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Die geheime Angst der Manager

Wenn es um IT-Sicherheitsrisiken geht, fürchten Unternehmen am meisten den Diebstahl vertraulicher Daten direkt aus demNetzwerk: Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die derInformationssicherheitsspezialist Safenet unter 200 Managern imdeutschsprachigen Markt durchgeführt hat. Trotzdem schützen nur 17 Prozent der Befragten den Datenverkehr im Netzwerk vollständig oder zumindest zu drei Vierteln durch Verschlüsselungsmechanismen. Mit 32,5 Prozent verzichtet hier fast ein Drittel auf die schützende Verschlüsselung.

\"Das ist ein erstaunlicher Nachholbedarf angesichts des zuvorgeäußerten bewusst wahrgenommenen Risikos\", sagt Ansgar Dodt, Director Business Development Safenet. \"Offenbar gilt Verschlüsselung noch immer als langsam und störend, so dass nur ein Teil der Informationen unlesbar verschickt wird. Doch welche Informationen sind schutzbedürftig? Die Datensicherheit auf einzelne Dokumente oder Teilkomponenten der Infrastruktur zu beschränken, erscheint nicht als optimale Lösung.\"

Nach den Ergebnissen der Umfrage hat mit 52,5 Prozent über die Hälfte der Unternehmen keine Regeln aufgestellt, ob und welche Daten als sensibel gelten und daher verschlüsselt werden müssen. Trotzdem fühlen sich mehr die Hälfte mit den derzeit getroffenen Sicherheitsmaßnahmen bereits \"ziemlich sicher\", etwas mehr als 27 Prozent sind sogar davon überzeugt, dass ihr Unternehmen gegenüber Angriffen auf das Netzwerk\"sehr sicher\" sei.

\"Wenn man die aktuellen IT-Sicherheitsmaßnahmen in Unternehmen betrachtet, so sind die meisten tatsächlich auf dem richtigen Weg. Doch im Ernstfall trennt sich auch hier die Spreu vom Weizen. Statt sich nach ersten Maßnahmen in trügerischer Sicherheit zu wiegen, verspricht erst eine durchgängige Umsetzung den erforderlichen Schutz. Dazu gehörthäufig die konsequente Durchsetzung einer internenVerschlüsselungsrichtlinie \", meint Dodt.

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