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Flexibles Arbeiten nimmt in österreichischen Unternehmen weiter zu



Nine to Five war gestern, im flexiblen Arbeiten und Homeoffice liegt die Zukunft. Dies ergab eine Studie von Deloitte Österreich, der Universität Wien und der Universität Graz in diesem Jahr. Zur Erhebung der Daten wurde im Rahmen der Flexible Work Studie 2019 ermittelt, wie der aktuelle Stand der flexiblen Arbeitsmodelle in Österreich ist. Hierzu wurden 214 Führungskräfte und Personaler im ganzen Land befragt. Es zeichnet sich klar ab, dass flexibles Arbeiten und Homeoffice an Bedeutung gewinnen. Dies geht für Unternehmen und Mitarbeiter sowohl mit Vorteilen als auch Herausforderungen einher. Die fortschreitende Digitalisierung in sämtlichen Bereichen des Lebens beflügelt die Entwicklung eindeutig.

Die Zahlen

Feste Arbeitszeiten verlieren in Österreich der Studie zufolge weiter an Bedeutung. Die Entwicklung in Richtung flexible Gleitzeit ohne Kernzeiten, was bereits bei einem Viertel der Unternehmen angewendet wird, zeigt dies eindeutig. Neben den flexibleren Arbeitszeiten wird auch das Angebot von Homeoffice-Lösungen immer beliebter. Bereits jetzt ermöglichen es fast alle der befragten Unternehmen (97 Prozent) ihren Mitarbeitern, von zu Hause aus zu arbeiten. In Österreich sind vor allem der Technikkonzern Microsoft, T-Mobile und Bank Austria dafür bekannt, mobiles Arbeiten anzubieten. Im Vergleich zum Vorjahr soll sich die tatsächliche Nutzung der Heimarbeit 2019 verdoppelt haben: 87 Prozent der Unternehmen geben an, dass ein beträchtlicher Teil der Arbeiter das Homeoffice nutzen. 2018 wurde die Möglichkeit der Heimarbeit lediglich von 42 Prozent der Mitarbeiter tatsächlich in Anspruch genommen. Die jüngeren Generationen erwarten sich inzwischen vom Arbeitgeber, von zu Hause aus arbeiten zu können. Gleichzeitig legen 85 Prozent der Unternehmen weiterhin großen Wert auf physische Anwesenheit im Büro.

Fortschritt der Digitalisierung in sämtlichen Bereichen

Zu Zeiten der Digitalisierung, die sämtliche Lebensbereiche übernimmt, ist es kein Wunder, dass das Arbeiten von zu Hause, bzw. von überall aus, verbreiteter wird. Bücher werden nicht mehr gedruckt gelesen, sondern per eBook in der eigenen elektronischen Bibliothek wie etwa von Kindle geöffnet. Die Musikbibliothek ist dank Services wie Spotify und Apple Music immer in der Tasche. Auch der Casinobesuch ist heute in die virtuelle Welt gezogen. In einer sicheren und vertrauenswürdigen Spielumgebung bietet beispielsweise das Mr Green Online Casino die Möglichkeit, die beliebtesten Casinospiele wie Blackjack und Roulette auf virtueller Ebene und auf Wunsch im Live Casino sogar mit einem echten Croupier zu spielen – ganz ohne die eigenen vier Wände verlassen zu müssen. Heutzutage muss man für vieles nicht mehr aus dem Haus, mit virtueller Realität kann man sogar im eigenen Wohnzimmer um den Globus fliegen. Dies hat sich selbstverständlich auch auf die Welt der Arbeit ausgewirkt. Hat man sich zuvor für Konferenzen und Meetings noch im entsprechenden Meetingraum treffen und zu anderen Standorten reisen müssen, finden diese heute virtuell über Services wie Skype for Business  statt. Mithilfe von VPNs können Mitarbeiter sicher auf das Firmennetzwerk zugreifen und virtuell vor Ort sein, selbst vom anderen Ende der Welt. Mit der fortschreitenden Digitalisierung wird das Arbeiten von zu Hause aus daher stark begünstigt.

Vorteile und Herausforderungen

Diese Entwicklung birgt sowohl Vorteile als auch Herausforderungen für Unternehmen und Mitarbeiter. Letztere profitieren in erster Linie von mehr Flexibilität und mehr Freiheit, sich den Arbeitsalltag selbst einzuteilen. Zudem fallen Anreisezeiten zum Büro weg. Daraus kann eine angenehmere Work-Life-Balance resultieren. Auch Unternehmen genießen die Vorteile flexibler Arbeit und dem Homeoffice. Wer das Arbeiten aus der Ferne erlaubt, kann Fachkräfte aus aller Welt rekrutieren und ist nicht an den Standort des Unternehmens gebunden. Zudem wird weniger Bürofläche benötigt, wenn die Mitarbeiter daheimbleiben, was Raumkosten einspart. Eine Herausforderung für Unternehmen ist es auch heute noch, die Kontrolle abzugeben und den Mitarbeitern das nötige Vertrauen zu schenken, dass letztere ihre Ziele auch von zu Hause aus erreichen werden. Ohne die physische Anwesenheit werden zudem Informationsflüsse erschwert, da der Austausch elektronisch erfolgt. Dieser geringere Kontakt zu Kollegen kann für den Mitarbeiter im Homeoffice zudem ein Gefühl von Einsamkeit bewirken. Mitarbeiter kämpfen zudem mit fehlenden Grenzen zwischen Arbeit- und Privatleben, was sogar zum Überarbeiten führen kann. Damit sind Selbstmotivation, Zeitmanagement und höhere Selbstständigkeit gefragt.

Die Entwicklungen am österreichischen Arbeitsmarkt zeigen eindeutig, dass der Trend in Richtung flexibler Arbeit und dem Homeoffice geht. Die Digitalisierung verändert bereits jetzt in sämtlichen Bereichen unseren Alltag und macht auch vor der Arbeitswelt keinen Halt. Sowohl Vorteile als auch Herausforderungen gehen mit der Heimarbeit einher, die mit der Zeit und zunehmenden Erfahrung jedoch sicherlich ausgemerzt werden können. Wir sind gespannt, wie die Zukunft auf diesem Gebiet aussehen wird.

Bildquelle: Unsplash

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