Sportlich unterwegs, flexibel zusammengestellt, weltweit ausgerollt und automatisiert in der Cloud – wie SAP-Partner mit ihren Lösungen Unternehmen zu Erfolg verhelfen.
Vier Kanten
Mit dem Versprechen »Quadratisch. Praktisch. Gut.« trifft der deutsche Schokoladenproduzent Alfred Ritter seit Jahrzehnten den Geschmack seiner Kund*innen. Wichtig ist dem Unternehmen mit der Marke »Ritter Sport« der enge Draht zum Kunden. Um hierfür die Voraussetzungen zu verbessern, wurde die SAP Sales Cloud eingeführt. Ergänzend suchte man eine neue Lösung für die Touren- und Besuchsplanung des Außendienstes, da das alte System bei dynamischen Planungen zunehmend an seine Grenzen stieß. Ritter Sport entschied sich für »maiTour« von Nagarro. Dieses Add-on für die SAP Sales Cloud unterstützt Unternehmen bei der Besuchsplanung. Die Software optimiert Fahrtrouten unter Berücksichtigung bereits bestehender Termine und synchronisiert diese automatisch mit dem Sales-Cloud-Kalender.
Ergänzend zu diesem Automatismus entwickelte Nagarro ein Feature für maiTour, mit dem Ritter Besuchsdaten für kurze, nicht standardisierte Besuche stapelweise bearbeiten kann: Dadurch lassen sich beispielsweise Besuchszeiten für mehrere Kleinkunden gleichzeitig verändern, ohne diese einzeln im System zu bearbeiten. Das intelligente Vorgehensmodell ermöglicht es, kurzfristige Werbeaktionen durchzuführen, ohne die langfristige Planung zu beeinträchtigen. Insgesamt erhält Ritter damit ein solides und für weitere Verbesserungen offenes Fundament für seine Sales-Prozesse. Weitere Schritte plant der Schokoladespezialist schon jetzt – etwa die Einführung des »Perfect Store Score« für die Sales Cloud, um die Besuchsplanung beim Kunden noch gezielter aussteuern zu können.
13 Monate
Das weltweit tätige Handelsunternehmen PISEC-Gruppe mit Sitz in Wien hat sich für die SAP S/4HANA Cloud ERP-Lösung entschieden, um internationale Geschäftsprozesse in der Stahlindustrie zu vereinheitlichen und zu optimieren. In nur 13 Monaten gelang es dem Unternehmen gemeinsam mit dem SAP-Partner Phoron, das Projekt vom ersten Gespräch bis zum Go-Live umzusetzen. Mit dem Kernsystem SAP S/4HANA Cloud, Public Edition, können nun zentrale Geschäftsprozesse wie Finanzen, Einkauf, Lieferkette und regulatorische Anforderungen optimiert werden. Die weitgehend standardisierte, vorkonfigurierte Lösung ist direkt einsatzbereit. »Es ist wirklich ein Plug-and-Play-ERP-System«, bestätigt PISEC-Group-COO Matthias Gerber. Seiner Einschätzung nach werden die größere Transparenz und die Konsolidierung der globalen Prozesse der Gruppe bereits in diesem Geschäftsjahr messbare Einsparungen an Zeit, Geld und Ressourcen bringen. Zu Beginn nutzte das Unternehmen ein »Digital Discovery Assessment«, um schnell einen transparenten Projektumfang und die notwendigen Lizenzen zu erhalten. Dadurch konnte eine eigene Lösung aus über 800 vorkonfigurierten Teilprozessen flexibel zusammengestellt werden. Zusätzlich wurde das Projekt in mehrere Phasen aufgeteilt und einzelne Prozesse nach Priorität geordnet, um mit Standardbausteinen eine angepasste Lösung zu schaffen. Die SAP Cloud dient zudem als skalierbare Plattform für zukünftige Innovationen wie zum Beispiel dem Einsatz von SAP Business AI.
35 Köpfe
Mit 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, 100 Produktionsstandorten und Niederlassungen in 30 Ländern ist das Verpackungs- und Papier-Unternehmen Mondi darauf angewiesen, weltumspannend mit einem SAP-System arbeiten zu können. Accenture unterstützt Mondi dabei, die SAP-Systeme am Laufen zu halten, zu aktualisieren, auf die neuen Herausforderungen anzupassen und mit den innovativen Möglichkeiten weiterzuentwickeln. Bei Accenture arbeitet ein 35-köpfiges Team an diesem Projekt, das ebenso global aufgesetzt ist. Die Projektleitung und Koordination erfolgt aus dem Office des Technologiedienstleisters in Wien, die erfahrenen Entwickler*innen sitzen in Bangalore und Chennai.
Zu den jüngsten Neuerungen zählte die Einführung von SAP Analytics Cloud SAC. Damit werden aktuelle Supply-Chain-Prozesse des Innovationstreibers der Papierindustrie unterstützt. »Wir sind ein globales Team und wir erfüllen globale Aufgaben, das macht dieses Projekt interessant und fordernd. Unser Kunde profitiert von unserer internationalen und unserer fachlichen Expertise«, sagt Alexander Kersche, der verantwortliche Managing Director bei Accenture. Mondi-CIO Rainer Steffl dazu: »Das globale standardisierte Delivery Modell von Accenture passt perfekt zu unseren Anforderungen – wir arbeiten etwa parallel an Projekten auf drei Kontinenten und vertrauen dabei auf die Agilität und Flexibilität von Accenture.«
850 Nutzer*innen
Die Energie Steiermark ist mit 29 Standorten im Bundesland, mit einer Vertriebsgesellschaft in Wien und Beteiligungen an Unternehmen in der Slowakei, Tschechien, Slowenien, Deutschland und Frankreich tätig. In diesem Jahr wurde das gesamte Beschaffungswesen auf die cloudbasierte SAP-Einkaufsplattform Ariba umgestellt. Rund 850 der insgesamt 1.900 Mitarbeiter*innen des steirischen Energieversorgers können jetzt Beschaffungsvorgänge komfortabel über »Guided Buying« abwickeln. Die Umsetzung des Projekts hat CNT Management Consulting begleitet.
Schon vor einigen Jahren hat die Energie Steiermark mit SAP SRM ein Beschaffungs- und Lieferantenmanagementsystem eingeführt. Da dieses System künftig nicht mehr unterstützt wird, hat sich das Unternehmen zum Umstieg auf SAP Ariba Guided Buying entschieden, das in Kombination mit der SAP Business Network Commerce Automation auch zukünftige Erweiterungsmöglichkeiten garantiert. Das alte Katalogmanagement wurde automatisiert und digitalisiert, in Ariba werden die Kataloginhalte und SAP-Bedingungen sowie Preise für regelmäßig gekaufte Produkte laufend aktualisiert und Rechnungen automatisch ins hauseigene Rechnungswesen übernommen. »Da SAP Ariba cloudbasiert funktioniert, braucht es keine eigene Serverinfrastruktur mehr. Lästige Software-Release-Zyklen kann man sich ganz sparen«, sagt der verantwortliche CNT-Solution Architekt und Partner Richard Wagner.