Freitag, April 19, 2024
MäRZ
09

Der E-Commerce-Markt boomt weiterhin

Einkaufen im Netz wird immer beliebter.

Studien zufolge liegt die Wachstumsrate des Online-Handels im Österreich und Deutschland im zweistelligen Bereich. Da die Digitalisierung immer weiter fortschreitet und vor allem jüngere Menschen gerne im Internet einkaufen, wird für die nächsten Jahre eine Zunahme des E-Commerce-Handels erwartet.

Continue reading
MAI
26

Gesucht: Der "erste Bau-Manager des Landes"

Viel Tageslicht, große Glasflächen, komfortables und energiesparendes Wohnen: Das sind die Trend-Highlights am österreichischen Wohnungsmarkt. In der zeitgenössischen Architektur haben flache Dächer dem Steildach längst den Rang abgelaufen. Flache Dächer unterstreichen nicht nur eine moderne Optik, sondern können auch zusätzlich als Terrasse oder Grünfläche genutzt werden. Mit der neuen Fenstergeneration Typ G öffnet FAKRO das flache Dach nun dem Licht.

Continue reading
MäRZ
05

Prognosen sind schwierig, aber spannend

2016 hat es angedeutet, 2017 bestätigt: Es geht bergauf in der Baubranche. Der Blick zurück ist interessant, aber viel spannender ist das, was morgen und übermorgen kommt. Auch wenn Prognosen bekanntermaßen schwierig sind, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen, hat sich der Bau & Immobilien Report auch heuer wieder mit den Marktanalysten von Branchenradar.com zusammengetan und die Umsatzentwicklung in neun Branchen und Warengruppen einer qualitativen Schätzung unterzogen. Dabei zeigt sich, dass 2018 in fast allen untersuchten Gruppen ein ähnlich gutes Ergebnis wie 2017 bringen, sich das Wachstum 2019 aber etwas abschwächen wird. Alle Details lesen Sie ab Seite 14.

Für ein kräftigeres Wachstum über 2018 hinaus bräuchte vor allem der seit langem vor sich hin dümpelnde Sanierungsmarkt nicht nur einen kleinen Anstoß, sondern einen ordentlichen Tritt in den Hintern. Die Aussagen und Ankündigungen der neuen Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger im Report-Interview geben zumindest  leisen Anlass zur Hoffnung, dass endlich Bewegung in den Markt kommt ... 

JUNI
04

Ohne umfassende Energiekonzepte kein Fortschritt

Der Zentralbanker William White kritisiert auf „Projekt Syndicate“ unter dem Titel „The Dangerous Delusion of Price Stability“ die Fixierung der Notenbanken auf moderate Inflation. Die nachfolgende Übersetzung stammt von mir.

Das Beharren der großen Notenbanken auf einer positiven, aber niedrigen Inflation hat sich zu einer gefährlichen fixen Idee entwickelt. Gefährlich, weil die zum Erreichen dieses Ziels erforderlichen Maßnahmen unerwünschte Nebenwirkungen haben, und weil es derzeit keinen guten Grund gibt, dieses Ziel überhaupt zu verfolgen.

Als die Inflation in den entwickelten Volkswirtschaften in den 1970er Jahren scharf anzog, bekämpften die Notenbanken diese Entwicklung zurecht. Die Notenbanker zogen daraus die Lehre, dass niedrige Inflation eine notwendige Voraussetzung für nachhaltiges Wachstum ist. Im Laufe der Zeit hat sich daraus jedoch der Glaube entwickelt, niedrige Inflation sei zugleich auch eine hinreichende Bedingung für nachhaltiges Wachstum.

Mag sein, dass das an den günstigen wirtschaftlichen Bedingungen lag, die den Zeitraum der Desinflation zwischen den späten 1980er Jahren und 2007 kennzeichneten. Die Notenbanker glaubten, ihre Geldpolitik hätte die Inflation durch Steuerung der Nachfrage verringert und so viele positive Auswirkungen auf die Konjunktur gehabt. Mit dieser nachfrageorientierten Begründung rechtfertigten sie stets die Politik des knappen Geldes.

Aber dann änderte sich die Welt. Seit Ende der 1980er Jahre war die niedrige Inflation weitgehend durch angebotsbedingte Faktoren bedingt. Z.B. sorgten die Babyboomer für ein Anwachsen der Erwerbsbevölkerung und viele Schwellenländer wurden in das Welthandelssystem integriert. Diese Kräfte verstärkten das Wachstum und drückten zugleich die Inflation. Indem die Geldpolitik sich darauf konzentrierte, eine unter dem Zielwert liegende Inflation zu verhindern, schränkte sie die Nachfrage mitnichten ein.

Dies führte zu einer Phase lockeren Geldes, das zusammen mit der Finanzderegulierung und technologischen Entwicklungen den Boden für die Finanzkrise von 2007 und die darauf folgende Rezession bereitete. Der grundlegende Fehler in der Analyse bestand damals wie heute darin, nicht zwischen unterschiedlichen Ursachen der Desinflation zu differenzieren.

Continue reading
FEB.
26

Globalisierung 4.0

Auf dem diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos wurde ein Bericht mit dem Titel „Der bekannte Reisende: Wie man das Potential der digitalen Identität für sicheres und reibungsloses Reisen hebt“ verabschiedet, nach dem wir selbst eine Datenbank mit Informationen über uns befüllen sollen. Der Milliardärs- und Großkonzerneclub hat sich mit staatlichem Segen für die Verbesserung der Kontrolle von Reisenden zuständig erklärt, wie Dr. Norbert Häring in seinem Blog schreibt.

Dabei geht es um „unsere Reisehistorie, Bankdaten, Hotelübernachtungen, Mietwagenbuchungen, Dokumente von Universitäten, Ämtern etc. Wenn wir eine Grenze überschreiten wollen, geben wir den Behörden freiwillig einen Zugang zu diesen Daten, damit sie sich vorab überzeugen können, dass wir harmlos sind. Mittels Gesichtserkennung und unserem (idealerweise) biometrisch mit uns verknüpften Smartphone, können sie sich beim Grenzübergang davon überzeugen dass wir sind, wer wir behaupten zu sein.“ Als Belohnung winkt für besonders willfährige Datensammler eine bevorzugte Behandlung und nur minimale Kontrolle beim Grenzübertritt.

Ein Testlauf sollen demnächst die Grenzbehörden von Kanada und den Niederlanden machen. Bezeichnenderweise wurde das Vorhaben nicht durch die beteiligten Regierungen angekündigt, sondern durch das Weltwirtschaftsforum. Entweder wollen die Regierungen dazu nichts sagen oder sie haben nichts zu sagen.

Das Pilotprojekt betrifft nicht zufällig das Reisen. An den Grenzen ist man sowieso an Kontrollen gewöhnt, man kommt ohne Einhaltung entsprechender Vorschriften und Zwänge nicht weiter. Gleichzeitig ist die anfallende Datenmenge groß genug für eine automatisierte Mustererkennung bei den von den Reisenden selbst erhobenen und mitgebrachten Daten.

Häring schreibt: „Konzerne wie Hilton, Visa und Google engagieren sich nicht aus reinem weltbürgerlichem Pflichtgefühl, um für die Polizeibehörden auf eigene Kosten ein solches System auszuarbeiten.“ Ist das System erst einmal implementiert, erhalten die Datenkraken unaufhaltbar von lästigen Datenschutzverordnungen zuverlässig weiter alle Daten.

Der Grenzübertritt ist aber nur die erste Phase in einem umfassenden Plan der Preisgabe aller persönlichen Daten an die Großkonzerne. So wird im Implementierungsplan das große Potential des Konzepts über das Reisen hinaus hervorgehoben. Hat sich die Selbstüberwachung an der Grenze durchgesetzt, sollen die Bürger ihre gesammelten Daten ebenso „freiwillig“ auch für alltägliche Anwendungen in Interaktion mit Unternehmen und Behörden hergeben. Gesundheit, Bildung und Erziehung, Bankwesen, humanitäre Hilfe und Wahlen werden als Beispiele genannt. Eine möglichst breite Anwendung soll schon ab 2020 erfolgen.

Continue reading
FEB.
11

Sportwetten Anbieter werben immer häufiger mit bekannten Teams oder im TV

In der Geschäftswelt lautet die Prämisse oft: „Erst kommt die Strategie, dann die Umsetzung.“ Zahlreiche Seminare und Fortbildungen predigen Businessplan und Unternehmenskonzept als den goldenen Weg. Aus der Geschäftsidee, so die Modelltheorie, erwächst zunächst die Marktexploration, das Sammeln und Bewerten von relevanten Informationen über andere Marktteilnehmer, Trends und möglichen Risiken. Danach werden verschiedene Geschäftsverläufe skizziert, um auf alle absehbaren Eventualitäten vorbereitet zu sein. Der erfahrene Geschäftsmann oder die erfahrene Geschäftsfrau weiß hingegen, dass es in der Tat häufig vorkommt, dass solch ausgefeilte Vorüberlegungen in der Realität nicht immer möglich sind. Natürlich handelt es sich dabei auch um ein pädagogisches Mittel und um sogenannte Best Practices, also in der Theorie und Praxis bewährte Methoden, die einer guten Strategie gleichkommen.

Nichtsdestotrotz spielt einem das Leben manchmal anders; man sitzt mit Kollegen in einem Büro und muss schnell auf bestehende Marktveränderungen reagieren, ohne dass ausgefeilte Planungen und Analysen angestrengt werden können. In solchen Momenten kommt mir das Business immer wie ein Pokerspiel vor und damit bin ich sicherlich nicht allein. Angesichts dessen, was Poker selbst als Wirtschafts- und Standortfaktor leistet (ab Seite 12), mag der Vergleich des Glücksspiels mit der Unternehmenswelt nicht so fern sein, dennoch klingt der direkte Vergleich zwischen Spiel und Business zunächst etwas vermessen. Trotzdem gibt es einige Parallelen im Verhalten der erfolgreicheren Vertreter des Pokers und der Großen der Unternehmensbranche.

Die Rolle des Zufalls im Pokern

Sicherlich ist nicht alles Glück im Business. Allerdings würde auch jeder professionelle Pokerspieler sagen, dass Poker kein Glücksspiel ist. Es steckt auch immer eine gute Portion Strategie darin. Und ebenso wie in unserem Geschäftsbeispiel etwas Glück vonnöten ist, um die schnell entschiedene Geschäftsidee florieren zu lassen, so überlässt man dies auch nicht dem Schicksal. Stattdessen gilt es, zahlreiche Strategien zu befolgen und die richtigen Fäden zu ziehen, um auf Geschehnisse und Veränderungen zu reagieren. Während sich Gelegenheits-Spieler im Poker wie in der Geschäftswelt auf ihr Glück verlassen, sind es die Profis, die wissen, wo sie die Stellschrauben justieren müssen, um die Einsätze im Risikofall zu minimieren, aber im Falle von großer Gewinnwahrscheinlichkeit zu maximieren. So wird aus bloßem, zufälligen Glück ein kalkulierter Umgang mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Ein Sinn für das Geschäftliche

Continue reading
APR.
23

Corona und die Auswirkungen auf den Ölpreis und den Klimaschutz

Regionalität ist einer der Megatrends unserer Zeit. Während das Bewusstsein für die Vorteile regionaler Produkte etwa bei Lebensmitteln bei den Konsumenten stark ausgeprägt ist, gibt es im Bereich der Baustoffe noch Aufholbedarf. Das Vorhaben der Regierung,  den Einsatz von heimischen Baustoffen im öffentlichen Raum zu forcieren, ist zu begrüßen. Was es dafür braucht, ist eine verpflichtende Herkunftsbezeichnung.

Continue reading
MäRZ
05

22.000 Smart Meter in Schweden

Nachdem die Finanzausgleichsverhandlungen die Zukunft der Wohnbauförderung in die alleinige Obhut der Länder übertragen haben, herrschte in weiten Teilen der Bauwirtschaft erstmals Erleichterung. Die Verländerung soll die Wohnbauförderung stärken und langfristig absichern, war Wohnbauexperte Wolfgang Amann nach Bekanntwerden der Verhandlungsergebnisse überzeugt. Zu groß schien die Gefahr, dass der Wohnbauförderungsbeitrag sicherer Streichkandidat bei einer nächsten Steuerreform sein würde. Allerdings sorgte die Frage, wie die Länder ihre neue gewonnene Freiheit nutzen würden, auch für Unbehagen. Zu frisch sind die Erinnerungen an verkaufte, verspekulierte und schlichtweg anderweitig verwendete Wohnbaugelder. Der Bau & Immobilien Report hat sich die Pläne der Länder genauer angesehen. Wie hoch die Wohnbauförderungsbeiträge sein werden, in welchen Topf sie fließen, wie viel Geld insgesamt zur Verfügung steht, wofür es verwendet wird und wie hoch die verbindliche Wohnbauleistung in den nächsten zwei Jahren sein wird, lesen Sie ab Seite 12. So viel sei verraten: Radikale Änderungen sind kurz- und mittelfristig nicht zu erwarten.

MäRZ
17

Podcast: Was wir aus der Krise für unser Handeln lernen können

Josef Moser, der neue, parteilose Minister für Justiz und Reformen, ist ganz offensichtlich ein ordnungsliebender Mensch. Er vergleicht sein Vorhaben, alle Regelungen außer Kraft zu setzen, die vor dem Jahr 2000 gekommen sind, mit dem Aufräumen eines Kleiderschranks.

Continue reading
DEZ.
30

2020: Jahr der Qualifizierung



Genug der Worte über technische Innovation, Automatisierung, Cloud und dergleichen – es ist Zeit, darüber zu sprechen, wie Unternehmer die Kultur und den Umgang mit Mitarbeitern innovieren müssen, um die Früchte des technischen Fortschritts voll ernten zu können. Ohne Innovation in Human Resources ist technische Innovation bedeutungslos, weshalb 2018 im Zeichen neuer moderner Unternehmenskultur stehen sollte.

Continue reading
FEB.
07

Trump und die Wende im Windschatten

trump

Trumps Twitteriaden und der Theaterdonner um seine Person halten die Medien und die aufgeregte Politik-öffentlichkeit in Atem. Ruhig und konsequent hingegen läuft im Hintergrund der radikale Umbau des Staates.

Continue reading
MäRZ
25

Gefangen in der Wachstumsfalle, Teil 4: Größenzuwachs versus Verantwortung

Der S&P 500 hat in den zurückliegenden fünf Handelstagen 3,9% verloren. Ist das im historischen Kontext viel oder wenig? Sind das nur Gewinnmitnahmen in einem ansonsten intakten Bull-Run? Oder steckt darin der Keim einer Baisse bei Aktien?

Nachdem im Chart des S&P 500 (Chartquelle) zuletzt immer steilere Aufwärtslinien einzuzeichnen waren (siehe hier!), wurde die seit der Jahreswende gültige Aufwärtslinie am 30. Januar mit einer Abwärtslücke gebrochen. Am Folgetag blieb der Versuch erfolglos, diese wieder zu schließen. Am 2. Februar stürzte der Index dann mit einer weiteren kleinen Abwärtslücke ab und stoppte erst an einer weniger steilen Aufwärtslinie aus Mitte November 2017.

Im historischen Kontext zählt das Ausmaß des Kursrückgangs zu den größten wöchentlichen Abschlägen innerhalb der zurückliegenden gut sechs Dekaden. Der folgende Chart (Chartquelle) zeigt ihn im statistischen Zusammenhang mit den wöchentlichen Abschlägen seit Anfang 1955. Deutlich wird, dass er die Zone nach unten verlassen hat, in der die Wochenperformance einer Normalverteilung folgt (blaue Linie im Chart), für die Mandelbrot die Bezeichnung „milder Zufall“ geprägt hat. Wir befinden uns im Bereich des Mandelbrotschen „wilden Zufalls“, in dem das System der Kursmechanik instabil/chaotisch ist und bereits kleine Anlässe große Wirkung entfalten können.

Im Zusammenhang mit historischen Drawdown-Perioden der zurückliegenden gut sechs Dekaden erscheint der aktuelle Kursrutsch im S&P 500 vergleichsweise gering. In der Spitze wurde Ende 2008 –57% gemessen. Das Platzen der dotcom-Blase führte zu einem Rückgang um fast 50%, der Crash vom Oktober 1987 brachte es auf –34%, in der Ölkrise der 1970er Jahre kam es zu einem Kursrückgang um 48%. Das mag zu Sorglosigkeit anstiften, sollte es aber nicht – insbesondere, weil wir uns aktuell bereits im chaotischen Zustand des Systems der Kursmechanik befinden.

Continue reading
FEB.
01

BIM: Thema der Extreme

bau-software-c-ts

Für die einen ist BIM das Allheilmittel, nichts weniger als die eierlegende Wollmilchsau, für die anderen so etwas wie der Untergang des planerischen Abendlandes. Die Komplexität des Themas verleitet zu diesen Simplifizierungen. Umso wichtiger ist es, sich zu informieren und sich eine eigene, fundierte Meinung zu bilden.

Continue reading
FEB.
01

RADAR Logik – Was ist das?

ThinkstockPhotos-686975720

We got a thing that's called radar love“

Continue reading
JäN.
29

Erwarten wir das Beste

eu-gefallener-stern-c-ts

Das neue Jahr ist bereits einige Wochen alt, hat aber noch rund 48 intensive Wochen vor sich. Für Österreich noch intensiver als für so manch andere EU-Länder. Denn ab Juli sind »wir« Präsident. Ein guter Grund, optimistisch in das Jahr 2018 zu gehen.

Continue reading
JäN.
28

US-Aktien in der Fahnenstange

Die US-Aktienmärkte gehen in einen exponentiellen Verlauf über. Eine solche Fahnenstangen-Situation ist oft kennzeichnend für die letzte Phase eines Bull-Runs. Gut für die, die schon länger dabei sind, in solchen Phasen werden die schnellsten Gewinne erzielt. Schlecht für die, die bisher an der Seitenlinie standen und sich jetzt selbst in den Markt drängen. Während die einen tief kaufen und hoch verkaufen, machen es die anderen umgekehrt, sie kaufen hoch und verkaufen tief.

Die einen, das sind die „Smarten“, setzen in der Spätphase eines Bull-Runs darauf, ihr über die Jahre angesammeltes Material auf die „Unsmarten“ abzuladen. Da der Bull-Run in seinem zehnten Jahr ist und die Zentralbanken in den zurückliegenden Jahren mit vollen Händen für billiges Geld gesorgt haben, ist hier einiges zusammengekommen, das möglichst kursschonend unter die Leute gebracht werden muss.

Während die Kurse sich nach oben beschleunigen, zeigt das Verhältnis der auf steigende und fallende Aktien Volumina seit Mitte Dezember Tempoverlust, zu erkennen an der sich abflachenden türkisen Linie. Die Indikation ist zudem jetzt in Distribution gekippt. Aus dieser Auswertung ergibt sich, dass kurzfristig die Luft für weitere Kursanstige sehr dünn geworden ist. Die Wahrscheinlichkeit einer mehr oder weniger scharfen Korrektur ist hoch.

Übergeordnet ist das Bild noch nicht so “gestresst”. Das aktuelle Volumenverhältnis liegt 8% unter dem jüngsten lokalen Hoch von Anfang August 2016. Bezogen auf das Rekordhoch seit 2008, erreicht Anfang August 2009, liegt das aktuelle Volumenverhältnis etwa 18% tiefer. „Stunde Null“ der Volumenverteilung war Anfang November 2008.

Im August 2016, nach dem jüngsten lokalen Maximum bei der Volumenverteilung, kippte der S&P 500 von 2185 aus in zwei Etappen auf knapp 2090 (per Anfang November 2016) ab, also um rund 5%. Zuvor war er seit Anfang Juli 2016 um gut neun Prozent angestiegen. Der jüngste beschleunigte Anstieg seit Mitte Dezember 2017, so spektakulär er sich auch anfühlt, brachte einen Kursgewinn von lediglich gut sieben Prozent.

Continue reading
JäN.
26

Konica Minolta: Digitalisierung leichtgemacht



Die Digitalisierung ist allgegenwärtig. Sie bietet unzählige Chancen, aber auch enorme Herausforderungen, gerade für den Mittelstand. Professionelle Unterstützung, diese zu meistern, bieten spezialisierte IT Service Provider wie etwa Konica Minolta.

Die digitale Transformation macht vor keiner Branche halt. Egal welchen Markt man bedient, bekannte Strukturen und Wertschöpfungsketten werden neu gedacht. Dabei steht es außer Frage, dass die Digitalisierung auch für den Mittelstand der Wachstumstreiber der kommenden Jahre ist.

Continue reading
JäN.
24

Arbeiten wann und wo man will - mit dem flexiblen Future Workspace

ThinkstockPhotos-638467106

Wir schreiben das Jahr 2018 und die schon lang diskutierte Flexibilität am Future Workspace wird zunehmend zur Realität unseres Alltags. Flexibilität meint hier allerdings nicht etwa Yoga-Kurse im Meetingraum, sondern die Möglichkeit, dank moderner Cloud-Technologien ohne Einschränkungen völlig unabhängig von Ort und Zeit zu arbeiten.

Continue reading
MäRZ
29

Philips Speech: Ein österreichischer Hidden Champion mischt bei Sprachtechnologie weltweit ganz vorne mit

Tipp Nummer 1: Wohnung oder Mehrfamilienhaus?

Die Antwort auf die Frage hängt vor allem davon ab, wie viel Geld investiert werden kann. Einzelne Wohnungen sind zwar weitaus günstiger und verschlingen weniger Eigenkapital, bieten jedoch deutlich geringere Renditechancen als Wohn- oder Geschäftshäuser.



Tipp Nummer 2: Die Finanzierungsstrategie

Wer sich für die richtige Immobilienfinanzierung entscheidet, der kann auch ein Mehrfamilienhaus erwerben, obwohl das Eigenkapital gar nicht dafür ausgereicht hätte. Das Zauberwort: Fremdkapital. Das heißt, es wird ein Darlehen aufgenommen, sodass das Mehrfamilienhaus finanziert werden kann. Wurde ein Festzinssatz gewählt, so ist man auf der sicheren Seite, sofern der Leitzinssatz steigt. Natürlich sind Sicherheiten bei der Aufnahme von Fremdkapital ein Muss. Gerade Aktien oder anderen Finanzinstrumente werden aber momentan höhere Renditen ab, als ein Immobilienkredit Zinsen kostet – und sollten dementsprechend gehalten und gegebenenfalls lieber als Sicherheit eingesetzt werden.

Tipp Nummer 3: Überprüfung des Standorts und der Lage

Wichtig sind eine gute Infrastruktur, eine in der Nähe befindliche Innenstadt und auch ein ausreichendes Arbeitsangebot. All jene Faktoren sind es, die am Ende dazu führen, dass sich viele Menschen für das Objekt interessieren. Die Folge? Sichere Mieteinnahmen. Zudem können in guten Lagen auch deutlich höhere Mietpreise vorgeschrieben werden.

Tipp Nummer 4: Überprüfung der Bausubstanz

Natürlich muss die Immobilie im Vorfeld begutachtet werden. In einem Exposé müssen schlussendlich nicht die Schattenseiten erwähnt werden - wer ohne Besichtigung ein Objekt erwirbt, der kauft die Katze im Sack. Böse Überraschungen sind also vorprogrammiert. Zudem muss die Frage beantwortet werden, wie hoch die Instandhaltungskosten sind. Diese können anhand des Alter des Objekts geschätzt werden: Je älter das Objekt, umso höher werden die Instandhaltungskosten ausfallen, die sehr wohl einen Einfluss auf die zu erzielende Rendite haben.

Tipp Nummer 5: Überprüfung der Mieter

Wer eine Rendite erzielen will, der braucht natürlich Mieter, die die vorgeschriebenen Mietpreise auch bezahlen. Genau deshalb ist es wichtig, dass schon im Vorfeld die Mietverträge überprüft werden. Wie hoch sind die zu hinterlegenden Mietkautionen, gibt es eine Schönheitsreparaturklausel und gibt es mitunter Mieter, die immer wieder zu spät einzahlen oder mitunter schon mehrere Monate in Verzug sind?



Tipp Nummer 6: Die Kalkulation der Kosten

Natürlich ist der Erwerb einer Immobilie teuer. Es geht aber nicht nur um den Preis der Immobilie, sondern auch um die Nebenkosten. Dazu gehören etwa die Notarkosten, Maklergebühren, die Grunderwerbssteuer oder auch die Kosten für die Grundbucheintragung. Mitunter fallen mehr als 10 Prozent an Kaufnebenkosten an, die unbedingt berücksichtigt werden müssen, wenn man in eine Immobilie investieren möchte. Sehr wohl sind auch die Finanzierungskosten - also die monatlichen Zinsen und auch die Tilgungszahlungen - zu berücksichtigen. Auch Reparatur- und Renovierungskosten sollten im Zuge einer Kostenkalkulation nicht ignoriert werden. Mittels Mietpreismultiplikator wird schnell klar, ob es sich um eine „teure“ oder „günstige“ Immobilie handelt. Die Formel: Der Kaufpreis wird durch die Jahreskaltmieten geteilt. Liegt der Kaufpreis bei 150.000 Euro und betragen die Mieteinnahmen 7.500 Euro, so beträgt der Mietpreismultiplikator 20. Das bedeutet, dass man erst nach 20 Jahren in die Gewinnzone rutscht.

Tipp Nummer 7: Die Risikoeinschätzung

Natürlich kann es zu Mietausfällen, unvorhergesehenen Reparaturen oder Sanierungen kommen, die allesamt einen Einfluss auf die Rendite haben. Das Risiko, das im Zuge eines Immobilieninvestments besteht, sollte also niemals unterschätzt werden.

Bilder: Pixabay

OKT.
31

Gefangen in der Wachstumsfalle, Teil 1

Ein Jahreswechsel ist häufig ein Anlass für Rück- und Ausblick – nicht nur bei vorsatzschwangeren Silvesterpartys mit billigem Sekt. Nicht selten starten in den Finanzmärkten um diese Zeit neue Trends, oftmals zeichnen sie sich schon im Verlaufe des Dezember zart ab.

Beginnen wir mit dem smartesten aller Moneys, den Währungen. Man kann sich zwar trefflich darüber streiten, was an Geld-Managern smart ist. Aber jemand, der diesen Job im Bereich von Währungen tut, muss sich erstens zwangsläufig mit vielen Länder-, Sektor- und Segment-übergreifenden Themen beschäftigen und geht zweitens mit ungleich höheren Summen um als etwa im Bond- oder Aktiensegment.

Continue reading

Log in or Sign up