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Wachstumsschub für Bausoftware

Wachstumsschub für Bausoftware Foto: PlanRadar

Die Bauindustrie wird digital – das zeigt sich auch an der steigenden Nachfrage nach speziellen Softwarelösungen. PlanRadar, Spezialist für digitale Dokumentation und Kommunikation in Bau- und Immobilienprojekten, mit Hauptsitz in Wien konnte sich in der Series-A-Finanzierungsrunde eine Investitionssumme von 30 Millionen Euro sichern. Neben den bisher beteiligten Kapitalgebern – aws Gründerfonds, Cavalry Ventures und Berliner Volksbank Ventures – sind die US-Topinvestoren Insight Partners und e.ventures neu an Bord.

Thomas Krane, Principal von Insight Partners, begründet das Investment mit der „führenden Technologie von PlanRadar“: „Die gesamte Bau- und Immobilienbranche erfährt einen grundlegenden Wandel bis hin zu einer digitalen Zukunft. Aus diesem Grund ist PlanRadar zu einem vertrauenswürdigen Partner geworden, der die termingerechte Fertigstellung von Gebäuden und Infrastrukturprojekten im Rahmen des geplanten Budgets ermöglicht.“.

Mit dem frischen Kapital soll die strategische globale Expansion vorangetrieben werden. PlanRadar ist bereits in 43 Ländern aktiv, heuer sind neue Büros in Australien, Dubai, Frankreich, Italien, Polen, Russland, Schweden, Spanien und den Niederlanden geplant. Die plattform- und geräteunabhängige, webbasierte „Software as a Service“-Lösung wird u.a. für Baudokumentation, Mängel- und Aufgabenmanagement, Zertifizierungen, Wartungen und Übergaben eingesetzt. Mittels App können alle Beteiligten auf die Informationen zugreifen. Die Digitalisierung des Workflows reduziert Fehler und bringt Kosteneinsparungen von bis zu 70 %. „Nach Berechnungen basierend auf dem Feedback unserer Anwender ermöglichte PlanRadar seinen Kunden in ganz Europa bis Ende 2019 eine Einsparung von rund 500 Millionen Euro“, erklärt Geschäftsführer und Mitgründer Sander van de Rijdt.

Mit dem Investment bewies der aws Gründerfonds einen guten Riecher, so aws-Geschäftsführer Ralf Kunzmann: „Die Digitalisierung der Baubranche steckte vor knapp drei Jahren noch in den Kinderschuhen. Niemand ahnte damals, dass das Herumschleppen von Papierplänen und die Bearbeitung von unübersichtlichen Excel-Sheets bald der Vergangenheit angehören würden.“

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