»Die Diskussion über Qualität und Planungskultur muss in der Tagespolitik dringend zur Sprache gebracht werden«, bringt Projektkoordinator Volker Dienst die Forderungen der Plattform auf den Punkt. Dass dem heute nicht so ist, sei den Architekten selbst zuzuschreiben, die sich in ein Neo-Biedermeier zurückgezogen hätten.
Die Erwartungen der Proponenten sind ambitioniert: Politikern soll bewusst werden, dass die Förderung von Architekturqualität eine Investition in das Volksvermögen ist. Mit zehn Fragen sollen sie dazu gebracht werden, Stellung zu nehmen.
Der Plattform gehören unter anderen an: Architekturstiftung österreich, IG Architektur, architektur in progress, Gesellschaft für Architektur, Vorarlberger Architekturinstitut, die Architekturinstitute von TU Wien, Akademie Wien und Kunsthochschule Linz sowie die Wiener und die Tiroler Kammer der Architekten und Ingenieure und die Architektensektion der steirischen Kammer. Die Kammer für Oberösterreich und Salzburg verweigerte sich.
Die Vermutung, dass die Kammern diese Plattform, neben der Hebung des Images von Architektur, vor allem auch zur He-bung des eigenen Images verwenden, schließt Volker Dienst von architektur in progress nicht zur Gänze aus. Info: