Freitag, März 29, 2024

Das Gradonna Mountain Resort in Kals in Osttirol lockt mit atemberaubender Lage und Ausblick auf das Naturschutzgebiet der Hohen Tauern. Fernab vom hektischen Massentourismus scheint rund um den Grossglockner nur der Ruf des Berges laut zu sein.

Von Tünde Heger

Fünf Jahre Planung, elf Monate Bauzeit, dazwischen endlos viele Ideen und Schweiß. Das Ergebnis: eine nachhaltige Architektur, die sich mit klaren Strukturen und Holzschindelfassade sanft in das umliegende Naturschutzgebiet der Hohen Tauern einfügt. Besonderes Highlight ist der freie Blick auf die umliegenden Berge, die zu den höchsten Österreichs gehören. Sowohl für die Außen- als auch Innenarchitektur haben die Bauherren regionale Produkte gewählt. Textilien aus Leinen, Loden und der Innenausbau aus Fichten- und Zirbenholz sorgen für angenehme Wohnatmosphäre. Neugierig beäugen die Gäste bereits in der Eingangshalle den »Zirben Luftikus«, ein Bio-Diffusor, der Duft und Wirkstoffe von Zirbe und Propolis freigibt. Das krautig-frische Aroma wirkt kreislaufregulierend, während das Öl der Zirbe während der Inhalation im Spa-Bereich für freie Atemwege sorgt. Kalser Marmor und Holzskulpturen geben dem sonst schlichten Design die exklusive Note. Die Bauherren widmeten sich dem selbst auferlegten Motto »Nachhaltigkeit aus Prinzip« und planten die ökologische Wärme- und Stromerzeugung gleich mit ein. Mit einer eigenen Wasserquelle, Solaranlage und Biomassekessel ist das Gradonna beinahe vollständig autark in der Wärme- und Wasserversorgung.

Wandern mit Naturparkrangern

Aber nicht nur die Hotelanlage hat viel zu bieten: Im Wanderparadies der Hohen Tauern entdeckt man die eigentlichen Naturjuwele der Kalser Bergwelt. Versteckte Bergseen mit türkisklarem Wasser und überraschende Ausblicke erfreuen das Wandererherz. In rund sechs Stunden ist der Talrundweg in Kals schaffbar. Wer die 19,5 km nicht in einem Stück durchwandern möchte, findet in regelmäßigen Etappen gekennzeichnete Aus- bzw. Einstiegsstellen und kann die Wandertour auch auf mehrere Tage aufteilen. Die Buhu-Eule, eine vor allem für die jüngeren Besucher liebevoll gestaltete Eulenfigur, ist bei diesen Stationen nicht zu übersehen und hilft orientierungsbedürftigen Wanderern mit Informationstafeln und Wanderkarten. Auf den Wanderwegen befinden sich Trinkbrunnen mit Bergwasser gegen den Durst. Wer noch mehr über die Hohen Tauern wissen möchte, begibt sich am besten gemeinsam mit Naturparkrangern auf Wandertour. Ihre geübten Augen machen auf Steinadler, Murmeltiere oder Gamsherden aufmerksam. Für Fortgeschrittene ist auch die zweitägige Besteigung des Großglockners eine attraktive Herausforderung.

Aus dem Dornröschenschlaf

Ein nicht unwesentlicher positiver Nebeneffekt des Wellnessressorts ist die wirtschaftliche Wiederbelebung von Kals. Die Bewohner beginnen ihre Geschichte gerne mit dem Satz »Kals ist aus dem Dornröschenschlaf erwacht«. In einer kritischen Phase zunehmender Abwanderung überlegte man sogar, ob die örtliche Volksschule geschlossen werden soll. Erst mit der Eröffnung des Gradonna-Ressorts wurde die wirtschaftliche Lage gerettet. Ein Teil der Bewohner fand hier wieder eine Arbeitsstelle und seit der Eröffnung 2012 zieht es auch mehr Touristen in das idyllische Dorf. Denn wer die Natur in ihrer Ursprünglichkeit erleben und genießen möchte, ist im Gradonna bestens aufgehoben.


Kontakt:
Gradonna ****s Mountain Resort
Châlets & Hotel
Burg 24
9981 Kals am Großglockner
Tel. +43/ 4876/ 82 000
Fax +43/ 4876/ 82 000-777
E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
www.gradonna.at

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