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Corona-Krise: Regionale Einkaufsplattform für betroffene Unternehmer

Corona-Krise: Regionale Einkaufsplattform für betroffene Unternehmer Foto: Winquadrat/ Colin Cyruz

Die Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung von Covid-19 hat kleine Unternehmer ohne Onlineshop kalt erwischt. Mit ihrem in Quarantäne gegründeten, virtuellen Marktplatz Goodity.at unterstützen junge Gründerinnen regionale Betriebe und Produzenten aus Österreich. Der Vorteil: Auch ohne großes Marketingbudget und Onlineshop werden KMUs und EPUs im Netz sichtbar.

Kostenloser Onlinemarktplatz für Kleinunternehmen aus Österreich. Mit ihrem virtuellen Marktplatz Goodity.at unterstützen vier junge Unternehmerinnen zwischen 25 und 30 Jahren österreichische Betriebe in Zeiten von Covid-19 mit einer speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Einkaufsplattform.

Auf der innerhalb von nur wenigen Tagen in Quarantäne gegründeten Shoppingplattform goodity.at erhalten heimische Kleinbetriebe die kostenlose Chance, sich und ihre Produkte online zu vermarkten. Das Angebot richtet sich dabei vorwiegend an Unternehmer, die keinen bestehenden Onlineshop haben oder aus Kostengründen keinen aufsetzen möchten.

Mit der Initiative soll die Solidarität mit heimischen Betrieben gestärkt und zivilgesellschaftliches Engagement ausgedrückt werden. „Goodity.at ist eine faire, schnelle und einfache Lösung für Unternehmer, bei der man ohne IT-Kenntnisse, ohne bestehenden Onlineshop und ohne andere Grundlagen wie professionelle Fotos sofort seine Ware anbieten kann“, erklären die Klagenfurterinnen Sandra Schmidt (28) und Julia Kruslin (25) zwei der vier Gründerinnen von Goodity.at. 

So funktioniert Goodity.at

Auf Goodity.at können kleine Unternehmen, aber auch EPUs, innerhalb weniger Minuten einen Account anlegen und ihre Produkte listen. Jedes einzelne Produkt wird auf www.goodity.at angezeigt. Das gewährleistet ein angenehmes Einkaufserlebnis, da die Produktkategorien der Unternehmen auch zentral abgerufen werden können.

„Der Vorteil eines echten regionalen Marktplatzes liegt dabei auf der Hand: Statt unzähliger Insellösungen, können Produkte hier unter einem Dach kostengünstiger und effizient österreichweit beworben werden. Dies verspricht den Unternehmen ganz ohne große Online- und PR-Budgets eine optimale Sichtbarkeit“, verspricht Dessie Georgieva (29).

Das Start-up Team, das sich noch nie gesehen hat

Die Umsetzung von goodity.at in Zeiten der COVID-19 Situation war äußerst ungewöhnlich. Niemand aus dem 4er-Gründerteam hat alle Mitglieder zuvor gekannt oder gesehen: Das Start-Up wurde nur mit virtuellen Meetings aufgebaut. Bis heute hat sich das Gründerteam niemals außerhalb der virtuellen Welt „getroffen“. „Ich habe die Mitgründerinnen Julia Kruslin und Dessie Georgieva noch nie außerhalb des PC Screens gesehen. Wir haben Goodity.at alle von zuhause in der Quarantäne aufgebaut“, erzählt Alena Sljivo (30) aus dem Gründerteam.

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