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Cornelia Daniel ist Österreicherin des Jahres im Bereich Klimainitiative

Cornelia Daniel ist Österreicherin des Jahres im Bereich Klimainitiative Foto: Tony Gigov

Die gebürtige Waldviertlerin konnte sich gegen 4 Mitbewerberinnen und Mitbewerber durchsetzen und wurde nun als „Österreicherin des Jahres“ ausgezeichnet

Am Donnerstag, 22.10.2020 wurden die Österreicherinnen und Österreicher des Jahres 2020 gekürt. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Tageszeitung „Die Presse“ . Ausgezeichnet wurde Cornelia Daniel aufgrund ihres Engagements im Bereich der Photovoltaik mit ihrem Solarberatungsunternehmen Dachgold sowie der gemeinsamen Initiative Tausendundein Dach mit dem Solarspezialisten 10hoch4. Das Ziel: bis Ende 2020 sollen 1001 Unternehmensdächer mit Photovoltaikanlagen ausgestattet bzw. Verträge in diesem Umfang abgeschlossen werden. Den Preis sieht sie als weiteren, wichtigen Anschub, um dieses zu erreichen.

„Wir werden laufend gefragt, wie viele Dächer wir bereits im Netzwerk haben– ich freue mich verkünden zu dürfen, dass wir momentan bei 613 Dächern stehen, täglich kommen neue hinzu“, freut sich Daniel. Ihre Vision: auf jedem Unternehmensdach eine Photovoltaikanlage, um den Strom dort zu erzeugen, wo er auch verbraucht wird. Zudem bietet eine eigene Anlage enorme Potenziale hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit bzw. der Stromkostenreduktion, wodurch die ansonsten ungenutzte Dachfläche einer sinnvollen Verwendung zugeführt wird. Dass sie für ihr visionäres Denken und das Voranbringen dieses Themas in der Gesellschaft nun eine Auszeichnung erhalten hat, kann sie kurz danach selbst noch nicht ganz fassen: „Ich freue mich wahnsinnig über diesen Preis – zu Beginn meiner Karriere hätte ich mir niemals träumen lassen, einmal hier zu stehen. Manche Dinge gehen auch in Erfüllung, ohne dass man sie sich wünscht.“

Auch ihrem Umfeld spricht sie viel Dank aus: „Ohne meinem Team bei Dachgold und bei 10hoch4 wäre dies alles nicht möglich gewesen. Im Moment wird praktisch rund um die Uhr gearbeitet, um alle Anfragen und Aufträge zu bewerkstelligen. Deshalb gilt dieser Preis vor allem den fast 100 Menschen, die bereits an der Vision 1001 Dächer arbeiten.“ Der Zukunft steht sie optimistisch gegenüber: „Das 1 Millionen-Dächer-Ziel der österreichischen Regierung verdeutlicht, welches Wachstumspotenzial in diesem Sektor steckt, rechnet man die Zahlen hoch braucht es dafür 100.000 Menschen.“ Zudem macht sie all jenen Mut, für die dieses Thema noch neu ist und sich dafür interessieren: „Vor 12 Jahren wusste ich auch so gut wie nichts über Photovoltaik, heute stehe ich hier. Was ich damit sagen will: man braucht auch Mut für Veränderungen, Möglichkeiten in diesem Bereich gibt es genug. Alles kann man lernen! Je mehr Teile der Gesellschaft erreicht und motiviert werden, desto besser wird uns die Energiewende gelingen.“

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