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Ein Gericht in Houston, Texas, hat die Wirtschaftsprüfungsfirma Andersen schuldig gesprochen, im Enron-Skandal die Justiz behindert zu haben. Der Energiegigant Enron war zur Jahreswende in die Pleite geschlittert. Mitarbeiter von Andersen wurden beschuldigt, Beweismaterial im Reißwolf vernichtet zu haben. Dieser Ansicht schloss sich ein Gericht unter dem Vorsitz von Bezirksrichterin Melinda Harmon nun an. Harmon zufolge konnte zwar keinem Mitarbeiter von Andersen individuell die Vernichtung von Beweismaterial nachgewiesen werden. Dennoch sei die Firma als Ganzes für das Shreddern von Akten im Zusammenhang mit dem Fall Enron verantwortlich. Die Höhe der Strafe ist noch offen, könnte sich aber auf etwa 500.000 US-Dollar belaufen.
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