thoughtful Leadership"
Dieser Führungsansatz fordert dazu auf, innezuhalten und bewusst Abstand von impulsiven Reaktionen zu nehmen. Stressbedingte Automatismen werden hinterfragt. Trotz der Belastungen kann das Team gemeinsam wachsen. Folgende Kernprinzipien bilden die Grundlage für nachhaltige Führung:

1. Selbstreflexion
Sie geht über das Erkennen eigener Unsicherheiten hinaus und verlangt, sich mit tieferliegenden Mustern auseinanderzusetzen, die das eigene Führungsverhalten prägen. Selbstreflexion ist ein Werkzeug, um innere Ruhe zu finden und klare, authentische Entscheidungen zu treffen und damit auch in Krisensituationen stabil und resilient zu führen.
2. Empathie
Teams, die sich verstanden fühlen, sind signifikant resilienter. Empathie in der Führung bedeutet aber nicht nur, sich in andere hineinzuversetzen, sondern aktiv auf die emotionale Dynamik in Teams einzugehen. Offene Feedbackrunden, in denen Mitarbeiter*innen Sorgen und Vorschläge äußern können, schaffen ein tragfähiges Klima der Zusammenarbeit.
3. Ethik
Der Druck kurzfristiger Entscheidungen stellt eine langfristige Perspektive oft in den Hintergrund. Ethik dient Führungskräften als Kompass, die Konsequenzen ihres Handelns zu überdenken, und stellt Werte wie Gerechtigkeit, Transparenz und Verantwortung in den Mittelpunkt. Ethik in der Führung ist kein Luxus, sondern für verantwortungsvoll agierende Unternehmen selbstverständlich.
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