Menu
A+ A A-

Süßes für Osteuropa

Foto: Zehn Millionen Euro investierte Mondeléz in neue Anlagen am Standort Bludenz. Foto: Zehn Millionen Euro investierte Mondeléz in neue Anlagen am Standort Bludenz.

Der Lebensmittelkonzern Mondeléz steuert vom neuen Hub in Wien die Geschäfte in Ungarn, Tschechien und der Slowakei. Das Schokowerk in Bludenz bleibt europäisches Kompetenzzentrum für Großtafeln.

Mit 26 Milliarden Dollar Umsatz ist Mondeléz International weltweite Nummer 1 bei Schokoladen, Keksen, Bonbons und Getränkepulvern. Die Marken Milka, Toblerone, Oreo oder Tuc sind auch in Österreich in aller Munde. Durch die Übernahme der Verantwortung für die Nachbarländer Ungarn, Tschechien und Slowakei erfährt der Standort Österreich nunmehr eine wichtige Aufwertung.

Der US-Konzern ist in Österreich mit fast 30 % Marktführer im gesamten Schokolade-Segment. Bei den Tafeln liegt man mit 61 % weit vor dem Mitbewerber Lindt. In Bludenz laufen täglich 600.000 Milka-Großtafeln vom Band. Produziert wird für ganz Europa. »Ein Viertel der Produkte wird in Österreich, Deutschland und der Schweiz verkauft«, sagt Managing Director Andreas Kutil. Zehn Millionen Euro investierte das Unternehmen im Vorjahr in neue Anlagen.

Mondeléz baute zuletzt das Keks-Geschäft in den Nachbarländern verstärkt aus. In Ungarn, aber auch in Tschechien und der Slowakei liegt dieses Segment, dominiert von lokalen Marken, vor der Schokolade. Dort sind auch mehrere Produktionsstätten angesiedelt.

Um sich genügend Nachschub an Kakao zu sichern und nachhaltigen Anbau zu fördern, steckt Mondeléz 400 Millionen Dollar in das Programm »Cocoa Life«, das Kakaobauern und ihre Familien in sechs Ländern unterstützt. Bis 2022 sollen damit 200.000 Bauern – derzeit 92.000 – erreicht werden.

back to top