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Ein Gebot der Stunde

An der Widerstandsfähigkeit hart und einfallsreich arbeiten.

Die Welt verändert sich rasch und tiefgreifend – dies ist eine Feststellung; und wir wollen in dieser zu dem besten Fünftel der Unternehmen gehören – das ist unser Ziel. Um den dynamischen und herausfordernden  Bedingungen des Umfelds zu entsprechen und zum besten Fünftel der Unternehmen zu gehören, ist hart, einfallsreich und konsequent an der Widerstandsfähigkeit zu arbeiten. Die Widerstandsfähigkeit sollte ein Topthema für die Planungen für 2015 ff. sein.

>> Wer sich nicht selbst gestaltet, der wird von der Krise gestaltet <<

Wer sein Unternehmen dominant von innen heraus gestalten und in das beste Fünftel hineinführen oder es darin halten will, der hat sich sehr intensiv um ein durchgängiges Verstehen der Erfolgsmusterlogik seines Unternehmens zu bemühen. Dieser Satz baut auf den Ergebnissen einer Forschungsarbeit des Autors dieser Kolumne mit Wolfgang Rigger, Geschäftsführer des Institute of Brand Logic, im Gestaltungsbereich Marke auf.

>> Fragen, die dieses Verstehen fördern, könnten sein <<

- Kennen wir jene Fähigkeiten, Prozesse und Faktoren, die uns in der Vergangenheit erfolgreich gemacht haben?
- Was erzielt beim Kunden gegenwärtig die größte Resonanz?
- Kennen wir jene differenzierenden Merkmale, die in der Zukunft für den Geschäftserfolg ausschlaggebend sein können?
- Erfassen und analysieren wir historische und gegenwärtige Erfolgsmuster?

Wer nicht fragt, dem fehlen die Qualität und die Relevanz für ein von Fakten und Emotionen  geleitetes Gehen in eine erfolgreiche Zukunft.

Der Grad des Verstehens der Erfolgsmus­terlogik ist eng mit der Intensität der Ausrichtung der Prozesse, Ressourcen und Fähigkeiten auf die Marke verbunden. Der Grad des Verstehens der Erfolgsmusterlogik hängt eng mit der Ausrichtung und Performance von Unternehmen zusammen. Fangen wir mit dem Verstehen an, bevor wir handeln! Wer hier zu lange mit dem Verstehen wartet, der wird durch den von Krisen freigesetzten negativen Energiefluss fremdgestaltet, die Frage ist dann, mit welchen Zielen.

>> Für die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens ist dessen Führung verantwortlich<<

Franz Bailom, Kurt Matzler und Dieter Tschemernjak beantworten die Frage »Was Top-Unternehmen anders machen?« als Ergebnis ihrer Forschungsarbeit so: »Der Erfolg eines Unternehmens entscheidet sich nicht so sehr am Markt, sondern im Inneren des Unternehmens.« Es geht dabei insbesondere um die Innovationsfähigkeit,  die Kernkompetenzen und die Marktorientierung. »Diese liegen ganz im Einflussbereich des Managements, das durch seine Innovationsorientierung und durch die Prägung der Unternehmenskultur die Stellhebel in der Hand hat.«

Wir stehen im Oktober voll in der Planungsarbeit, wie es im Unternehmen weitergehen soll. Dabei sollte die Frage nach der Widerstandsfähigkeit des Unternehmens gegen drohende Veränderungen im Umfeld eine zentrale und beantwortungspflichtige sein.

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