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Schwieriges Quartal

Das schwierige weltwirtschaftliche Umfeld hat sich im vierten Quartal negativ auf den Auftragseingang des international tätigen Anlagenbauers ABB ausgewirkt.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und der Konzerngewinn verringerten sich im Berichtsquartal aufgrund von Rückstellungen. Der Jahres-EBIT erreichte mit 4,6 Milliarden US-Dollar dennoch Rekordniveau. Das EBIT im Berichtsquartal lag bei 459 Mio. Dollar und damit 60 Prozent niedriger als im Vorjahresquartal. Der Konzerngewinn betrug im vierten Quartal 213 Mio. Dollar und lag im Geschäftsjahr 2008 bei 3,1 Mrd. Dollar. Der Auftragseingang ging im vierten Quartal 2008 um 19 Prozent auf 7,2 Mrd. Dollar zurück. Hauptursache sind rückläufige Großprojekte für Energieinfrastruktur, insbesondere in Schwellenländern, und nachlassende Investitionen in den Aufbau neuer Industriekapazitäten.

Aufträge für die Modernisierung von Stromnetzen und für den Austausch bestehender Anlagen legten auf entwickelten Märkten hingegen erneut zu. Zudem stieg die Nachfrage nach energieeffizienten Technologien. Der Umsatz erhöhte sich aufgrund der Abwicklung von Projekten aus dem Auftragsbestand um fünf Prozent auf 9,1 Mrd. Dollar. Bedeutsame Auftragsstornierungen seien bisher keine zu verzeichnen gewesen, teilt das Unternehmen mit. Joe Hogan, Vorsitzender der ABB- Konzernleitung: »Wir ergreifen nun Maßnahmen zur Stärkung unserer Wettbewerbsfähigkeit – unabhängig davon, wie die Märkte sich entwickeln.«

Last modified onMittwoch, 25 Februar 2009 11:10

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