Unify hat im März weitere Details zu seinem »Project Ansible« bekannt gegeben. Die Kommunikationsplattform ist so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau für Teamarbeit und interne Kommunikationsabläufe in Unternehmen.
Im Vorjahr erstmals angekündigt, soll die Collaborationlösung »Project Ansible« Ende Mai in die Beta-Phase gehen. Ansible ist gegenwärtig der Dreh- und Angelpunkt der künftigen Geschäftsentwicklung von Unify, der ehemaligen Siemens Enterprise Communications. Die allgemeine Verfügbarkeit ist für Oktober geplant. Das Werkzeug soll dann als Software-as-a-Service zu Verfügung stehen. Ansible ist als umfassendes Hilfsmittel für die neue Welt des Arbeitens, für Projektteams und Wissensmanagement positioniert. Die Kommunikation aller Kanäle – Mail, Telefon, Video, Chat und Social Media – passiert auf einer einheitlichen Oberfläche. Telefongespräche werden automatisch transkribiert, Mails und andere Konversationshäppchen sind priorisierbar. Sie können in der Kommunikationshistorie an die erste Listenstelle geschoben werden, um sich auf Aufgaben zu konzentrieren. Die Dokumentation der Nachrichten und Gespräche hilft besonders jenen, die später zu einem Projekt hinzustoßen.
Auf der CeBIT demonstrierte Unify bereits das Look-and-Feel der Ansible-Oberfläche. Mit Gestensteuerung kann die Konsole etwa vom Smartphone aufs Tablet und wieder zurück geschoben werden. Wer vom Arbeitsplatz aufsteht und vielleicht auch das Gebäude verlässt, bekommt sein laufendes Gespräche und den Nachrichtenfeed automatisch aufs mobile Endgerät. Geofencing macht es möglich. Auch praktisch: Das System sucht Kontaktinformationen zu Personen aus unterschiedlichen Bereichen – Mail, soziale Netzwerke – und aggregiert diese im Ansible-Adressbuch. Dennoch: »Ansible löst nicht die Telefonanlagen ab, sondern ergänzt unsere Lösungen«, betont Unify-Sprecher Levin Merl. Er erwartet den Einsatz von hybriden Lösungen in den Unternehmen.r