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Elektro- und Elektronikindustrie auf stabilem Kurs

FEEI-Präsidentin Mag. Brigitte Ederer und Geschäftsführer Dr. Lothar Roiter präsentieren den Wirtschaftsbericht der Elektro- und Elektronikbranche. Bildrechte: FEEI/APA-Fotoservice/Tanzer. FEEI-Präsidentin Mag. Brigitte Ederer und Geschäftsführer Dr. Lothar Roiter präsentieren den Wirtschaftsbericht der Elektro- und Elektronikbranche. Bildrechte: FEEI/APA-Fotoservice/Tanzer.

Die Geschäftsführung des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) fordert eine effiziente Verwaltungsstruktur und steuerliche Entlastung der Wirtschaft.

Anfang Juli hat FEEI den Branchenbericht präsentiert. Zwar weist der Produktionswert 2013 einen Rückgang um 1,4 Prozent auf, er liegt mit 12,45 Milliarden Euro aber nach wie vor weit über jenem Wert von 2009 und 2010. Die Exporte stiegen, wobei die Ausfuhren in die Länder Resteuropas mit einem Plus von 13,6 Prozent am stärksten zunahmen. Somit bleibt die EU der wichtigste Exportmarkt für die Elektro- und Elektronikindustrie, gefolgt von Asien. Die wirtschaftliche Situation spiegelt auch die Entwicklung der Beschäftigten wider: In den ersten drei Monaten stieg der Personalstand um 1 Prozent im Vergleich zu 2013. Angesichts des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes hat für FEEI-Präsidentin Brigitte Ederer die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Elektro- und Elektronikindustrie oberste Priorität. Sie fordert eine Verwaltungsreform für mehr Effizienz und eine zeitgerechte Verwaltungsstruktur: "1995 haben wir mit dem EU-Beitritt eine Verwaltungsebene dazu bekommen, nun kann man mittelfristig wieder eine Ebene herausnehmen und die Verwaltung auf Länder-, Bezirks- und Gemeindeebene neu aufstellen“. Lothar Roitner, Geschäftsführer des FEEI sieht auch dringenden Handlungsbedarf bei der Steuerreform, um den Faktor Arbeit zu entlasten und Innovationsanreize zu schaffen: „Die Steuerlast ist in Österreich sowohl für Arbeitnehmer als auch für Unternehmen immer schwerer geworden. Eine effiziente Verwaltungsstruktur würde eine äußerst positive Entwicklung für den Wirtschaftsstandort Österreich bedeuten: Erstens einen leistungsfähigen Staat und zweitens können die frei werdenden finanziellen Mittel verwendet werden, um einerseits Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber zu entlasten und andererseits Innovationsanreize für Zukunftthemen zu setzen."

Über den FEEI:

Der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie vertritt in Österreich die Interessen von rund 270 Unternehmen mit über 59.000 Beschäftigten und einem Produktionswert von 12,45 Milliarden Euro (Stand 2013). Gemeinsam mit seinen Netzwerkpartnern – dazu gehören unter anderem die Fachhochschule Technikum Wien, das Forum Mobilkommunikation (FMK), das UFH, das Umweltforum Starterbatterien (UFS), der Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) und der Verband der Bahnindustrie (bahnindustrie.at) – ist es das oberstes Ziel des FEEI, die Position der österreichischen Elektro- und Elektronikindustrie im weltweit geführten Standortwettbewerb zu stärken.

www.feei.at

Last modified onMontag, 14 Juli 2014 13:05
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