Mit dem Sommersemester hat Kelag-Chef Hermann Egger seine Tätigkeit als Dozent am Institut für Hochspannungstechnik und elektrische Anlagen der Technischen Uni Graz aufgenommen. Egger lehrt seit den späten 1970er Jahren an der Grazer TU, wo er bis 1981 als Universitätsassistent tätig war. Nach Abfassung einer 480 Seiten starken Habilitationsschrift zum Thema "Strategien zur überwachung der Hochspannungsisolierung von Betriebsmitteln elektrischer Energiesysteme" wurde ihm nun der Titel "Universitätsdozent" verliehen.
Ein Software-Link koppelt den Kommunikationsdienst SMS mit SAP-Messaging-Modulen. Mit der neuen SAP-/SMS-Kommunikationslösung von Topcall sollen SAP-User künftig SMS empfangen und versenden können. Laut Hersteller soll die Lösung den Versand von enorm großen Datenvolumina ermöglichen und trotzdem mit geringen Bandbreiten auskommen.
Topcall ist weltweiter Anbieter von geschäftskritischen Kommunikationslösungen. Bisher wurden über 4.000 Systeme weltweit in die IT-Umgebungen von Kunden integriert.
Rund 28 Prozent aller Softwareprojekte werden aufgrund von Problemen um Budget, Zeit und Output eingestellt. Genau diesen Umstand hat sich der amerikanische Softwarehersteller Rational zu nutze gemacht. Ursprünglich aus der Steuerungstechnologie der Rüstungsindustrie kommend, entdeckte man bald den Bedarf der Wirtschaft nach effizienter Dokumentation und einer automatisierten Testumgebung, die den SW-Entwicklungsprozess beschleunigt.
"Wir sehen uns als Software-Engineering-Firma, die alles tut, um Softwareentwicklung zu unterstützen", unterstreicht Wolfgang Höllinger, technischer Leiter von Rational Software Austria. Vor allem die automatisierte Testphase soll Softwareentwicklungsprojekte von Anfang an begleiten.
Aktuell wurde das neue Produkt Rational XDE präsentiert, das durch die automatisierte Adaptive-Test-Playback Technologie ein Zeit sparendes Tool für Java-Entwicklerteams ist.
Rational Software liefert jedoch nicht nur Lösungen für Java-Entwickler. "Wir sind die einzigen, die alle drei Bereiche abdecken", sagt Höllinger und meint damit Java, Microsofts Dot Net Portfolio und den Embedded Sektor.
Das 1981 gegründete Unternehmen erwirtschaftete im Kalenderjahr 2002 einen Umsatz von 716 Millionen Euro und beschäftigt weltweit über 3.500 Mitarbeiter.
Die Anwälte Microsofts hatten sich beklagt, dass die Vertreter der neun Bundesstaaten nicht an einer wirklichen Lösung der ausstehenden Fragen interessiert seien und überdies keinen wirklichen Schaden für ihre Bürger nachweisen konnten, berichtet die Seattle Times in ihrer Online-Ausgabe. In ihrer 35-seitigen Entscheidung wies die Richterin darauf hin, dass Microsoft mit seiner Beschwerde das Gesetz "falsch charakterisiert" habe und darüber hinaus versuche, die gesamte Argumentation der Kläger in Misskredit zu bringen.
Mit der starren Haltung der neun Bundesstaaten werde auch die Rolle der US-Bundesregierung in dem Fall untergraben, die sich bereits vor einiger Zeit aus der Reihe der Kläger zurückgezogen hatte, so die Argumentation Microsofts, die von Kollar-Kotelly abgelehnt wurde. Vor der Verkündung ihres Urteils hatte die Richterin das Justizministerium und zahlreiche Experten konsultiert. Microsoft hatte insgeheim damit gerechnet, die in Kartellfragen noch eher unerfahrene Richterin für sich gewinnen zu können. Namhafte US-Juristen haben "Pokerface" Kollar-Kotelly aber Selbstbewusstsein, Unabhängigkeit und ein "tiefliegendes Verständnis für die Komplexität des Falles" attestiert, schreibt die Zeitung.
Trotz der Aufhebung eines Urteils zur Zerschlagung des Konzerns gab das Berufungsgericht den Fall mit zahlreichen zu klärenden Fragen an das Bundesgericht zurück. Diese offenen Punkte sind nach Ansicht Kollar-Kotellys weiterhin vorhanden. Das Ausscheiden des Justizministeriums hätte die Berechtigung der Bundesstaaten zur Weiterführung des Falls in keiner Weise beeinträchtigt. Kollar-Kotelly hatte im März damit begonnen, die nächste Runde im Kartell-Prozess einzuläuten. Die Anhörung der Abschlussplädoyers der beklagenden Parteien soll am 19. Juni stattfinden. Eine Urteilsverkündung wird für den Spätsommer erwartet. Die neun klagenden Staaten sind Iowa, Utah, Massachusetts, Connecticut, Kalifornien, Kansas, Florida, Minnesota und West Virginia sowie der District of Columbia.
Die US-Bundesregierung hatte seinerzeit in der Begründung zu ihrem Rückzug aus dem Fall jedoch ein gewichtiges wirtschaftspolitisches Argument in den Raum gestellt, dass nach äußerungen der Richterin durchaus einen Einfluss auf das abschließende Urteil haben wird. Demnach wurde der Prozess angestrengt, um Nachteile für die Nutzer durch die Monopolstellung Microsofts zu prüfen. Die bisher vorgeschlagenen Auflagen und Strafen gegen den Softwarekonzern würden den Verbrauchern allerdings kaum Vorteile bringen. Einen wirklichen Nutzen hätten in erster Linie die Konkurrenten. Die Richterin will jedoch verhindern, einem Konzern durch Schädigung eines anderen zu einer besseren Position im Konkurrenzkampf zu verhelfen.
Dieses Peering erlaubt es den Mobilbetreibern Hutchison in Hong Kong und der britischen mmO2, ihr GPRS-Roaming zu erweitern, sodass Kunden GPRS-Dienste zwischen Hongkong und Großbritannien weiterhin nutzen können.
Aicent und Cable " Wireless gehören zu den weltweit größten GRX-Anbietern. Das Peering zwischen Aicent und Cable " Wireless ermöglicht Roaming-Vereinbarungen zwischen den Netzen von über 30 Mobilbetreibern in Asien und Europa, analog der zwischen Hutchison Telecom und mmO2 getroffenen Vereinbarung.
"Wir haben uns gerade im Enterprise Computing einen sehr guten Namen gemacht. Gemeinsam mit meinem Team werde ich GECITS noch stärker als den Lösungsanbieter bei Microsoft-Technologie, Backup und hochverfügbaren IT-Systemen positionieren", konkretisiert Czink seine Ziele.
Czink startete seine Berufskarriere bei Kuoni im Rechnungswesen und kam als Quereinsteiger 1992 zu GE Capital IT Solutions. Hier war er zuerst im Softwarebereich tätig, war für zahlreiche Projekte als Anwendungsberater verantwortlich und wechselte schließlich in den Vertrieb, wo er zuletzt als Key Account Manager erfolgreich unter anderem BILLA, McDonalds und ORF betreut hat und auch weiter betreuen wird.
Ein neues Programm zur Prognose der Gaspreisentwicklung bietet die Firma Gas-alive.com an. Möglich sind eine auf sechs Monate angelegte Kurzfristprognose sowie längerfristige Szenarioabschätzungen. Die Kurzfristprognose erfolgt mittels in das System integrierter Importpreisformeln. Nach Aussagen von Geschäftsführer Ulrich Schmidt will Gas-alive damit "den Blick in die Glaskugel durch ausgeklügelte Rechnungen ersetzen". Geeignet ist das Programm für Industrieunternehmen, Stadtwerke und Energiebörsen. Die Basisversion kostet 38.500 Euro. Endkunden erhielten durch die mit dem Programm gegebene Prognosesicherheit mehr Spielraum in ihren Verhandlungen mit Gasversorgungsunternehmen, versichert Schmidt. Die Abweichung zwischen den prognostizierten Preisen sowie den nachträglich veröffentlichten Impreisen beziffert er mit maximal zwei Prozent.
Gas-alive.com wurde vor zwei Jahren gegründet, berät Industriekunden bei Verhandlungen mit ihren Gasversorgern und bietet Services bis zur vollständigen Auslagerung der Erdgasbeschaffung an. Einer der Gesellschafter ist Thomas Pflanzl, vormals im Controlling des Erdgasbereichs der OMV tätig.
"Wir haben Oracle überholt und sind jetzt Marktführer bei Datenbanken", verkündet IBM-Managerin Janet Perna am hauseigenen Softwaresymposion Anfang der Woche. Mit 34,6 Prozent - das sind über zwei Prozent Vorsprung vor Oracle - soll IBM seit kurzem die Marktführerschaft am Datenbanksektor angetreten haben. Das besagt zumindest eine aktuelle Studie der Dataquest. Grund für diesen Erfolg sei die übernahme des Datenbankherstellers Informix und verstärkte Investitionen ins Portfolio der DB2-Produkte, heißt es bei IBM.
"Da werden äpfel mit Birnen verglichen", kontert Marketingmanagerin Martina Keippel von Oracle österreich. Schließlich könne man nicht jegliche Datenbanken, also auch die über zehn Jahre alten Datenbanken, die auch heute noch bei Großkunden im Einsatz sind, mit einander vergleichen. Denn für Oracle ist eines nach wie vor klar: Auf Basis der relationalen Datenbanken ist man unangefochtener Marktführer. Zur Untermauerung dessen zaubert Oracle-Managerin Keippl einige Studien aus dem ärmel. Die jüngste IDC-Umfrage bescheinigt Oracle einen Marktanteil von 42 Prozent, IBM hingegen nur 31 Prozent. Eine FactPoint-Untersuchung spricht sogar von 51 Prozent Marketshare unter den Top-Unternehmen.
Abseits dieser Zahlenspiele, die vielleicht nicht mehr besagen, als dass man keiner Studie trauen soll, die man nicht selber gefälscht hat, machen die Datenbankriesen IBM und Oracle auch vor gegenseitigen Untergriffen nicht halt. "Es war ein Fehler, dass sie uns beim letzten Oracle-Kongress in Deutschland angriffen", meint IBM-Managerin Tatjana Oppitz. Diese Ungleichheit konnte man beim heurigen IBM-Symposion ausgleichen, indem immer wieder auf die im Vergleich zu Oracle niedrigere TCO (Total Cost of Ownership) hingewiesen wurde. Oracle hingegen betont die enorme Kostenreduktion bei den Kunden, die durch den Einsatz der qualitativ hochwertigen Produkte lukriert werden.