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Arbeitsplätze für Jugendliche sichern

Überbetriebliche Lehrausbildung: Im Rahmen spezieller Vorbereitungskurse haben Jugendliche die Möglichkeit, in verschiedene Berufsfelder hineinzuschnuppern und somit auch nicht typische Berufe auszuprobieren. Überbetriebliche Lehrausbildung: Im Rahmen spezieller Vorbereitungskurse haben Jugendliche die Möglichkeit, in verschiedene Berufsfelder hineinzuschnuppern und somit auch nicht typische Berufe auszuprobieren.

Die Stadt Wien unterstützt Jugendliche mit einer praxisnahen, qualitativ hochwertigen Ausbildung am Weg in ihre berufliche Zukunft.

In ganz Europa explodiert die Jugendarbeitslosigkeit. Die Stadt Wien ist auch hier anders: Durch gezielte Investitionen wie etwa in die überbetriebliche Lehrausbildung wird versucht, dieser Entwicklung frühzeitig entgegenzuwirken. Der Erfolg dieser Maßnahmen zeigt sich auch in den aktuellen Arbeitsmarktdaten. So gab es im August 2013 bei den 15- bis 19-Jährigen im Vorjahresvergleich wieder einen Rückgang der Arbeitslosigkeit. Österreichweit war es ein Minus von 2,2 Prozent, in Wien ist die Arbeitslosigkeit bei den 15- bis 19-Jährigen um 4,2 Prozent zurückgegangen.

Überbetriebliche Lehrausbildung

54 Millionen Euro stehen 2013/2014 in Wien für die überbetriebliche Lehrausbildung zur Verfügung. Damit hat jeder Wiener Jugendliche, der eine Ausbildung machen will, einen garantierten und sicheren Lehrplatz. Rund 3.000 Jugendliche, die keine reguläre Lehrstelle in einem Betrieb finden, können in den vom AMS Wien und der Stadt Wien finanzierten Lehrwerkstätten ausgebildet werden.

Die überbetriebliche Lehrausbildung wird in rund 30 verschiedenen Lehrberufenangeboten. Dazu gehören traditionelle Berufe ebenso wie hochspezialisierte Zukunftsberufe wie MechatronikerIn oder EDV-SystemtechnikerIn. Heuer beginnen insgesamt 1.645 Jugendliche mit ihrem ersten Lehrjahr in einer überbetrieblichen Lehrwerkstätte. Im Rahmen spezieller Vorbereitungskurse haben sie die Möglichkeit, vor Beginn der eigentlichen Lehrzeit in verschiedene Berufselder hineinzuschnuppern und somit auch nicht typische Berufe auszuprobieren. Weiters stellt die Stadt Wien dem waff (Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds) im Rahmen des Qualifikationsplans Wien 2020 jetzt Sondermittel in der Höhe von 9,8 Mio. Euro zur Verfügung. Herzstück des Qualifikationsplans ist die Wiener Ausbildungsgarantie. Das Ziel: möglichst vielen jungen Wienerinnen und Wienern eine über die Pflichtschule hinausreichende Ausbildung zu bieten.

33 Prozent der Jugendlichen in Wien absolvieren nach der Schulpflicht eine betriebliche oder überbetriebliche Lehre. In Wien gab es im Jahr 2012 rund 19.000 Lehrlinge in 4.100 Betrieben. Die betriebliche Lehre wird durch LehrstellenberaterInnen, Lehrlingsförderung und Lehrlingscoaching unterstützt. Seit 2012 gibt es flächendeckend in allen Wiener Pflichtschulen und einem großen Teil der weiterführenden Schulen das Jugendcoaching des Bundessozialamtes. Dieses spezielle Beratungsangebot vor Ort unterstützt die Jugendlichen beim Übergang von der Schule in den Beruf. Im Projekt space!lab können Jugendliche erproben, wo ihre Stärken und Interessen sind. Ziel ist es, Jugendliche so weitzu unterstützen, dass sie über eine Vormerkung beim AMS eine Ausbildung beginnen oder eine Beschäftigung aufnehmen können. Damit soll Jugendlichen, die ihre Schulbildung nicht abgeschlossen haben und auch für eine Lehre noch nicht fit sind, ein zusätzliches, leicht zugängliches Ausbildungsangebot gemacht werden.

Alle Informationen unter: www.wien.at

Last modified onDienstag, 01 Oktober 2013 12:44
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