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Tourismus 4.0

Tourismus 4.0

Wie Hotels und Tourismusregionen die Kundenansprache optimieren und mit digitalen Tools unterstützen. Wie das Kundenerlebnis vor Ort ­bereichert und nachhaltig gestärkt werden kann. Die besten Lösungen für ­Urlaubende und Anbieter.

Sicherheit im Gelände
Wintersport im freien Gelände sicherer zu machen, das war die Grundmotivation und -überlegung für das Projekt »Lawine Tirol«. Ursprünglich als Angebot für die mehr als 1.300 Mitglieder der 248 Lawinenkommissionen geplant, steht die App des Lawinenwarndienstes Tirol mittlerweile der gesamten Bevölkerung zur Verfügung. Neben einem Kompass, dem Neigungsmesser, der Höhenmessfunktion oder der Checkliste für die Skitourenplanung werden auch die Daten der über 200 Tiroler Wetterstationen bereitgestellt – stündlich aktualisiert, zusammen mit dem tagesaktuellen Lawinenreport. Mit einem Lawinen-Wiki und dem Lawinen-Quiz bietet die App sinnvolle Zusatzangebote. Abgebildet werden weiters Infos zu Gefahrenmustern oder der Gefahrenskala. Über einen Login-Bereich haben Kommissionsmitglieder Zugriff auf interne Informationen. Entwickelt wurde die Lawine Tirol-App von der Innsbrucker Mobile-Business-Agentur M-Pulso in Zusammenarbeit mit den Lawinenkommissionen und dem Lawinenwarndienst Tirol. Unterstützt wird die lebensrettende App von der Tiroler Versicherung.
lawine-app.com


Freunde finden
Skifahren ist das Leiwandste – vor allem dort, wo mit coolen Tools die Grenzen der wintersportlichen Vorstellungskraft erweitert werden. Der Skiverbund Ski amadé ist, was technische Innovationen im Skigebiet betrifft, seit Jahren Vorreiter. Mit der »Ski amadé Guide«-App konnte man bisher schon Hütten und Lifte finden, Webcams einsehen und mittels 3D-Karten das Skigebiet vorab kennenlernen. Nun können mit einem »Friend-Tracker« Gleichgesinnte auf der Piste ausfindig gemacht werden. Wer sich über die App freundschaftlich verbandelt, kann einander während des Skitages problemlos wiederfinden – solange die Anwendung im Hintergrund geöffnet ist. Das Feature ist ideal für Familien – wenn die einen ein paar Stunden im Snowpark verbringen, die anderen dafür ein paar schnelle Schwünge über die Pisten ziehen oder gemütlich in der Hütte sitzen. Die Zahlen sprechen für sich: 430.000 Mal wurde die Ski amadé-App« bereits heruntergeladen. »Wir gehören längst zu den modernsten Skidestinationen und bauen diesen Vorsprung weiter aus«, sagt Christoph Eisinger, langjähriger Geschäftsführer von Ski amadé.
www.skiamade.com


Concierge als App
Zugegeben – ein persönlicher Assistent für die Gäste wäre für jeden Urlaubsanbieter und Vermieter toll. Warum zugeschnittenen Service nicht übers Smartphone anbieten, haben sich die Expertinnen und Experten des erfahrenen touristischen Lösungsanbieters feratel gedacht. Kein Kunde ist feratel zu groß, keiner zu klein: Mit »PIA«, dem »Personal Interests Assistant«, wurde ein digitaler Urlaubsbegleiter geschaffen, der von der kleinen Pension bis zum Fünf-Sterne-Hotel Unterkunftsbetrieben als Informations-, Service-, Verkaufs- und Marketingtool dient. Die »Concierge App« ist mehrsprachig programmiert und funktioniert geräteunabhängig. Sie ist auf die Interessen und den Aufenthaltszeitraum der Gäste abgestimmt, die jeweils für ihren Urlaub benötigte Daten erhalten. Das verkaufsorientierte Kommunikationstool gibt es inklusive digitaler Gästekarte, Erlebnisshop sowie Online-Ticketing. Die Gäste können damit bereits zuhause, noch vor Antritt der Reise, ihren Urlaub perfekt planen und Zusatzangebote aus der Region reservieren.
www.pia4you.com


Smartes Wandern
Nicht nur in den Metropolen finden Technologie und Datennetze Einzug in Wirtschaft und Gesellschaft. Auch am Millstätter See ist längst das IT-Zeitalter angebrochen. Die Millstätter See Tourismus GmbH und Tourismusverbände verknüpfen in dem geförderten Projekt lokalen Content zu den Angeboten der Kärntner Urlaubsdestination direkt mit Aussichtspunkten rund um den See. Besucherinnen und Besucher werden über QR-Codes und Near Field Communication durchs Gelände geleitet und bekommen maßgeschneiderte und aktuelle Informationen. Der Klagenfurter Technologiepartner xamoom hinterlegt den Kodierungen mobile Webseiten, die von den Tourismusorganisationen selbst administriert werden können. Stefan Brandlehner, Geschäftsführer Millstätter See Tourismus: »Das System ist perfekt für uns geeignet. Wir können unsere Geschichten am See erzählen und die Gäste in unserem Erlebnisraum zu unseren schönsten Leitprodukten und Logenplätzen lenken. Wir stellen fest, dass die Gäste unsere Geheimtipps mehr und mehr nutzen.«
www.millstaettersee.com


Datenprojekt für die Steiermark

Technologie und Marketing greifen in Zeiten der Digitalisierung ineinander. Dass allerdings eine gekonnte Symbiose von User-Daten und »Native Advertising» neue Möglichkeiten für Onlineanbieter bereithalten kann, zeigt ein Gemeinschaftsprojekt der Digitalagenturen elements und Content Garden. Das kongeniale Duo aus Salzburg und Wien setzt mit seinem Kunden Steiermark Tourismus auf »Data Science« und betritt damit Marketingneuland.Um dem Nutzerverhalten auf Webseiten auf den Grund zu gehen, wurde der Traffic im Netz genau analysiert. Auf steiermark.com werden nun gezielt jene Inhalte gezeigt, die sich die Website-Besucher tatsächlich wünschen. Und auf den Seiten von Onlinemedien wie etwa Spiegel oder Der Standard werden die Informationen für den Urlaub in der Steiermark »nativ« in Magazinform geliefert. Es sind neue Möglichkeiten, wie man als Online-Anbieter ganz individuell auf den User eingehen und ihm dadurch maßgeschneiderten Inhalt anbieten kann.
www.steiermark.com

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