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Salzburg AG: erfolgreiches Geschäftsjahr 2019 für Energiesparte

Revisionarbeiten im Kraftwerk Bischofshofen. Foto: Salzburg AG Revisionarbeiten im Kraftwerk Bischofshofen. Foto: Salzburg AG

Die Salzburg AG konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr sowohl Umsatz als auch Ergebnis steigern. Mit 1,54 Milliarden Euro lagen die Umsatzerlöse 2019 um 4,4 % über den Umsätzen 2018. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg um 7,6 % auf 50,26 Mio. Euro. Stärkster Umsatztreiber war der Bereich Energie.

Mit deutlichen Zuwächsen bei Umsatz und Ertrag konnte der Vorstand der Salzburg AG anlässlich der Aufsichtsratssitzung am 2. April ein positives Geschäftsergebnis für das Geschäftsjahr 2019 vorlegen. Die Salzburg AG konnte im Geschäftsjahr 2019 die Umsatzmarke von 1,54 Milliarden Euro erreichen. Konkret stiegen die Umsatzerlöse der Salzburg AG von 1,47 Milliarden (2018) auf 1,54 Milliarden Euro an. Das Ergebnis vor Steuern übersprang die Marke von 50 Mio. Euro und stieg 2019 auf 50,26 Mio. Euro (2018: 46,7 Mio.).

Salzburg AG-Vorstandssprecher Leonhard Schitter: „Das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2019 ist erfreulich. Alle steuerungsrelevanten Kennzahlen des Unternehmens konnten auch 2019 erheblich verbessert werden. Aber was noch wichtiger ist: wir konnten 2019 mit gezielten Investitionen und internen Restrukturierungsmaßnahmen wieder einen großen Schritt zur Zukunftssicherung des Unternehmens machen. Wir sind ein stabiles, agiles Unternehmen und das kommt uns in den jetzigen Krisenzeiten entgegen. Dadurch konnten wir in den letzten Wochen alle Maßnahmen treffen, um einerseits die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter zu schützen und andererseits die Versorgungssicherheit des Landes zu gewährleisten. Unsere Mitarbeiter leisten derzeit eine außerordentliche und großartige Arbeit und ich bin zuversichtlich, dass wir aus dieser Krise alle gemeinsam gestärkt hervorgehen.“

Mit 1,17 Milliarden Euro (2018: 1,11 Milliarden Euro) bleibt die Energiewirtschaft weiterhin der bedeutendste Geschäftsbereich der Salzburg AG. Im Strombereich betrug die Steigerung gegen-über dem Vorjahr rund 90,2 Millionen Euro (+12,6 %), womit ein Umsatz von 808 Millionen Euro erreicht wurde. Die Eigenerzeugung im Bereich Strom stieg 2019 um 6,7 % auf 1.772,28 GWh an. Im Bereich der Gasversorgung sanken die Umsätze aufgrund rückläufiger Marktpreise im Gegenzug um 8,7 % auf 359,7 Millionen Euro.

Mit einem Umsatz von 284,8 Mio. Euro (2018: 281,4 Mio.) trug der Bereich Netze auch 2019 kräftig zum positiven Umsatzergebnis der Salzburg AG bei. Der Umsatz im Bereich Fernwärme stieg um 6,3 % auf 64,1 Mio. Euro. Der Bereich Telekom erzielt schon seit Jahren ein konstantes Wachstum. Die Kundenzahlen konnten 2019 erneut in sämtlichen Bereichen (Kabelfernsehen, Internet, Datendienste und Telefonie) gesteigert werden. Im Bereich Internet zählt die Salzburg AG nun erstmals über 100.000 Kunden (+ 8,4 %).

Auf der Kostenseite war die Salzburg AG 2019 mit einem gestiegenen Materialaufwand konfrontiert. Der Materialaufwand enthält sämtliche Strom- und Gasbezugskosten und stieg 2019 um 4,7 % auf 1,12 Milliarden Euro. Der Personalaufwand stieg im selben Zeitraum von 195,9 auf 210,4 Mio. Euro. Rückläufig war der Zinsaufwand, der 2019 von 7,76 Mio. Euro auf 7,05 Mio. Euro sank. Der Mitarbeiterstand zum 31.12.2019 betrug 2.138 (2018: 2055).

Aufgrund der gedrosselten Produktion der heimischen Industrie zeichnete sich bei der Salzburg AG in den letzten Wochen ein temporärer Rückgang der Stromversorgung im Industriebereich ab.  Konkrete Auswirkungen der Corona-Krise auf die Absatz- bzw. Ertragssituation sind zum derzeitigen Stand jedoch schwer abschätzbar.

Schitter betont, dass das Unternehmen an den eingeleiteten Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Salzburg AG hin zu einem digitalen Technologieunternehmen weiterhin festhält. Beim Schwerpunkt Elektromobilität wird der Ausbau der Ladeinfrastruktur vorangetrieben. Energie-Dienstleistungen wie Photovoltaik und Wärmepumpen werden gezielt ausgebaut, um eine noch stärkere Kundenbindung zu erreichen. Im Telekom-Bereich wird die Salzburg AG die Erschließung mit Breitband auch in den ländlichen Gebieten vorantreiben. Im Energiebereich werden die Investitionen für die Einführung von Smart-Metering fortgesetzt. Insgesamt wurde vom Aufsichtsrat ein Investitionsbudget von rund 166,4 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2020 beschlossen. Leonhard Schitter: „Gerade jetzt ist es wichtig, den größeren Blick nicht zu verlieren und für die Zeit nach der Krise vorzusorgen. Deshalb werden wir auch 2020 weiter kräftig in die Infrastruktur Salzburgs investieren. Der Aufsichtsrat hat für 2020 ein Investitionsbudget von 166,4 Millionen Euro beschlossen und diese Mittel werden wir auch einsetzen, damit Salzburgs Wirtschaft nach der Krise rasch wieder in die Gänge kommt. Eine funktionierende, moderne und zukunftsfähige Infrastruktur ist die beste Voraussetzung dafür.“

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