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Run auf die Handysignatur

Michael Butz, A-Trust. ''Revival für Handysignatur durch sichere Systeme und Akzeptanz der Nutzer.''Nach verhaltenen Entwicklungen bei der Signatur soll es jetzt erst so richtig losgehen.

Anbieter sehen eine große Zukunft für die elektronische Signatur.

 

Seit mehr als einem Jahr kann in Österreich die rechtsgültige elektronische Unterschrift in Form einer Handysignatur aktiviert werden. Mitunter zeitaufwändige Amtswege und Geschäftsabwicklungen werden so durch einen einfachen Tastenklick ersetzt.

Von anfänglich etwa 100 Neuanmeldungen ist die Zahl inzwischen auf 3000 neue Registrierungen pro Monat gestiegen und auch der duale Zustelldienst der Firma hpc Dual erfreut sich mit monatlich etwa 600 neuen Registrierungen immer größerer Beliebtheit. Experten gehen davon aus, dass sich der Trend zur elektronischen Unterschrift auch in Zukunft fortsetzen wird und die Anzahl der Benutzer weiter zunehmen wird. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Die Verwendung der Handysignatur spart Zeit und gewährleistet zugleich die Sicherheit für alle Beteiligten.

»Bald wird die Nutzung der Onlineunterschrift ebenso selbstverständlich sein wie das mobile Telefonieren«, hofft Michael Butz, Geschäftsführer des Zertifizierungsdienstes A-Trust. Wie bereits bei der Kartenanwendung, ist die Freischaltung der Handysignatur kostenlos.

Wie funktioniert es? Nach der Erstaktivierung kann die Handysignatur gleich verwendet werden. Für jede elektronisch signierte Transaktion für Zustellung, Bezahlung oder Amtswege erhält der Nutzer eine Handy-TAN, mit der die Signaturfunktion in der jeweiligen Internetapplikation ausgelöst wird. Mit der qualifizierten Signatur auf dem Mobiltelefon können Dokumente per Tastenklick sicher signiert und erledigt werden.

Neben der Handysignatur wird auch der duale Zustelldienst immer intensiver genutzt. Das elektronische Postfach erleichtert den Dokumentenverkehr erheblich, ohne die Sicherheit in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen. Die Kostenersparnis hingegen ist enorm, da bisher teuer auf dem Postweg versandte Einschreiben nun vollkommen elektronisch verschickt und empfangen werden können. hpc-Geschäftsführer Josef Schneider: »Der Nutzen für den Einzelnen steigt mit der Anzahl der Nutzer insgesamt. So zeigen die großen Zuwachszahlen der letzten Monate, dass immer mehr Anwender unseren Zustelldienst nutzen und ihre Dokumente elektronisch signieren.« Schneider rechnet in Zukunft »mit noch größeren Anstürmen auf den dualen Zustelldienst«.

 

Tatami Michalek, Geschäftsführer secrypt GmbH>> Sicherheit und Rechtsverbindlichkeit:

»Die elektronische Signatur ermöglicht den sicheren elektronischen Rechts- und Geschäftsverkehr im Zeitalter des digitalen Datenaustausches und hilft Unternehmen und Organisationen, ihre Dokumenten-Workflows papierlos zu gestalten. In der virtuellen Welt gilt die elektronische Signatur als Äquivalent zur handschriftlichen Unterschrift – und ist dabei sehr viel fälschungssicherer.

Ein klarer gesetzlicher Rahmen, auf europäischer Ebene die EU-Signaturrichtlinie und auf nationaler Ebene das Signaturgesetz, bietet dem Anwender die notwendige rechtliche Sicherheit.

Inzwischen hat die elektronische Signatur Einzug in viele Lebens- und Geschäftsbereiche gehalten: sei es die rechtsverbindliche Geschäftskorrespondenz zwischen Unternehmen, die beweissichere elektronische Patientenakte im Krankenhaus oder die elektronische Unterschrift von Qualitätsdokumenten in sensiblen Produktionsbereichen, wie bei Pharma, Automotive oder Aerospace«, kommentiert Tatami Michalek, Geschäftsführer secrypt GmbH.

Mehr unter www.secrypt.de

 

Last modified onDienstag, 26 April 2011 15:31
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