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BI-Mythen

Früher waren Speicher auf 640 KB beschränkt – das ist heute kein Thema mehr. Mit dem Speicherwachstum ging eine Datenexplosion einher, für die es einfacher Verfahren und Prozesse bezüglich Analyse und Weiterverarbeitung bedarf. Früher waren Speicher auf 640 KB beschränkt – das ist heute kein Thema mehr. Mit dem Speicherwachstum ging eine Datenexplosion einher, für die es einfacher Verfahren und Prozesse bezüglich Analyse und Weiterverarbeitung bedarf. Foto: Qlik

Business Intelligence steht für digitale Verfahren und Prozesse zur Sammlung, Auswertung und Darstellung von Daten. Rund um BI hat Qlik nun mit falschen Annahmen aufgeräumt.

Vielfach üblich in Unternehmen: Ein Sachbearbeiter, etwa im Vertrieb, erkennt anhand eines Berichts, dass es zu Rückgängen in der Produktion kommt. Erst durch Kontaktieren der IT-Abteilung, durch weitere Analysen und unzählige Telefonate wird für ihn der Grund erkennbar. Starres Reporting gehört jedoch der Vergangenheit an – der Markt für Business Intelligence befindet sich laut Qlik, einem führenden Anbieter von Data Discovery, im Umbruch: »Interaktive Visualisierung, Self-Service-BI und Cloud-Lösungen liegen im Trend und gewinnen 2015 weiter an Bedeutung«, prophezeit Wolfgang Kobek, Managing Director der DACH-Region.

»Jeder Mitarbeiter muss in der Lage sein, wichtige Daten mittels einer einfach zu bedienenden Software selbst zu analysieren und grafisch darzustellen«, fordert sein Kollege, Business Analytics Strategist James Richardson. Mit QlikView etwa können sämtliche Datenquellen verknüpft, durchsucht, visualisiert und analysiert werden; QlikSense ermöglicht interaktive Datenvisualisierungen. Betrachter können daraus neue Erkenntnisse ziehen, die eine statische Grafik nicht liefern kann. Daten werden aussagekräftiger. Die Vorteile für den eingangs erwähnten Vertriebssachbearbeiter: Er erkennt, welche Produktionen zurückgehen, welche Händler und Vertriebspartner betroffen sind und welche Auswirkungen der Produktionsrückgang auf die Marge hat.

Traditionelle Annahmen
Durch den intensiven Kontakt zu Kunden, IT-Kräften und Analysten hat Qlik im Laufe der vergangenen Jahre sechs traditionelle Annahmen rund um BI festgestellt. »Immer wieder mussten wir Behauptungen diskutieren und widerlegen«, erinnert sich Kobek.

1. »Wenn es sich um die nachhaltige Nutzung von BI handelt, müssen sich Unternehmer folgender Aspekte bewusst werden. Ich gehe so weit, zu sagen, dass jeder, der mit Daten arbeitet, Entscheider ist. Das trifft den Produktionsleiter ebenso wie den Mitarbeiter im Personalwesen, der die Krankenstände analysiert. Bislang waren BI- und Datenanalyse-Lösungen eine Domäne der IT. Das hierarchische Konzept von früher hat ausgedient.«

2. Oft glauben Kunden, ein klassisches Reporting schafft ein gutes Ergebnis. »Bisherige Berichtswesenwaren waren aber starr. Eine erfolgreiche BI verlangt nach Daten, mit denen weitergearbeitet werden kann. Sie müssen hinterfragt, Ursachen erforscht und Zusammenhänge sowie Trends und Veränderungen gebildet werden können.«

3. Früher waren Speicher auf 640 KB beschränkt. »Die Speicherwelt ist extrem gewachsen. QlikView war von der ersten Minute an eine In-Memory-Lösung. In-Memory-Datenbanken erhöhen die Bearbeitungsgeschwindigkeit, da die zu verarbeitenden Daten nicht bei jeder Anfrage von der Festplatte abgerufen werden müssen.«

4. Geschwindigkeit ist aber nicht alles. »Ich muss dem Anwender Daten geben, die er benötigt. Relevante Daten müssen gefiltert und in Beziehung gesetzt werden.«

5. Viele Unternehmer vertreten die Meinung, eine Grafik würde alles aussagen. »Eine statische Grafik hilft aber nicht. Anwender müssen mit Visualisierungen interagieren können, um ihre Bedeutung zu verstehen und um sie weiter entwickeln zu können.«

6. Oft beschäftigen Firmen eigene Data Analysts für die Verarbeitung der Daten. »Analyseaufgaben müssen aber in die richtigen Hände gelegt werden – in jene Hände, die mit den Daten gearbeitet haben und diese weiter verwenden.« Damit ist der BI-Kreislauf geschlossen.

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