Donnerstag, April 25, 2024

Welche Entwicklungen sind in der IT zu erwarten und wo lohnen sich Investitionen trotz angespannter Wirtschaftslage? Dell Technologies nennt vier Kernthemen, um die Unternehmen 2023 nicht herumkommen werden. 

Titelbild: Peter Dümig, Dell Technologies Deutschland: »Im immer härteren Wettbewerb bestehen.« (Credit: Dell Technologies)

Wer im Wettbewerb die Nase vorn haben will, darf aktuelle IT-Entwicklungen nicht verschlafen. Welche Themen aber sind wirklich relevant und können einen Vorteil bescheren? Eine Antwort auf diese Frage ist gerade angesichts knapper Budgets dringender denn je. »In der angespannten wirtschaftlichen Lage halten sich derzeit viele Unternehmen mit ihren IT-Investitionen zurück«, erklärt Peter Dümig, Senior Produkt Manager Server, Dell Technologies Deutschland. »Dennoch sollten sie sich bereits jetzt mit den IT-Technologien beschäftigen, die die kommenden Monate und Jahre bestimmen werden. Nur so können sie im immer härter werdenden Wettbewerb bestehen. ›Jetzt erst recht‹ sollte daher das Motto sein.«

Diese vier IT-Themen sollten Unternehmen aus Sicht von Dell Technologies 2023 im Blick haben: 

Cloud-Computing

Unternehmen verbinden mit Cloud-Computing zu Recht große Hoffnungen. Sie wollen damit die IT-Infrastruktur flexibel an neue Geschäftsmodelle anpassen und moderne Workflows unterstützen. Dabei steht ein Ziel in vielen Fällen weit oben auf der Agenda: Kostenreduzierung. Aber auch Cloud-Computing belastet das IT-Budget – und manchmal sogar mehr als gedacht. Viele Unternehmen dimensionieren ihre Cloud-Ressourcen lieber zu groß als zu klein oder wählen ein Abrechnungsmodell, das nicht optimal mit den Workloads harmoniert. 

Zero Trust

Dieses Modell geht davon aus, dass nichts sicher ist – auch nicht hinter der Firmen-Firewall. Bevor der Zugriff auf eine Anwendung oder eine Ressource gewährt wird, muss die Anforderung authentifiziert und autorisiert sein. Bei der Implementierung eines entsprechenden Frameworks kommen Technologien wie risikobasierte Multi-Faktor-Authentifizierung, Identitäts- und Zugriffsmanagement sowie automatisierte Richtlinienentscheidungen zum Einsatz. Damit können Unternehmen jederzeit die Benutzer*innen- und Systemidentität überprüfen. Darüber hinaus spielen ein kontinuierliches Monitoring, umfassende Verhaltensanalysen und Threat Intelligence, um Anomalien in Echtzeit zu erkennen, eine wichtige Rolle. 

Quantencomputing

Dabei handelt es sich nicht bloß um eine neue Generation von Rechnern, die wieder etwas schneller sind, sondern um eine Zukunftstechnologie, die das Verständnis von IT fundamental verändern wird: Statt mit Bits und Bytes rechnen »Qubits« mit quantenphysikalischen Zuständen und eröffnen neue Möglichkeiten für heute schwer oder gar nicht lösbare Probleme. Gerade Branchen, die auf maximale Rechenleistung angewiesen sind, kommen an Quantencomputing nicht vorbei, wobei auch diese disruptive Technologie mit Risiken verbunden ist: So könnten Kriminelle leistungsstarke Quantencomputer in Zukunft nutzen, um Verschlüsselungstechnologien in Sekundenschnelle zu knacken. Für Unternehmen bedeutet diese Entwicklung, dass sie sich über ihr Gefährdungspotenzial und Schwachstellen ihres Netzwerks klar werden müssen. 

Edge first

2025 werden rund 80 Prozent aller Daten am Edge bzw. den dort angeschlossenen Geräten anfallen. Die extrem großen Datenmengen bei gleichzeitig möglichst geringen Latenzzeiten zwingen konventionelle Computing-Modelle in die Knie. Deshalb müssen wichtige Informationen direkt an der Quelle, also im autonom fahrenden Auto oder an der Fertigungsmaschine in einer Produktionshalle, verarbeitet werden. Firmen sind dringend auf eine Edge-Operations-Plattform angewiesen: Deren offenes Design ermöglicht ihnen nicht nur die freie Wahl von Software, IoT-Frameworks, Betriebstechnologien und Cloud-Umgebungen. Sie erlaubt darüber hinaus die Zusammenführung von Anwendungsszenarien und schützt mithilfe von Zero-Trust-Sicherheitsfunktionen die erhobenen Daten sowie die komplette Infrastruktur. 

Fotos: Dell Technologies.

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