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GE: grüner Transformator für die Schiene

GE produziert einen Leistungstransformator, der eine vollständig biologisch abbaubare Isolierflüssigkeit auf Ester-Basis einsetzt. GE produziert einen Leistungstransformator, der eine vollständig biologisch abbaubare Isolierflüssigkeit auf Ester-Basis einsetzt. Bild: GE Grid Solutions

Im Vergleich mit anderen Transportmethoden ist der Schienensektor ein Bereich, der ohnehin verhältnismäßig wenig CO2 verursacht. Jetzt ist er sogar noch umweltschonender: GE hat einen umweltfreundlichen Transformator für den Schienenverkehr vorgestellt.

Der GE-Transformator ist für Anwendungen im Schienenbereich ausgelegt. Er hält besonderen mechanischen und elektrischen Belastungen stand, die durch schwankende Lasten und regelmäßige Kurzschlussrisiken aufgrund vorbeifahrender Züge entstehen. Anstelle konventionellen Mineralöls wird eine Isolierflüssigkeit auf Ester-Basis verwendet, die vollständig biologisch abbaubar ist. Darüber hinaus ist die eingesetzte Flüssigkeit schwer entflammbar und bietet eine größere Überlastfähigkeit. Sie ist außerdem grundwasserneutral, sodass zusätzliche Ölwannen unter dem Transformator nicht zwangsläufig erforderlich sind. Dadurch ergibt sich ein Kostenvorteil für die Kunden.

Die Esterflüssigkeit ist allerdings nicht der einzige Faktor, der diesen Transformator so umweltfreundlich macht. Der grüne Transformator von GE ist aufgrund der verbesserten Feuchtigkeitsabsorption ebenfalls auf eine stärkere Geräuschdämpfung im Vergleich zu konventionellen Anlagen und auf eine längere Produktlebensdauer ausgelegt. Eine gesteigerte Effizienz mit reduzierter Verlustrate soll zur weiteren Verringerung der CO2-Bilanz beitragen. Als Grundlage für diese Effizienzsteigerung dient das optimierte Design der Wicklungen sowie das umfassende Know-how von General Electric im Bereich der numerischen Strömungsdynamik. Der Transformator ist in einem luftdichten Tank eingeschlossen, der nach patentiertem GE-Design hermetisch versiegelt ist. Dadurch ergibt sich ein weiterer Kostenvorteil für den Kunden, weil der Wartungsaufwand für die Anlage geringer ist. Den Kurzschlusstest beim niederländischen KEMA-Institut in Arnheim hat der Transformator erfolgreich bestanden. Produziert wird der Transoformator am Standort Mönchengladbach in Deutschland.

Hakan Karadogan, General Manager Power Transformers bei GEs Grid Solutions, einem Joint Venture von GE und Alstom, erklärt: “In allen Industriebereichen lässt sich ein Trend zu umweltfreundlicher Technologie erkennen. Bei GE arbeiten wir fortwährend an der Entwicklung von Technologien, die nicht nur umweltfreundlich, sondern auch effizienter als die Konkurrenz sind. Der grüne Transformator von GE ist nur eine der vielen innovativen Lösungen, die wir entwickeln, damit unsere Kunden ihre Nachhaltigkeitsziele erfolgreich umsetzen können.“

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